Koppelmann, Leonhard
Leonhard Koppelmann, 1970 geboren, arbeitet seit 1996 als Autor und Regisseur vornehmlich für den Funk. Neben Originalhörspielen ist er vor allem bekannt für seine kongenialen Adaptionen literarischer Vorlagen. Zu den bekanntesten gehören Die Säulen der Erde, Die Reise zum Mittelpunkt der Erde und Doktor Faustus. Inzwischen sind unter seiner Regie über 200 Hörspiele entstanden. Seine Arbeiten wurden mehrfach zum »Hörspiel des Monats« gewählt; seine Inszenierung von Schimmelpfennigs Für eine bessere Welt wurde 2004 als »Hörspiel des Jahres« ausgezeichnet. Bei Hörbuch Hamburg erschien das unter seiner Regie entstandene Hörspiel Alles über Sally von Arno Geiger.
von Pufendorf, Max
Max von Pufendorf, geboren 1976 in Hilden, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Es folgten Engagements am Residenztheater München, am Maxim-Gorki-Theater und am Deutschen Theater Berlin sowie zahlreiche Film- und Fernsehrollen, u. a. im Kinofilm Crazy und der Buddenbrooks-Verfilmung von Heinrich Breloer sowie im Tatort. Darüber hinaus wirkt er regelmäßig in Hörspielen mit und überzeugt mit seiner Stimme auch bei Live-Lesungen.
Hosemann, Marc
Marc Hosemann, geboren 1970 in Hamburg, absolvierte seine Schauspielausbildung in der Hansestadt und in Paris. Seine erste Filmhauptrolle spielte er 1998 an der Seite von Heike Makatsch und Moritz Bleibtreu in Detlev Bucks Liebe Deine Nächste und überzeugte danach in Filmen wie Oh Boy!, Tschick, Magical Mystery und Serien wie Babylon Berlin. Neben seiner Arbeit vor der Kamera spielt er Theater, u. a. als Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin und leiht seine Stimme regelmäßig Hörspielen.
Noethen, Ulrich
Ulrich Noethen wurde durch den Kinofilm »Comedian Harmonists« bekannt und war seitdem in zahlreichen preisgekrönten Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, darunter »Der Untergang«, »Oh Boy« oder »Hannah Arendt«. Mit seiner warmen, vielseitigen Stimme und seinem Gespür für Charaktere und Situationen begeistert Noethen auch als Hörbuchsprecher. Für seine Lesung von Friedrich Anis »Nackter Mann, der brennt« wurde er 2017 in der Kategorie »Bester Interpret« mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.
Konarske, Stefan
Stefan Konarske, geboren 1980 in Stade, absolvierte sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin mit Auszeichnung. Er war Ensemblemitglied am Deutschen Theaters Berlin sowie am Münchner Residenztheater. Im Kino konnte man ihn in Filmen von Detlev Buck (Knallhart und Same Same But Different) und Leander Haußmann (NVA) sehen. Seit 2012 spielt er im Dortmunder Tatort den Oberkommissar Daniel Kossik.
Dos Passos, John
John Dos Passos, 1896 bis 1970, gehörte mit Ernest Hemingway und Scott F. Fitzgerald zur "Lost Generation" der amerikanischen Literatur. Mit seinem Roman Manhattan Transfer (1925) und der Romantrilogie U.S.A. (1932-36) schuf er ein Gesellschaftsbild der modernen USA und erlangte Weltruhm.
Matthes, Ulrich
Ulrich Matthes, 1959 in Berlin geboren, ist einer der profiliertesten deutschen Darsteller auf der Bühne, im Fernsehen und im Kino. Er war an den Münchner Kammerspielen und dem Wiener Burgtheater engagiert und ist seit 2004 festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Im Kino verkörperte er unter anderem Joseph Goebbels im preisgekrönten Kriegsdrama »Der Untergang« und für seine Rolle im Tatort »Im Schmerz geboren« wurde er 2015 mit dem Grimme Preis sowie als bester Schauspieler national mit einer Goldenen Kamera ausgezeichnet. Ulrich Matthes ist zudem ein gefragter Hörbuchinterpret.
Kretzschmar, Hermann
Der Pianist Hermann Kretzschmar, geboren 1958, studierte Schulmusik und Germanistik sowie im Anschluss Klavier bei Bernhard Ebert in Hannover. Seit 1985 ist er Mitglied des Ensemble Modern in Frankfurt. Er ist Mitbegründer von HCD-Productions, die unter anderem CDs mit Werken von Paul Bowles und Howard Skempton veröffentlichen. Seit 2001 realisiert Hermann Kretzschmar regelmäßig Hörstücke, darunter John Cages Stufen, Doktor Faustus, Der Tod in Rom und Strahlungen nach Ernst Jünger.
Eggert, Maren
Maren Eggert spielte am Schauspielhaus Bochum sowie am Hamburger Thalia Theater und ist seit 2009 Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. 2002 erhielt sie den Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung und wurde 2007 mit dem Ulrich-Wildgruber-Preis ausgezeichnet. Einen Namen als Film- und Fernsehschauspielerin machte sich Maren Eggert u. a. in Oliver Hirschbiegels Kinoerfolg Das Experiment sowie als Polizeipsychologin Frieda Jung im Kieler Tatort.