Deppermann | Johann Jakob Schütz und die Anfänge des Pietismus | Buch | 978-3-16-147753-9 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 119, 421 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 160 mm, Gewicht: 806 g

Reihe: Beiträge zur historischen Theologie

Deppermann

Johann Jakob Schütz und die Anfänge des Pietismus


1. Auflage 2002
ISBN: 978-3-16-147753-9
Verlag: Mohr Siebeck

Buch, Deutsch, Band 119, 421 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 160 mm, Gewicht: 806 g

Reihe: Beiträge zur historischen Theologie

ISBN: 978-3-16-147753-9
Verlag: Mohr Siebeck


Im Zentrum dieses Bandes steht die Person des Frankfurter Juristen und Liederdichters Johann Jakob Schütz (1640-1690). Mit Hilfe neuentdeckter Quellen gelingt es Andreas Deppermann, erstmalig ein umfassendes Bild dieser faszinierenden, aber fast vergessenen Gestalt der Kirchengeschichte zu zeichnen. Schütz ist neben Philipp Jakob Spener als Urheber und Mitbegründer des Pietismus anzusehen, der bedeutendsten religiösen Erneuerungsbewegung des Protestantismus seit der Reformation. Von ihm kamen die Anstöße für die Ausbildung der charakteristischen Merkmale des Pietismus: Die Konzentration auf die Bibel, die Betonung des Allgemeinen Priestertums besonders in der Form privater Zusammenkünfte der Frommen außerhalb des Gottesdienstes sowie eine chiliastisch geprägte Zukunftshoffnung. Das bisher vorherrschende Bild des frühen Pietismus wird durch eine Fülle neuer Details bereichert und zum Teil erheblich erweitert. Lutherischer und Reformierter Pietismus kommen als eine zusammenhängende Bewegung in den Blick. Schütz hat durch seine persönlichen Beziehungen (u.a. zu Persönlichkeiten wie Anna Maria van Schurman, Johann Gezelius, Pierre Poiret, Christian Knorr von Rosenroth, Maria Sibylla Merian, Johanna Eleonora von Merlau/Petersen), durch eigene Publikationen und durch die Verbreitung entsprechender Literatur maßgeblich dazu beigetragen, daß ein breiter Strom aus der Gedankenwelt religiöser Sonderströmungen im 17. Jahrhundert Eingang in die lutherische Kirche fand und vor allem den radikalen Pietismus beeinflußte, so u.a. die Mystik und der mystische Spiritualismus bis hin zur Alchemie und Kabbala. Schließlich ist er auch zum Urheber der ersten Separation des lutherischen Pietismus geworden.

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Zielgruppe


Theologen (besonders Kirchenhistoriker), Historiker, Pietismusinteressierte verschiedener Disziplinen (z.B. Hymnologie, Germanistik, Psychologie, Pädagogik, Philosophie), entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Deppermann, Andreas
Geboren 1963; 1984-91 Studium der Theologie; 1992-96 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Reformations­geschichte/Neuere Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, 1996-98 Vikariat (Herne-Sodingen); 1998-2001 Pfarrer im Entsendungsdienst und seit 2001 Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Holsterhausen a.d. Lippe (Dorsten); 2000 Promotion.

Andreas Deppermann: Geboren 1963; 1984-91 Studium der Theologie; 1992-96 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Reformationsgeschichte/Neuere Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, 1996-98 Vikariat (Herne-Sodingen); 1998-2001 Pfarrer im Entsendungsdienst und seit 2001 Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Holsterhausen a.d. Lippe (Dorsten); 2000 Promotion.



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