Distelrath | Referate des 13. Deutschsprachigen Japanologentages | Buch | 978-3-86893-006-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Japanisch, Band 8/I, 441 Seiten, GB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

Reihe: Bonner Asienstudien (BAS)

Distelrath

Referate des 13. Deutschsprachigen Japanologentages

I) Kultur und Sprachwissenschaft
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86893-006-1
Verlag: EB-Verlag

I) Kultur und Sprachwissenschaft

Buch, Deutsch, Japanisch, Band 8/I, 441 Seiten, GB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

Reihe: Bonner Asienstudien (BAS)

ISBN: 978-3-86893-006-1
Verlag: EB-Verlag


In diesem Band sind die Beiträge zu den Sektionen Religion, Theater und Medien, Kunst, Literatur und Linguistik des 13. Deutschsprachigen Japanologentages vom 12. bis 15. September 2006 in Bonn versammelt. Erstmalig wurden im Call for Papers des im dreijährigen Turnus stattfindenden Japanologentages für die meisten Sektionen thematische Schwerpunkte angegeben. Diesen entsprechen die Kapitel des vorliegenden Bandes: Religion und Macht in Japan, Theater und Medien im interkulturellen Kontext, Kunst: Ästhetik der Farben, das „Andere“ in der japanischen Literatur, während in der Sektion Linguistik unterschiedliche Themen aufgegriffen wurden. Traditionell versteht sich der Japanologentag und damit auch die Publikation der Beiträge als eine Bestandsaufnahme der Forschungen und Diskussionen im Fach Japanologie sowie in angrenzenden, mit Japan befassten wissenschaftlichen Disziplinen. Es finden sowohl kultur- und sprachwissenschaftliche (Bd. I) als auch sozial-, geschichts- und rechtswissenschaftliche Arbeiten (Bd. II) Aufnahme. Das Abgrenzungskriterium des Japanologentages zu anderen japanbezogenen Konferenzen ist die Bedingung, dass alle vorgestellten Beiträge auf der Auseinandersetzung mit japanischsprachigen Quellen und Forschungen beruhen müssen. Dadurch soll auch das direkte Anknüpfen an die jeweilige Fachdiskussion in Japan gewährleistet werden. Zum Herausgeber: PD Dr. Günther Distelrath, Privatdozent am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn. Studium der Japanologie, Promotion und Habilitation an der Universität Bonn. Forschungsgebiete: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Japans; Geschichte des ökonomischen Denkens in Japan; Entwicklung der Sozialwissenschaften in Japan; innerasiatisch vergleichende Studien. Hauptwerke: Die japanische Produktionsweise – Zur wissenschaftlichen Genese einer stereotypen Sicht der japanischen Wirtschaft (Dissertation 1996); Übersetzung und Kommentierung eines japanischen Ökonomen des 18. Jh. In: Schefold, Bertram (Hg.) (2001) [1773]: Miura Baien. Kagen. Vom Ursprung des Wertes. Vademecum zu einem japanischen Klassiker des ökonomischen Denkens; Hg. zus. mit H.D. Ölschleger und H.W. Wessler (2007): Zur Konstruktion kollektiver Identitäten im modernen Asien. Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Japanforschung; Mitglied des Editorial Boards der Zeitschrift Nihon keizai shisoshi kenkyu / History of Japanese Economic Thought; akademischer Koordinator des strukturierten Promotionsprogramms des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn.

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Autoren/Hrsg.


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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Religion und Macht in Japan

Isabelle Prochaska
Machtstrukturen im institutionalisierten Priesterinnenkult Ryukyus – Schauplatz Kudakajima, „Heimat der kami“

Petra Kienle
Das Internet als Medium religiöser Kritik. Die Wachtturmgesellschaft in Japan und ihre Gegenbewegungen

Matthias Kroenert
Heldenverehrung am Yasukuni-Schrein im Spiegel der Jinja shinpo

Michael Wachutka
Die Geburt der lebenden Gottheit. Frühtextliche Grundlagen japanischer Herrschaftslegitimation

Detlev Schauwecker
Kirchenmacht in der frühen Japanmission oder: Was haben Missionsberichte weggelassen?

Martin Repp
Subversive Tendenzen im japanischen Buddhismus der Nara-, Heian- und Kamakura-Periode

Birgit Staemmler
Besessenheit und Macht in Neuen Religionen: Die Rolle des saniwa in motos chinkon kishin



Kapitel 2: Theater und Medien im interkulturellen Kontext

Yuko Sekine
Die erste Aufführung des Dramas Elektra von Hofmannsthal in Japan. Anhand der Briefe von Matsui Shy und Mori gai an Hugo von Hofmannsthal

Eike Grossmann
Strategien der Selbstdarstellung und die Inszenierung sakraler Dorfspiele in Kurokawa

Griseldis Kirsch
Japanisch-chinesische Begegnungen im Genre Yakuza-Film

Marc Löhr
Shinbun o miru – Betrachtungen zum Layout japanischer allgemeiner Tageszeitungen im interkulturellen Vergleich



Kapitel 3: Kunst: Ästhetik der Farben

Julika Singer
Innovation und Exotik in der Nihonga-Malerei. Farbe im Werk von Imamura Shik (1880-1916)

Merle Walter
Mingei: Nur gedeckt oder auch bunt? Die Farbwelt des Kawai Kanjiro (1890-1966)

Wibke Voß
Zwischen Tradition und Pop. Farbe in den Plakaten von Yokoo Tadanori

Mio Wakita
Murakami Takashi und seine Farbenstrategie: Murakami Takashis Louis Vuitton-Serie



Kapitel 4: Das „Andere“ in der japanischen Literatur

Lisette Gebhardt
Literatur als das „Andere“ – oder was der Schildkäfer spricht: Zum Stellenwert des Literarischen in einer zeitgenössischen japanischen Bildungsgesellschaft

Thomas Hackner
Zwischen nationaler Selbstfindung und Exotisierung – ästhetische Konstruktionen der japanischen Landschaft in der Literatur der Jahrhundertwende

Tazuko Takebayashi
Das „Eigene“ und das „Fremde“ in der Kolonialliteratur von Nakajima Atsushi am Beispiel der Südsee-Geschichte Mariyan (1942)

Verena Nakamura-Methfessel
Das „andere“ Heimatland aus der Distanz (er)leben. Zainichi-Charaktere und ihre Rezeption von „Korea“ in Yang Sok-ils „Anfang ohne Ende“

Daniela Tan
Das Andere im Eigenen. Blicke auf die Mythologie in Oba Minakos Werk

Maria Römer
Weltsicht der Metapher. Zur Intertextualität in Murakami Harukis Umibe no kafuka

Matthias Pfeifer
Heimweh nach dem Paradies. Die Erfahrung des Anderen im autobiographischen Werk von Mizuki Shigeru



Kapitel 5: Linguistik

Ulrich Apel
Kanji Vector Graphics (KanjiVG) – Integrierte Vektordaten zur graphischen Darstellung und zur abstrakten Beschreibung von kanji

Guido Gefter
Stirbt man auf Japanisch anders? Bemerkungen zur Punktualität und Telizität von Sterbensverben im Japanischen und Berndeutschen

Akiko Hayashi und Yukihiro Nishinuma
Kontrastive Gesprächsanalyse aufgrund der phonetischen Untersuchung des „Schweigens“

Yoko Nishina
Sprachtypologie und Spracherwerb

Naoko Tamura
Können Lernstrategien für kanji vermittelt werden?



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