Buch, Deutsch, 270 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 391 g
Buch, Deutsch, 270 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 391 g
ISBN: 978-3-8288-3901-4
Verlag: Tectum
Poetisch, subtil und fremdartig. Die japanische Literatur genie?t bis heute einen recht exotischen Ruf. Als besonders repr?sentativ f?r eine ?traditionell-japanische Schreibweise? gelten die Prosawerke des Nobelpreistr?gers Kawabata Yasunari. Die Wahrnehmung von Fremdheit bezieht sich dabei jedoch nicht nur auf Inhalt und Stil, sondern auch auf die Struktur der Erz?hlungen, die ihre westlichen Leser mit Unlogik, fehlender Stringenz und abruptem Schluss irritieren. Was ist die Ursache f?r dieses Unbehagen? Und was genau verbirgt sich hinter dem diffusen Begriff der ?japanischen Schreibweise?? Auf der Suche nach Antworten besch?ftigt sich die Autorin mit Kawabatas Erz?hlungen Schneeland (1935?1947), Ein Kirschbaum im Winter (1949?1954) und dem noch nicht auf Deutsch vorliegenden Mizuumi (engl. The Lake, 1954). Geschickt n?hert sie sich den Texten, veranschaulicht die Geschichte ihrer langj?hrigen Entstehung und analysiert ihre Erz?hlstruktur. Dabei erscheint Kawabatas ?Flie?en von Assoziationen? als ein spezifisches Charakteristikum seiner Literatur, das sich mittels westlicher Methodik festhalten und durch westliche Begrifflichkeit bestimmen l?sst.




