Eichner / Tsamakda | Syrien und seine Nachbarn von der Spätantike bis in die islamische Zeit | Buch | 978-3-89500-674-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 308 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 751 g

Reihe: Spätantike – Frühes Christentum – Byzanz

Eichner / Tsamakda

Syrien und seine Nachbarn von der Spätantike bis in die islamische Zeit


Erscheinungsjahr 2009
ISBN: 978-3-89500-674-6
Verlag: Reichert Verlag

Buch, Deutsch, 308 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 751 g

Reihe: Spätantike – Frühes Christentum – Byzanz

ISBN: 978-3-89500-674-6
Verlag: Reichert Verlag


Der vorliegende Band enthält dreizehn Beiträge zu verschiedenen Aspekten der syrischen Architektur und Baudekoration, zu Malerei und christlichem Kult in Syrien wie auch zum Verhältnis Syriens zu Kilikien, Ägypten und Konstantinopel in byzantinischer bzw. islamischer Zeit. Das Spektrum der ausgewählten Themen ist breit gefasst und bietet einen Überblick über die aktuellen Syrien-Forschungen der byzantinischen Archäologie und Kunstgeschichte Deutschlands.
Der erste Teil widmet sich Fragen der Architektur und Baudekoration. Mit städtebaulichen Fragen beschäftigen sich neue Untersuchungen zum sog. Eisernen Tor in Antiochia (G. Brands) und die jüngsten Grabungen in einer Portikus neben der Kathedrale von Gerasa (B. Brenk). Zwei Beiträge widmen sich am Beispiel der Basilika und der Zisternen des Theklaheiligtums von Meriamlik/Ayatekla den Beziehungen zwischen Syrien und den benachbarten Provinzen Kilikien und Isaurien (G. Mietke, U. Peschlow). Außerdem wird die Wohnarchitektur Kilikiens und Syriens in einer vergleichenden Studie vorgestellt (I. Eichner).
Untersuchungen zur Form der Altarräume einiger Kirchen des Kalksteinmassivs (P. Grossmann) und die stilistische Entwicklung der Konstantinopler Kapitellplastik im Vergleich zu Nordsyrien (Ph. Niewöhner) schließen sich an.
Das Buch enthält im zweiten Teil Untersuchungen zu Bedeutung und Einfluss der syrischen Kunst und Kultur und zu religionsgeschichtlichen Fragen.
Die neuen Ergebnisse zur syrischen Wandmalerei revidieren auf der Grundlage aktueller Untersuchungen der David- und Goliath-Darstellung im „Baptisterium“ von Dura-Europos (D. Korol) und der Dokumentation bisher nicht registrierter Darstellungen im Beltempel in Palmyra (St. Westphalen) die bisherige Deutung dieser Malereien. Ein Beitrag beschäftigt sich mit Tatians Diatessaron und geht der Frage nach dessen Einfluss auf die frühe Evangelienillustration nach (V. Tsamakda). Mit einer kleinen Gruppe von nahöstlichen Eulogien beschäftigt sich ein Beitrag zur Verbreitung der Pilgerdevotionalien in ganz Europa (A. Arbeiter). Anhand einer Styliten-Darstellung im Chludovpsalter wird in einem Beitrag nach der Rolle der Stylitenverehrung im größeren Zusammenhang des byzantinischen Bilderstreits gefragt (Ch. Stephan-Kaissis). Die Untersuchung einer der wichtigsten Reliquien des Christentums, des Mandylions, schließt den Band ab (G. Wolf).
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Weitere Infos & Material


Ina Eichner
in Worms geboren. 1988-1991 Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Medienwissenschaften in Marburg. 1991 Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Ägyptologie an der Universität Mainz. 1992-1996 Studium der Kunstgeschichte, Christlichen Archäologie und byzantinischen Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie in Heidelberg. 1996 Wechsel zum Hauptfach Christliche Archäologie und byzantinische Kunstgeschichte in Heidelberg. 1998-2003 Promotionsstudium an der Universität Heidelberg im Fach Christliche Archäologie. 2003 Promotion mit einer Arbeit über „Frühbyzantinische Wohnhäuser in Kilikien“.
Seit 1996 regelmäßige Teilnahme an Ausgrabungen des Landesdenkmalamtes Karlsruhe. 1998-2003 Leitung eines Surveyprojektes zur Erforschung der Wohnhäuser in Kilikien/Südtürkei. 1998-2004 Mitarbeiterin an der Ausgrabung von Andarin/Androna in Syrien, dort Leiterin der Hausgrabung 2001-2004. 2004-2009: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ägyptologie der LMU München zur Leitung der Ausgrabung des Klosters Deir el-Bachit in Theben-West/Oberägypten (DFG-Projekt von Prof. Dr. Günter Burkard). 2003 und 2008 Lehraufträge an den Universitäten Heidelberg und Göttingen. Ab Juni 2009 Forschungsstipendium am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz.
Stipendien: 1998 DAAD-Auslandsstipendium für die Türkei. 2003 Reisestipendium der Fritz und Helga Exner Stiftung für die Türkei im Rahmen des Stipendienprogramms der Südosteuropa-Gesellschaft.
Forschungsschwerpunkte: Byzantinische Architektur in Kleinasien, Syrien und Ägypten mit Schwerpunkt Wohnarchitektur. Bautechnik. Klosterarchitektur in Ägypten und der Levante.

Prof. Dr. Vasiliki Tsamakda
in Thessaloniki geboren. 1988-1992 Studium der Geschichte und Archäologie an der Universität Kreta, 1994-1995 Studium der Klassischen Archäologie und der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, 1995-2001 Promotionsstudium an der Universität Heidelberg. Seit 1995 Teilnahme an Ausgrabungen in Frankreich (Tautavel, Caune del’Arago) und Deutschland (Ladenburg). 2001 Promotion mit einer Arbeit über „Die illustrierte Chronik des Johannes Skylitzes in Madrid“. Ab 2001 Lehrtätigkeit an den Universitäten Heidelberg und München. 2006-2008 Mitarbeiterin am Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im FWF-Projekt (START): „Die Domitilla-Katakombe in Rom“. 2008 Habilitation an der Universität München und venia legendi für das Fach Spätantike Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte. Titel der Habilitationsschrift: „Die Panagia-Kirche und die Erzengelkirche in Kakodiki. Kunst- und kulturgeschichtliche Analyse byzantinischer Malerei Kretas im 14. Jh.“ WS 2008/09 Vertretungsprofessur an der Universität München, seit 2009 freie Mitarbeiterin am Domitilla-Projekt. SS 2009 Professur an der Universität Mainz, Kunsthistorisches Institut, Leiterin des Arbeitsbereichs Christliche Archäologie und byzantinische Kunstgeschichte.
Stipendien: 1993: DAAD-Stipendium in Leipzig; 1997-99: Promotionsstipendium, Landesgradui-ertenförderung Baden-Württemberg; 2000: Promotionsstipendium der „Basilas Scholarship Foundation“; 2005: Habilitationsstipendium nach dem HWP-Programm.
Forschungsschwerpunkte: Byzantinische Buch- und Monumentalmalerei; Katakombenkunst; kulturelle Beziehungen zwischen Byzanz und dem Westen.

Ina Eichner
born in Worms/Germany. 1988-1991 studies in History of Art and Classical Archaeology and Communication at Marburg. 1991 studies in History of Art, Classical Archaeology and Egyptology at Mainz. 1992-1996 studies in History of Art, Classical Archaeology and Christian Archaeology and Byzantine History of Art at Heidelberg. 2003 Ph.D. in Christian Archaeology and Byzantine History of Art. Title of the thesis: „Frühbyzantinische Wohnhäuser in Kilikien“, defended April 2003.
Since 1996 participation at excavations in Germany (Landesdenkmalamt Karlsruhe). 1998-2003 leadership of a survey project of early byzantine houses in Cilicia/Southern Turkey. 1998-2004 participation at the excavation of Andarin/Androna in Syria and 2001-2004 field director of the excavation of an early byzantine house at Andarin/Androna. 2004-2009: Academic employee at the Institute of Egyptology at the university of Munich and field director of the excavation of the monastey of Deir el-Bakhit in Western Thebes/Upper Egypt (DFG-Project of Prof. Dr. Günter Burkard). 2003 and 2008 lecturer at the universities of Heidelberg and Göttingen. From June 2009 on: postdoctoral scholarship at the Römisch-Germanisches Zentralmuseum at Mainz.
Awards: 1998 Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD). 2003 scholarship for travelling in Turkey of Fritz und Helga Exner Stiftung (Südosteuropa-Gesellschaft).
Focus of research: byzantine architecture in Asia Minor, Syria, Egypt (focus on byzantine houses), building technology. Monastic architecture in Egypt an the Levant.

Prof. Dr. Vasiliki Tsamakda
born in Thessaloniki. 1988-1992 studies in History and Archaeology at the University of Crete, 1992 Master of Arts in History and Archaeology. 1994-1995 studies in Classical Archaeology and History of Art at the University of Leipzig. 1995-2001 studies in Christian Archaeology and Byzantine History of Art at the University of Heidelberg. Since 1995 participation at excavations in France (Caune del’Arago) and Germany (Ladenburg). 2001 Ph.D. in Christian Archaeology and Byzantine Art. Title of the thesis: „Die illustrierte Chronik des Johannes Skylitzes in Madrid“, defended July 2001. Since 2001 lecturer at the Universities of Heidelberg and Munich, Institute for Christian Archaeology and Byzantine History of Art. 2006-2008 junior scientist at the Institute for the History of Ancient Culture of the Austrian Academy of Sciences, staff member of the FWF-Project (START): „Die Domitilla-Katakombe in Rom“. 2008 Habilitation at the University of Munich and venia legendi for the subject Late Antiquity and Byzantine History of Art. Title of the Habilitation: „Die Panagia-Kirche und die Erzengelkirche in Kakodiki. Kunst- und kulturgeschichtliche Analyse byzantinischer Malerei Kretas im 14. Jh.“ Winter term 2008/09 professorship at the University of Munich (substitution of Prof. F.A. Bauer, Institute for Christian Archaeology and Byzantine History of Art). Since 2009 collaborator on the Domitilla project. Summer term 2009 professorship at the University of Mainz, Institute of History of Art, department of Christian Archaeology and Byzantine History of Art.
Awards: 1993: Scholarship from Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD); 1997-1999 Doctorate scholarship from the ‘Landesgratuirtenförderung’, Baden-Württemberg, Germany; 2000 Doctorate scholarship from the ‘Basilas Foundation’, Greece; 2005: Habilitation Scholarship of the HWP Programme.




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