Buch, Deutsch, Band 24, 203 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 303 g
Ein Erfahrungsbericht zu Methoden und Konsequenzen des subjektorientierten Forschungshandelns in der Sozialen Arbeit
Buch, Deutsch, Band 24, 203 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 303 g
Reihe: Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit
ISBN: 978-3-8474-3117-6
Verlag: Budrich
Was bedeutet es, die Folgen sozialer Hilfen zu erforschen? Diese Frage prägt die Forschung von Kristina Enders, die die Auswirkungen sozialer Hilfen sowohl auf die Adressat*innen als auch auf die Forschenden selbst untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine subjektorientierte Forschung zu Folgen nicht folgenlos bleibt. Sie hat das Potenzial, nicht nur die Sichtweisen der Beforschten, sondern auch der Forschenden selbst radikal zu verändern.
Zielgruppe
Soziale Arbeit
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Danksagung
1 Einleitung
Erster Teil
2 Warum wir subjektorientiert forschen: Eine Tagungsbeobachtung
2.1 Tagungsbeobachtung 1: Forschungsimpact als Forschungslücke
2.2 Tagungsbeobachtung 2: Anerkennung der Konstruktionsleistung aller Forschungsbeteiligten
2.3 Tagungsbeobachtung 3: Wirkungsfantasien
2.4 Tagungsbeobachtung 4: „(In)Pflicht(nahme)“ für den Programmerfolg
2.5 Tagungsbeobachtung 5: Nutzen vs. Folgen
2.6 Die Entdeckung eines programmatisch-normativen Interesses am Nutzen sozialräumlicher Beteiligungspraxen
Zweiter Teil
3 Mein Weg zu den Adressat*innen sozialräumlicher Beteiligungspraxen, ihren Sichtweisen und Praxisformen
3.1 Das Entgleiten der Kontrolle der Konstruktion des Forschungsgegenstandes als Erkenntnischance
3.2 Die konstruktive Betrachtung eines Kontrollverlusts – meine Zugangsgeschichte
3.2.1 Zugangsinszenierung 1: Anrufung als subjekt- bzw. beteiligungsorientierte Forscherin (Win-Win)
3.2.2 Zugangsinszenierung 2: Akademisch Forschende als Gatekeeper (Lenkung)
3.2.3 Zugangsinszenierung 3: Akademisch Forschende als Gatekeeper (Zurückweisung)
3.2.4 Zur Verfertigung des Gedankens in gemeinsamer Reflexion
3.3 Die reflexive Wende – mein subjektives Erleben für die Analyse nutzen
3.4 Den Feldzugang als krisenhafte Irritation erkenntnisproduktiv nutzen
3.5 Entwicklung einer autoethnografischen Forschungshaltung
Dritter Teil
4 Mein Mich-Einlassen auf die Anrufung als subjekt- und beteiligungsorientierte Forscherin
4.1 Zur Notwendigkeit einer Positionierungsklärung
4.2 Nachdenken über die Ambivalenzen der Forscherperson
4.2.1 Irritationen in der Erzählsituation
4.2.2 Irritationen in der Interpretationssituation
4.3 Restrukturierung des eigenen Relevanzsystems
4.3.1 „Weil ich habe NIE in meinem Leben gedacht, dass ich so. mit solche Leute arbeiten“
4.3.2 „Also das kann ich wirklich sagen: der Benefit ist für mich die psychische Gesundheit“
4.4 Forschungspraktische Neujustierung
4.4.1 Forschung als Dialog
4.4.2 Multiperspektivität, Offenheit und Flexibilität
4.4.3 Distanz zum Forschungsgegenstand finden
Vierter Teil
5 Über Folgen reden wir oder die Entdeckung unterschiedlicher Interessen und Strategien hinter dem programmatischnormativen Interesse am Nutzen sozialräumlicher Beteiligungspraxen
5.1 Dialogsituation 1: Camille erzählt mir, wie sie Folgen erforscht
5.2 Dialogsituation 2: Rabia zeigt mir, was sie aus ihrer Situation heraus, mit der sozialräumlichen Beteiligungspraxis macht
5.3 Dialogsituation 3: Ich verfolge, wie verschiedene Interessen in die Aushandlung gebracht werden
5.4 Erste Gedanken zum Umgang mit der eigenen Deutungshoheit
6 Was wir machen, wenn wir subjektorientiert Folgen erforschen – eine Einladung zum erkennenden Denken im Dialog
Literaturverzeichnis