Düsterberg | Hanns Johst: "Der Barde der SS" | Buch | 978-3-506-71729-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 462 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 239 mm, Gewicht: 929 g

Düsterberg

Hanns Johst: "Der Barde der SS"

Karrieren eines deutschen Dichters
2004
ISBN: 978-3-506-71729-0
Verlag: Schoeningh Ferdinand GmbH

Karrieren eines deutschen Dichters

Buch, Deutsch, 462 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 239 mm, Gewicht: 929 g

ISBN: 978-3-506-71729-0
Verlag: Schoeningh Ferdinand GmbH


Der Himmler-Vertraute und SS-Gruppenführer Hanns Johst (1890-1978) war einer der hochgefeierten Dichter der NS-Bewegung und als Präsident der Reichsschrifttumskammer (RSK) auch einer ihrer hochrangigsten Kulturfunktionäre. Im Zentrum der vorliegenden Biographie steht das staatspolitisch-ideologische Wirken des RSK-Präsidenten, der auch als – zunächst expressionistisch orientierter, dann schon frühzeitig völkischer – Schriftsteller schon vor 1933 ausgesprochen erfolgreich war. Johst genoss gerade in seiner Eigenschaft als Dichter auch bei seinesgleichen Akzeptanz und war somit für die NS-Führung von unschätzbarer Eignung, weil er gleichsam von innen heraus wesentlich an der ideologischen Ausrichtung des literarischen Lebens in Deutschland beteiligt werden konnte. Inwieweit sich Johst dabei auch in den praktischen Dienst des Eroberungskrieges, der Ostkolonisierung und des rassistischen Vernichtungsprogramms des Dritten Reiches stellte, ist ein weiterer zentraler Punkt des Buches. Der Dichter sollte als deutscher Tacitus im Auftrag von Himmler, dessen Nähe er erfolgreich suchte, die „Saga des Großgermanischen Reiches“ für die künftigen Generationen deutscher Kolonialherren verfassen. Eine kritische Biographie dieser Persönlichkeit, die das literaturpolitische und ideologische Wirken Johsts in den Kontext seiner Gesamtentwicklung stellt, stand bisher aus. Das betrifft ebenso seine geistig-soziale Entwicklung in der Zeit vor dem Dritten Reich wie auch seine dem Krieg folgende Lebenssituation, die zunächst von einem fast zehn Jahre währenden Entnazifizierungsverfahren dominiert war, aus dem er gleichwohl quasi rehabilitiert hervorging. Dazu sind – neben anderen Quellen – das Gesamtwerk des Dichters und mehrere Tausend unveröffentlichte Einzeldokumente aus zahlreichen Archiven ausgewertet worden.

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