Dalferth | Naturrecht in protestantischer Perspektive | Buch | 978-3-8329-3225-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 38, 70 Seiten, broschiert, Format (B × H): 136 mm x 201 mm, Gewicht: 130 g

Reihe: Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie

Dalferth

Naturrecht in protestantischer Perspektive

Buch, Deutsch, Band 38, 70 Seiten, broschiert, Format (B × H): 136 mm x 201 mm, Gewicht: 130 g

Reihe: Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie

ISBN: 978-3-8329-3225-1
Verlag: Nomos


Von der Wiederkehr des Naturrechts ist gegenwärtig wieder verstärkt die Rede. Die Studie vergleicht typische Positionen der römisch-katholischen Theologie der Gegenwart mit Stellungnahmen protestantischer Theologie in Deutschland aus jüngster Zeit.
Es wird gezeigt, dass die Hauptdifferenz nicht in rechtsphilosophischen Einzelfragen besteht, sondern in dem zugrunde liegenden Menschenbild und Glaubensverständnis. Die Gottebenbildlichkeit des Menschen zeigt sich nicht in dem, was Menschen sind, sondern wozu sie werden. Sie liegt nicht in ihrer Vernunft und ihrem vernunftbestimmten Willen, der sich an dem ihm vorgegebenen Willen Gottes zu orientieren hat, sondern in dem, wozu Gott Menschen macht, indem er sie aus einem gottfernen zu einem sich selbst bestimmenden Leben in der Gegenwart Gottes bewegt. Entsprechend wird Glaube nicht als verpflichtende Orientierung an gottgesetzten Werten verstanden, sondern als Gott zu verdankende Neuorientierung des Lebens, die Menschen dazu befreit, autonom über sich selbst und ihr Zusammenleben zu entscheiden. Daraus entspringt nicht nur eine fundamental verschiedene Einstellung zum Säkularisierungsprozess der Moderne, sondern auch gegenüber den Grundfragen naturrechtlichen Denkens.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Ingolf U. Dalferth, Dr. theol., Dr. h.c., Jahrgang 1948, ist Ordinarius für Systematische Theologie, Symbolik und Religionsphilosophie in Zürich und seit 1998 Direktor des Instituts für Hermeneutik und Religionsphilosophie. Er ist Mitglied der Theologischen Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie und der Europäischen Gesellschaft für Religionsphilosophie sowie Hauptherausgeber der"Theologischen Literaturzeitung"(Leipzig), der"Hermeneutischen Untersuchungen zur Theologie"(Tübingen) und von"Religion in Philosophy and Theology"(Tübingen). 2005 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät Uppsala.


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