Buch, Deutsch, 312 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 200 mm, Gewicht: 334 g
Reihe: Klostermann Weiße Reihe
Buch, Deutsch, 312 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 200 mm, Gewicht: 334 g
Reihe: Klostermann Weiße Reihe
ISBN: 978-3-465-04559-5
Verlag: Vittorio Klostermann
Der Begriff der Autonomie und seine Beziehung zu der Idee der Freiheit gehören zu den wichtigsten und in der Forschung am meisten diskutierten Themen der kantischen Philosophie. Demgegenüber ist bisher verhältnismäßig wenig gewürdigt worden, dass Kant den Menschen nicht nur in seiner praktisch-moralischen, sondern auch in seiner theoretisch erkennenden Weltbeziehung als ein freies, selbstbestimmtes Wesen begreift. Dieses Missverhältnis dürfte auch daran liegen, dass es sich hier weder um eine von Kant methodisch ausgearbeitete, noch um eine philosophisch unverfängliche These handelt. Die Arbeit unternimmt eine systematische Verortung der Idee epistemischer Selbstbestimmung in den zentralen Theoriebausteinen der kantischen Konzeption menschlicher Erkenntnis und erkundet auf dieser Basis das strukturelle Verhältnis zwischen epistemischer Selbstbestimmung und moralischer Autonomie. Die Analyse weist die Autonomie als ein gleichermaßen das Erkennen wie das Handeln auszeichnendes allgemeines Formprinzip der Vernunft auf und hebt zugleich die dennoch vorhandenen Wesensunterschiede beider Domänen hervor.
Zielgruppe
Philosophen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Transzendentalphilosophie, Kritizismus
- Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 18. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik, Ontologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Aufklärung