Drolshammer / Gasser | Pandemie als Verbundkrise und digitales Phänomen | Buch | 978-3-7190-4402-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 183 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 220 mm, Gewicht: 276 g

Drolshammer / Gasser

Pandemie als Verbundkrise und digitales Phänomen

Betrachtungen aus dem "Lockdown" zu einer neuen Rechtswirklichkeit

Buch, Deutsch, 183 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 220 mm, Gewicht: 276 g

ISBN: 978-3-7190-4402-2
Verlag: Helbing & Lichtenhahn


Die in dieser unkonventionellen Sammlung vereinten Texte wagen eine Annäherung an die Themenkreise Pandemie, Risiko, Digitalisierung und Recht in der ersten Phase der COVID-19-Krise. Die während des 'Lockdowns' entstandenen Beobachtungen erheben keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern machen im Sinne eines Experiments erste Arbeitshypothesen als Einträge ins Notizbuch der Autoren einer interessierten Leserschaft zugänglich. Ausgangspunkt für die echtzeitlichen, provisorischen und vorwiegend beschreibenden Beobachtungen bildet dabei das langjährige Interesse der Autoren an der Frage des Umgangs mit sog. 'Catastrophic Risks' im und durch Recht. Die gedanklich, aber nicht formell miteinander verbundenen Essays begeben sich aus aktuellem Anlass auf eine erste und unsystematische Spurensuche nach der Rolle des Rechts im Umgang mit dem sich jetzt aktualisierenden Risikotypus der 'Pandemie' in und während der Krise.



Basierend auf Vorarbeiten der Autoren und teilweisem Rückgriff auf einen bereits im Jahre 2005 veröffentlichten Beitrag zur Notwendigkeit eines strategischen Umgangs mit 'Catastrophic Risks' im Recht ergeben sich aus den Annährungen an das aktuelle Krisengeschehen zwei Herausstellungsmerkmale von COVID-19 als strategischer Risiko- und staatlicher Krisentypus im digital vernetzten Zeitalter: Die erste These geht dahin, dass die gegenwärtige Pandemie nicht nur hinsichtlich ihrer Entstehungsbedingungen, sondern auch mit Blick auf die realen Auswirkungen als 'Verbundkrise' verstanden werden kann, die in viele Lebens- und Gesellschaftsbereiche hineinwirkt und sich auch im rechtlichen Umgang in und mit der Krise manifestiert. Eine zweite, nach erster Einschätzung historische Besonderheit der COVID-19-Pandemie besteht darin, dass sie hinsichtlich Entstehung und Bewältigung eine inhärent digitale Dimension aufweist. Dabei offenbaren sich neue Problem- und Spannungsfelder, die bisher im planerischen staatlichen Umgang mit Pandemierisiken kaum Beachtung gefunden haben und mithin strategische Fragen für das Recht beinhalten.



Während sich eine rasch wachsende Fachliteratur mit den juristischen Einzel- und Grundsatzfragen rund um COVID-19 befasst, laden die vorliegenden Essays eine breitere Leserschaft zur weiteren Erkundung und eigenen Auseinandersetzung mit interessanten Fragen an der Schnittstelle von Pandemie, Risiko und Recht im digitalen Zeitalter ein. Dies auch im Bestreben, die Rolle des Rechts – und letztlich die Bedeutung der 'Rule of Law' – gerade in Zeiten grosser Krisen über Fachkreise hinaus besser sichtbar zu machen.
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