E-Book, Deutsch, 230 Seiten
Eisenbraun / Uhl Geschlecht und Vielfalt in Schule und Lehrerbildung
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8309-8058-2
Verlag: Waxmann Lehrbuch
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, 230 Seiten
ISBN: 978-3-8309-8058-2
Verlag: Waxmann Lehrbuch
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Bei der Optimierung vieler Lehr- und Lernprozesse spielen Gender- und Diversitätskompetenzen eine wichtige Rolle. So ermöglicht eine gendersensible Bildungsarbeit, unterschiedliche Interessen von Mädchen und Jungen als gleichwertig anzuerkennen und zugleich individuelle Persönlichkeitspotentiale auszuschöpfen. Umso verständlicher, dass die Verantwortung der Lehrkräfte sowie die Anforderungen an einen Unterricht, der diese Faktoren berücksichtigt, stetig wachsen. An dieser Stelle knüpft der vorliegende Band an, der auf das dritte Gender-Schule-Symposium (Marburg, 2013) zurückgeht. Folgende Fragestellungen werden behandelt: Wie muss die (Aus-)Bildung von Lehrkräften mit dem Ziel einer höheren Gender- und Diversitätskompetenz konzipiert sein? Wie groß ist der Einfluss soziokultureller Faktoren auf den Bildungserfolg? Wie verhält es sich mit der Sichtbarkeit von lesbischen, schwulen und bisexuellen Lebensweisen in Schule und Unterricht? Wie kann die Unterrichtsqualität in den MINT-Fächern verbessert werden? Die thematische Vielfalt dieser und vieler weiterer Beiträge spiegelt die aktuellen Forschungsdiskussionen wider und führt dem Leser deren Aktualität und Brisanz vor Augen. Der Band möchte alle, die an Erziehungs- und Bildungsprozessen beteiligt sind, für dieses komplexe Thema interessieren und sensibilisieren und so dessen gesamtgesellschaftliche Bedeutung in den Fokus rücken.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel/Inhalt/Vorwort;1
2;Thematisierungen von Geschlecht in pädagogischen Kontexten;11
2.1;1. Einleitung;11
2.2;2. Bestehende Einwände gegen die Thematisierung vonGeschlecht in pädagogischen Kontexten;12
2.3;3. Eigenständiges Thema oder Querschnittsaufgabe?;14
2.4;4. Fazit;22
3;Der Einfluss soziokultureller Faktoren auf denBildungserfolg – was können Lehrkräfte tun?Integration durch Qualifizierung – Theorie und Praxis;26
3.1;1. Soziale und kulturelle Grundlagen;26
3.2;2. Worüber ich spreche;28
3.3;3. Besonders sichtbar ist die Situation in den Schulen;29
3.4;4. Die wirtschaftliche und kulturelle Lage der Zuwanderer;30
3.5;5. Erziehungskonzept und Erziehungsziele traditioneller,religiöser türkisch-muslimischer Eltern und Familien;32
3.6;6. Zum Schluss;38
4;Menschen sind nicht gleich, aber gleich wert!Geschlechtergerechtigkeit und interkulturelleKompetenz1;39
4.1;1. Diversitätspädagogik;39
4.2;2. Was bedeutet interkulturelle Kompetenz? Was heißtInterkulturelles Lernen?;44
4.3;3. Gender – Diversity;48
4.4;4. Wo liegen die Problemstellen, wenn Interkulturelles Lernen auf die Genderfrage trifft?;52
5;„Was sagst Du als Marokkanerin dazu?“Zum Umgang mit Heterogenität im Schulalltag;55
5.1;1. Vorbemerkung;55
5.2;2. Historische Kontextualisierung;56
5.3;3. Pädagogische Perspektiven auf Verschiedenheit;57
5.4;4. Professionalität und strukturelle Veränderungspotenziale;63
6;Interkulturelle Kompetenz im Lehrerzimmer;70
6.1;1. In der Ressourcensicht auf LehrerInnen mit Migrationshintergrund steckt die gleiche Abwertungsstruktur wie in der Problemsicht auf SchülerInnen mit Migrationshintergrund;71
6.2;2. Interkulturelle Kompetenz im Lehrerzimmer;77
6.3;3. Fazit;84
7;Vielfalt an Schulen! Vielfalt in Schulen? Zur Sichtbarkeit von lesbischen, schwulen undbisexuellen Lebensweisen in Schule und Unterricht;88
7.1;1. „Es könnte doch so einfach sein!“ Lesben,Schwule und Bisexuelle in Schulen;88
7.2;2. „Schwule und Lesben gibt es nur in Berlin!“4 ZurSituation von lesbischen, schwulen und bisexuellenSchüler_innen;91
7.3;3. „Im Laufe der Zeit entsteht aber ein natürlichesVerhältnis zum anderen Geschlecht.“8Homosexualität und Heteronormativität inSchulbüchern;94
7.4;4. „Sie überfordern die Kinder, wenn Sie ihnen derartprivate Sachen über sich erzählen.“10Zur Situation und zur Rolle von lsb Lehrer_innen;96
7.5;5. „‚Bildungsland Hessen‘ – das muss auch für lesbischeund schwule Schüler_innen gelten!“11 Wie kann mehrSichtbarkeit und Akzeptanz für lsb Lebensweisen inSchule und Unterricht erreicht werden?;99
8;Sachunterricht und Gender –eine Selbstverständlichkeit!?;106
9;„Ich konnte Mathe super – bis die Wortedazukamen“: Förderung von Lesekompetenzim Mathematikunterricht in einer Klasse Fünf;111
9.1;1. Die Fragestellung;111
9.2;2. Theoretischer Hintergrund;112
9.3;3. Lösungsmöglichkeiten für die Unterrichtspraxis;119
9.4;4. Zusammenfassung;122
10;Vorbilder für Mädchen im naturwissenschaftlichenUnterricht – revisited. Teil A: Kritikpunkte;125
10.1;1. Geschlechtstypische Berufs- und Studienwahl;125
10.2;2. Vorbilder für Jugendliche und von Jugendlichen –konträre Auffassungen;126
10.3;3. „Vorbilder“ unter die Lupe nehmen!;128
10.4;4. Fokus: Kongruenz von Akteur_in (Rezipient_in) undModellperson;129
10.5;5. Fokus: Dekonstruktion des maskulinen Imagesnaturwissenschaftlicher Fächer;132
10.6;6. Zusammenfassung und Desiderate;135
11;Vorbilder für Mädchen im naturwissenschaftlichenUnterricht – revisited.Teil B: Ansatzpunkte;141
11.1;1. Das Vorbild als episodisches Hilfsmittel;141
11.2;2. Vorbild – Role Model – Mentor – Star – Idol;142
11.3;3. Das Comeback der Vorbilder;145
11.4;4. Zeitsignaturen: Patchwork und Bricolagen;146
11.5;5. Didaktische Maßgaben;147
11.6;6. Innovative Ansätze für schulpädagogischeHandlungsfelder;149
12;Individuelle Förderung als neue Leitidee? Kritische Anmerkungen zu einer aktuellen Reformstrategie;157
12.1;1. Individuelle Förderung als neue Reformstrategie;157
12.2;2. Probleme und programmatische Fallstricke;162
12.3;3. Fazit;167
13;Was tun? Empfehlungen für eine verbesserte Begabungsförderung für Mädchen und Frauen;170
14;Das Projekt Gender-MINT – Verbesserung der Unterrichtsqualität in den MINT-Fächern. Professionalisierung als selbst-/reflexive Kompetenz;173
14.1;1. Einführung – Problemaufriss;173
14.2;2. Projektbeschreibung;174
14.3;3. Methodisches Vorgehen;175
14.4;4. Ausblick;179
15;Ressource Genderkompetenz. Mit Professionalisierung von Lehrpersonen im Genderbereich zu mehr Bildungsqualität;183
15.1;1. Einleitung;183
15.2;2. Konzeption von Genderkompetenz;185
15.3;3. Curricula;185
15.4;4. Vermittlung von Genderkompetenz;188
15.5;5. Genderkompetenz testen;193
15.6;6. Schluss;195
16;„Fort- und Weiterbildung – gender- und diversitätsbewusst!?“;198
16.1;1. Gender-Perspektiven – Randexistenz oderSelbstverständlichkeit im Bildungsdiskurs?;198
16.2;2. Welchen Beitrag leisten Gender-Fortbildungen zurKompetenz- und Qualitätsentwicklung?;200
16.3;3. Erweiterung durch die Konzepte Diversity undIntersektionalität;204
16.4;4. Bewegung, Flexibilität und Beharrungsvermögen;208
17;Soziale Differenzkategorien als Gegenstand der Lehrer*innenbildung – ein empirischer Beitrag;213
17.1;1. Einleitung;213
17.2;2. Design der Studie;214
17.3;3. Empirische Befunde;216
17.4;4. Fazit;225
18;Herausgeber, Autorinnen und Autoren;228