Düsterberg | Dichter für das "Dritte Reich" 2 | Buch | 978-3-89528-855-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 356 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: Dichter für das "Dritte Reich"

Düsterberg

Dichter für das "Dritte Reich" 2

Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-89528-855-5
Verlag: Aisthesis

Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie

Buch, Deutsch, Band 2, 356 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: Dichter für das "Dritte Reich"

ISBN: 978-3-89528-855-5
Verlag: Aisthesis


Der zweite Band der Reihe Dichter für das „Dritte Reich“ stellt in kompakten bio-bibliografischen Skizzen weitere neun Autoren vor, die zentrale Ideologeme des Nationalsozialismus mit ihren literarischen Mitteln an den Leser brachten. Ob als ausgesprochene Partei- oder Propagandaschriftsteller, als am klassischen Vorbild orientierte Tragödiendichter, ob als soldatisch ausgerichtete Kriegsdichter oder als Romanciers, die konventionelle Sujets (Liebe, Historie) bedienten – bei aller Unterschiedlichkeit des ästhetischen Anspruchs und Gehalts und trotz mancher Kritik in Einzelfragen: Sie alle dienten willentlich auf der Grundlage der völkisch-rassistischen Weltanschauung dem Regime. Und dies noch oft über dessen Ende hinaus, indem sie sich – teilweise mit erheblichem Engagement – der antikommunistischen und nationalistischen Szene in der westdeutschen Bundesrepublik anschlossen, mitunter gar zu Leitfiguren dieses Milieus avancierten.

Mit dem anhaltenden Wirken literarischer Gesellschaften in Deutschland und Österreich, die sich dem Andenken und der Pflege völkischer Dichter und ihrer Schriften widmen, befasst sich der diesen Band abschließende Essay. Er zeigt das Fortleben gefeierter Dichter des „Dritten Reiches“ bis in die Gegenwart. An den Beispielen der Miegel-, der Kolbenheyer- und der Blunck-Gesellschaft wird deutlich, dass es den Vereinen gelungen ist, die öffentliche Wahrnehmung jener Autoren in ihrem dubiosen Sinne wesentlich zu beeinflussen.

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Weitere Infos & Material


Einleitung

Verena Schulz: Heinrich Anacker – der „lyrische Streiter“

Ines Bethge: Friedrich Bethge – der „artgemäße“ Dramatiker

Daniel Klünemann: Jürgen Hahn-Butry – der Frontdichter

Ute Haidar: Alfred Karrasch – der Vertraute der Arbeiter

Rolf Düsterberg: Herybert Menzel – der Sänger der „ostmärkischen SA“

Nadja Bengsch: Franz Schauwecker – der „Dichter des heldischen Lebens“

Stefanie Bluhm: Karl Schworm – der Lektor des Parteiverlags

Denis Schimmelpfennig: Hans Venatier – der völkische Erzieher

Daniel Sieverding: Kurt Ziesel – der streitbare „Opportunist“

Jan-Henning Brinkmann: „Literarische Seniorenzirkel“? Gesellschaften zur Förderung des Werkes von Schriftstellern des „Dritten Reichs“ (Miegel, Kolbenheyer, Blunck)

Abbildungen

Die Beiträger dieses Bandes


Rolf Düsterberg, geb. 1956 in Rheine, studierte Pädagogik, Soziologie und Kath. Theologie (Dipl.-Pädagoge) sowie Literatur- und Musikwissenschaften (M.A.), promovierte in Neuer deutscher Literatur (1988) sowie in Neuester Geschichte (2005) und habilitierte sich in Literaturwissenschaft (1999). Er ist außerplanmäßiger Professor und Hochschullehrer für germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück.



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