Dembski / Zavadil / Gabler | Ausgewählte Funde vom Rennweg 44 in Wien | Buch | 978-3-901232-49-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 164 Seiten, KART, Format (B × H): 217 mm x 307 mm, Gewicht: 934 g

Reihe: Wiener Archäologische Studien

Dembski / Zavadil / Gabler

Ausgewählte Funde vom Rennweg 44 in Wien

G. Dembski /M. Zavadil: Der Münzschatz vom Rennweg 44 /D. Gabler: Zur frühen Terra Sigillata der Zivilsiedlung von Vindobona

Buch, Deutsch, Band 6, 164 Seiten, KART, Format (B × H): 217 mm x 307 mm, Gewicht: 934 g

Reihe: Wiener Archäologische Studien

ISBN: 978-3-901232-49-7
Verlag: Phoibos Verlag


Am Rennweg 44 wurde in den Jahren 1989/90 von der Stadtarchäologie Wien ein 1870 m² großes Baugelände archäologisch untersucht. Dieses Grundstück liegt inmitten des 3. Wiener Gemeindebezirkes, wo sich vom 1. bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert die – mit dem Legionslager Vindobona in Zusammenhang stehende – römische Zivilsiedlung befunden haben dürfte.

Die aufgedeckten baulichen Überreste können vermutlich als Teil einer römischen Handwerker- und Händlerniederlassung angesprochen werden. Darauf verweist nicht zuletzt ein Hort von 1268 römischen Münzen (1261 Silber- und 7 Goldmünzen), dem der erste Abschnitt dieser Publikation gewidmet ist. Die Untersuchung von Günther Dembski und Michaela Zavadil zeigt zwei Besonderheiten auf: Die eine ist die große zeitliche Streuung der im Fund vertretenen Münzen - von 157 v. Chr. bis 138 n. Chr., der Hort umschließt somit 295 Jahre – die andere der riesige Überhang von Münzen aus der Zeit der römischen Republik. Offensichtlich hatte sich hier ein Kaufmann ein beträchtliches Vermögen angespart.

Der zweite Teil enthält die Vorlage ausgewählten keramischen Fundmaterials durch Dénes Gabler. Hier wird vor allem auch ein Überblick über Verbreitung und Zeitstellung italischer und südgallischer Terra Sigillata geboten. Die verhältnismäßig große Anzahl an Bruchstücken dieser Waren am Rennweg veranlasste den Autor auch zu Überlegungen bezüglich siedlungsgeschichtlicher Aussagen der frühen Keramik. So greift er erneut die Frage nach der Lokalisierung des Lagers der ala I Flavia Augusta Britannica auf und er zweifelt die Interpretation der im 3. Bezirk archäologisch nachgewiesenen Grabenanlage als Teil einer Befestigung für die Zivilstadt zumindest für die Frühzeit an.

Die Vorlage des Münzhortes und der frühen Terra Sigillata verweist im Wesentlichen schon auf die wichtigsten Punkte, welchen sich auch die in Arbeit befindliche Gesamtauswertung widmen wird: Das ist einerseits die Lage der Fundstelle innerhalb des befestigten Areals der Zivilsiedlung und andererseits die Funktion der Bauten möglicherweise als Wohn- und Handwerksbereich.
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