Faber | Streit um den Humanismus | Buch | 978-3-8260-1952-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 513 g

Faber

Streit um den Humanismus


1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-8260-1952-4
Verlag: Königshausen & Neumann

Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 513 g

ISBN: 978-3-8260-1952-4
Verlag: Königshausen & Neumann


Der Streit um den Humanismus ist älter als das Wort. Was die Sache selber sei, ist aber schon zur Zeit der griechischen Klassik umstritten. Seit Humanismus auch noch als Epochenbegriff verwendet wird, konkurrieren sogar Humanismen im Plural miteinander. Dabei versuchen die unterschiedlichen Richtungen, den Begriff für sich zu besetzen, ja zu monopolisieren. Freilich entstehen bald auch ausdrückliche Antihumanismen, die nur insofern humanistisch bleiben, als sie sich weiterhin der griechisch-römischen Antike verpflichtet fühlen: eine andere, zum Beispiel „archaische“ und „heroische“ Antike der wie auch immer „humanen“ konfrontieren. Seitdem gibt es einen Humanismusstreit im engeren und bis heute andauernden Sinn. Entscheidende Voraussetzung dafür ist, dass Humanismus stets Antike-Rezeption und Humanität zugleich meinte, also auch „Humanitarismus“ gewesen ist. –

Vorwort – I. Antiker und moderner Barmherzigkeitsdiskurs – H. Cancik: Entrohung und Barmherzigkeit, Herrschaft und Würde. Antike Grundlagen von Humanismus – F. Hartmann: „Das Wohlergehen des Kranken. oberster Grundsatz“? Über Menschlichkeit und Menschen-Heilkunde – II. Menschenrechtsdiskurse und ihre Problematik – A. Haratsch: Entstehung und Entwicklung der Menschenrechte – E. Stölting: Humanismus und Eurozentrismus – C. Elsas: Potentiale religiös-kultureller Traditionen zur Achtung von Menschenrechten – K. Meyer: Feminismus zwischen Neo- und Posthumanismus. Betrachtungen zu Martha Nussbaum und Judith Butler – III. Antihumanistische Diskurse des späten 19. und 20. Jahrhunderts – E. Flaig: Kultur und Krieg. Antihumanismus bei Jakob Burckhardt und Friedrich Nietzsche – Richard Faber: Humanistische und faschistische Welt. Über Ludwig Curtius (1874–1954) – E. Rudolph: Humanismus und Antihumanismus im Streit. Cassirer und Heidegger in Davos – A. Geisenhanslüke: Antihumanismus? Über Michel Focault und die Folgen – IV. Prohumanistische Plädoyers bis heute – A.-U. Sommer: Franz Overbeck, ein skeptischer Humanist? – G. Wedekind: Europa im Exil. Erich Auerbachs säkulare Weltbürgerschaft – C. Türcke: Die Falle der Selbstentfaltung. Humanismus und kritische Theorie

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