Detering Das offene Geheimnis
2. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8353-2499-2
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann
E-Book, Deutsch, 432 Seiten
ISBN: 978-3-8353-2499-2
Verlag: Wallstein Verlag
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Heinrich Detering, geb. 1959, ist nach Lehrtätigkeit an den Universitäten in Irvine, München und Kiel Professor für Neuere deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen. 2003 erhielt er den 'Preis der Kritik' von Hoffmann und Campe und 2009 wurde er mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Er ist u.a. Mitherausgeber der kommentierten Ausgabe der Werke, Briefe und Tagebücher von Thomas Mann und Autor eines Buchs über Bob Dylan.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Umschlag;1
2;Titel;4
3;Inhalt;6
4;»Wie sollte ich reden können?«;0
4.1;1. Tabu;0
4.2;2. Literarische Produktivität;22
4.3;3. Von Winckelmann bis zu Thomas Mann;33
5;I. »dies hohe Geheimniß begreifen«. Winckelmanns »Sendschreiben« und Goethes »Winckelmann«;40
5.1;1. »die Bergische Schrift«: Rezeptionsprobleme;40
5.2;2. »Lucifer Goethe«: Goethes »Winckelmann«;43
5.3;3. »Liebe zum Schönen« oder »Homosexualität«: Forschungspositionen;49
5.4;4. »Doppelleben« oder »Offenheit«: Voraussetzungen der Camouflage;57
5.5;5. »Der Inhalt ist von Ihnen selbst hergenommen«:Erotisches Bekenntnis und literarische Camouflage;62
5.6;6. »das Schöne« und »die Schönheit«: Körper und Kunst;68
5.7;7. »dies hohe Geheimniß«: Kunstpädagogik und Lebensgemeinschaft;74
6;II. »Ein Ketzer der Liebe«: Platens Ghaselen 1821;80
6.1;1. »Ich bin wie Weib dem Mann«: Skandal;80
6.2;2. »Hand in Hand mit dem Glauben«: Religiöse Konzeption;84
6.3;3. »doch den Sinn erkennst du nicht«: Rätsel;87
6.4;4. »die fromme Nachtigall der Liebe«: Hafis;91
6.5;5. »Mysterien«: Das XI.Ghasel;96
6.6;6. »Gnothi Seauton«: Schelling;98
6.7;7. »dieser Schmerz, die Schönheit und die Kunst«: Schmidtlein;101
6.8;8. »Ich bin wie Weib dem Mann«: Utopie;106
6.9;9. »nie gestört durch Begierde«: Resignation;109
6.10;10. »der Dank an dich«: Winckelmann;112
7;III. Amphibion, Kentaurin, Mestize. Heinrich von Kleist;116
7.1;1. »mit wahrhaft mädchenhaften Gefu?hlen«: Kleists Brief an Pfuel vom 7. Januar 1805;116
7.2;2. »die Magd, in Fritzens Röcken«: »Der Schrecken im Bade«;121
7.3;3. »Amphibion du«: »Wunsch am neuen Jahre 1800 fu?r Ulrike von Kleist«;125
7.4;4. »der Ursaame der Amphibien«: Wu?nschs »Naturerkenntniß«;128
7.5;5. »Kentaurin«: »Penthesilea«;132
7.6;6. »Es tut mir leid, daß es ein Mädchen ist«: Kleists Brief an Iffland vom 12. August 1810;141
7.7;7. »Mestize«: Figuren in »Die Verlobung in St. Domingo«;143
7.8;8. »seine liebe Braut«: Wielands »Oberon«;145
7.9;9. »ich bin eine Weiße«: »Geschlechter« in »Die Verlobung in St. Domingo«;148
7.10;10. »Halbneger«: Geschlechterkampf und Rassenkrieg;154
8;IV. »ich, ohne Schatten«. Chamissos »Peter Schlemihl«;156
8.1;1. Der verliebte Teufel und der stigmatisierte Held: Schlemihls Geschichte;156
8.2;2. »mein Vermählter, gebiete Du u?ber mich«: Der Briefwechsel mit Louis de la Foye;166
8.3;3. »ich glaube es verstanden zu haben«: Fiktionalisierung des Autobiographischen;171
9;V. »Geistige Amphibien«. Hans Christian Andersen;174
9.1;1. »eine längst u?berholte These«: Wege der Forschung;174
9.2;2. »meine halbe Fraulichkeit«: Briefe und Dichtung;175
9.3;3. »jedoch ein Fischschwanz war der unt’re Teil«: »Agnete und der Meermann«;185
9.4;4. »eine junge Dame, es war Vilhelm«: Eine Szene in »O. T.«;196
9.5;5. »halbe Fraulichkeit«: »Die kleine Seejungfrau«;198
9.6;6. »Männerkleidung«: Zur Handschrift von »Den lille Havfrue«;203
9.7;7. »ein junger Mann, es ist Naomi«: »Nur ein Spielmann«;206
9.8;8. »Sie und Er auf einem Stengel«: Kierkegaards Andersen-Kritik;211
9.9;9. Epilog: »Der Schatten«;214
10;VI. »was ich u?ber die Sexualität weiß«. Herman Bang;222
10.1;1. »Masken« und »Zeichen«: »Gedanken zum Sexualitätsproblem«;222
10.2;2. »Poesie« und »Körperlichkeit«: »Aus dem Zirkus«;228
10.3;3. »dieser Kampf mit sich selbst«: »Fratelli Bedini«;230
10.4;4. Der »Frauen-Mensch« und sein Geliebter: »Les quatre Diables« und »Digte«;237
10.5;5. »Das weibliche Prinzip«: Frauengestalten;246
10.6;6. »wo du wohnst, das steht nicht auf der Karte«: »Die Vaterlandslosen –«;258
10.7;7. Der »Lumpenprinz« und sein Gefolge: Minderheiten in »Die Vaterlandslosen –«;265
10.8;8. »Glu?ck schaffen und ein Vaterland«: Utopie;270
11;VII. »Der Litterat als Abenteurer«. Thomas Mann zwischen »Tonio Kröger« und »Der Tod in Venedig«;274
11.1;1. »das homoerotische Phänomen«: »Die Ehe im Übergang«;274
11.2;2. »Pubertätserotik«: Rezeptionsprobleme;279
11.3;3. »exzentrische Abenteuer«: Struktur als Chiffre;281
11.4;4. »Typus Henry«: »Tonio Kröger« und »Dorian Gray«;284
11.5;5. »Üble Gefolgschaft«: »Tonio Kröger« und die fru?he »Dorian Gray«-Rezeption;290
11.6;6. »Reinigung« und »Su?nde«: »Tonio Kröger« als Kontrafaktur des »Dorian Gray«;292
11.7;7. »unter die Damen geraten«: Ambivalenz der Geschlechterrolle;295
11.8;8. »Zweigeschlechtlichkeit« und »Tschandalas«: »Das Ewig-Weibliche«;305
11.9;9. Tonio Krögers Schwester: »Ein Glu?ck« und das Vorbild Herman Bangs;309
11.10;10. »Ein Glu?ck« und »Tonio Kröger«: Erotische Eindeutigkeit und Camouflageverzicht;314
11.11;11. »Hans Hansen« und »Tadzio«: Homoerotische Selbstinterpretation;316
11.12;12. Ku?nstlernovelle: Selbstreflexivität und Ende der Camouflage;321
12;Das offene Geheimnis;324
13;Anmerkungen;336
13.1;»Wie sollte ich reden können?«;336
13.2;Kapitel I. Winckelmanns »Sendschreiben« und Goethes »Winckelmann«;343
13.3;Kapitel II. Platens Ghaselen 1821;349
13.4;Kapitel III. Heinrich von Kleist;352
13.5;Kapitel IV. Chamissos »Peter Schlemihl«;360
13.6;Kapitel V. Hans Christian Andersen;365
13.7;Kapitel VI. Herman Bang;373
13.8;Kapitel VII. Thomas Mann zwischen »Tonio Kröger« und »Der Tod in Venedig«;380
13.9;Das offene Geheimnis;386
14;Nachbemerkung zur Studienausgabe;388
15;Abku?rzungen;394
16;Literaturverzeichnis;396
16.1;Werke;396
16.2;Forschungsliteratur; weitere Schriften;400
17;Register;422
18;Impressum;433