Buch, Deutsch, Band 87, 842 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm
Mores im klassischen römischen Recht
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19412-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Eine funktionale Betrachtung. Band 1: Methodische, sprachliche und ideengeschichtliche Grundlagen; mores mit Bindungswirkung. Band 2: Contra bonos mores als ausfüllungsbedürftiger Rechtsbegriff
Buch, Deutsch, Band 87, 842 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm
Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.
ISBN: 978-3-428-19412-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Unmittelbare Bindungswirkung entfalten nur wenige als ›mores bezeichnete Rechtsprinzipien, die auf dem Konsens des römischen Volkes beruhen. Andere ›mores‹ binden nur kraft Anerkennung durch den Princeps als Lokalrecht oder durch die Juristen als Auslegungsgrundsatz. ›Contra bonos mores‹ dient im ediktalen Kontext der Abgrenzung erlaubten und verbotenen Verhaltens. Im Übrigen berufen sich v.a. spätklassische Juristen im Wege kreativer ›inventio‹ auf das Verdikt, um die Kohärenz innerhalb der Rechtsordnung oder zwischen Rechts- und Werteordnung zu sichern.