Fahrion | Die Chemie der trocknenden Öle | Buch | 978-3-642-89664-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Paperback, Format (B × H): 133 mm x 203 mm, Gewicht: 353 g

Fahrion

Die Chemie der trocknenden Öle

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Paperback, Format (B × H): 133 mm x 203 mm, Gewicht: 353 g

ISBN: 978-3-642-89664-4
Verlag: Springer


nischer Hinsicht seit Mulders Zeiten groBe Umwalzungen voll­ zogen. Wahrend damals j eder Maler sich seinen Bedarf an FirniB seIber herstellte, werden heute sowohl die Firnisse als die Sikkative im GroBen fabrikmaBig erzeugt. Angesichts dieser veranderten Sachlage muBte ein Buch, ahnlich dem Mulderschen, aber auf modernenGrundlagen beruhend, als eineNotwendigkeit erscheinen, und in der Tat schrieb M. Weger, der sich nach Mulder die groBten Verdienste um die Firnischemie erworben hat, schon im Jahr 1898: "Es ist zu bedauern, daB sich kein zweiter Mulder findet, der mit gleichem Verstandnis ffir Theorie und Praxis das Gebiet der Firnisse und Lacke der neueren Zeit entsprechend bearbeitet. Eine gesunde wissenschaftliche Grundlage wiirde sicher den hier beteiligten Industrien zu groBem Vorteil ge­ reichen. " Nun bilde ich mir nicht ein, dieser zweite Mulder zu sein, nachdem aber seit 1898 nichts geschehen ist - kein einziges der seither erschienenen Werke bringt eine systematische Durcharbeitung der vorliegenden Materie -, habe ich mich zu dem Versuche, die Aufgabe im Sinne Wegers zu losen, entschlossen. Seit vielen Jahren zwar nicht in der Firnisindustrie selbst, aber in einem verwandten Zweige der Fettindustrie praktisch tatig,. habe ich mich auch theoretisch an den Arbeiten zur Aufklarung der Zusammensetzung des Leinols und der chemischen Vorgange beirn TrockenprozeB beteiligt und mir dadurch eine ziemliche Kenntnis des Gegenstandes erworben. Aber Irrtiimer sind auf einem derartigen Gebiete nie ganz zu vermeiden und vor allen Dingen mag bei dem weithin zerstreuten Material eine oder die andere wertvolle Angabe iibersehen worden sein.
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Erster Teil. Das Leinöl.- Herkunft, Gewinnung, Produktionsverhältnisse.- Erstes Kapitel. Allgemeine und physikalische Eigenschaften des Leinöls.- Dichte. Zähigkeit. Verhalten beim Abkühlen. Lichtbrechung. Optisches Drehungsvermögen. Spektroskopisches Verhalten. Elektrische Leitfähigkeit. Flammpunkt. Verbrennungswärme. Löslichkeit.- Zweites Kapitel. Verhalten des Leinöls gegen chemische Agenzien.- Schweflige Säure. Schwefelsäure. Salpetrige Säure. Salpetersäure. Schwefel und Chlorschwefel. Wasserstoff. Magnesium. Halogene. Ammoniak. Spaltung des Leinöls.- Drittes Kapitel. Die chemischen Bestandteile des Leinöls.- Gesamtfettsäuren, Methode von Varrentrapp. Feste Fettsäuren. Flüssige Fettsäuren, Oxydationsmethode von Hazura. Glyzeride. Lezithin. Phytosterin. Schleim. Farbstoffe. Wasser. Asche.- Viertes Kapitel. Die chemische Analyse des Leinöls.- Allgemeines. Bestimmung der freien Fettsäuren: Säurezahl.- Bestimmung der Gesamtfettsäuren: Hehnerzahl.- Mittleres Molekulargewicht der Fettsäuren: Verseifungszahl.- Physikalische Kennzahlen der Leinölfettsäuren.- Die Jodzahl.- Innere Jodzahl.- Bromzahl.- Hexabromidzahl.- Bestimmung der Oxysäuren.- des Unverseifbaren.- Nachweis von Verunreinigungen und Verfälschungen: Fremdsamen, Rüböl, Baumwollsamenol, Sojabohnenöl, Trane, Mineralöl, Harzöl, Harz.- Fünftes Kapitel. Die quantitative Zusammensetzung des Leinöls.- Gehalt an festen Fettsäuren, an Ölsäure, Linolsäure und Linolensäure.- Sechstes Kapitel. Das Verhalten des Leinöls beim Lagern und beim Erhitzen ohne Luftzutritt.- Ranzigkeitsprozeß. Leinölsatz. Änderung der Kennzahlen beim Lagern. Trockene Destillation: Leinölsäureanhydrid. Dickkochen des Leinöls: Standöl, Dicköl, Buchdruckfirnis, Lithographenfirnis. Polymerisations-Hypothese. Analysen polymerisierter Leinöle.- Siebentes Kapitel. Das Verhalten des Leinöls beim Lagern und Erhitzen unter Luftzutritt.- Autoxydation des Leinöls, Bildung von Oxysäuren. Acrolein. Oxydation in dicker und dünner Schicht. Analysen oxydierter Leinöle. Oxydation durch Verteilungsmitte], Selbstentzündung. Blasen des Leinöls. Festes Leinöl. Linoleum. Analysen geblasener Leinöle.- Achtes Kapitel. Gewichtsveränderungen beim Trockenprozeß.- Versuche von Cloez. Natur und Menge der flüchtigen Oxydationsprodukte. Scheinbare und wahre Sauerstoffzahl. Mulders Tafelverfahren. Methode von Livache. Oxydation durch Verteilungsmittel. Glastafelverfahren von Weger und Lippert. Wahre Sauerstoffzahl: Versuche von Borries. Methode von Genthe. Wirkung des Uviollichts. Ozonzahl.- Neuntes Kapitel. Chemismus des Trockenprozesses.- Linoxyn. Linoxysäuren. Mulders Anschauungen über den Trockenprozeß. Revision derselben durch Bauer und Hazura. Fahrions Untersuchungen über Oxylinolen- und Oxylinolsäuren. Wegers Rechnung. Henriques’ Laktonsäuren. Englers Autoxydationstheorie. Lewkowitschs Laktone. Nachweis der Polymerisation durch Genthe. Fahrions Peroxy- und Ketoxysäuren, sowie Theorie des Trockenprozesses.- Zehntes Kapitel. Sikkative.- Allgemeines. Definition. Unlösliche Sikkative und deren Analyse. Lösliche Sikkative und deren Anlayse. Wirkunsgweise der Sikkative: Ansicht von Liebig, Mulder, Weger, Ostwald-Genthe, Fokin, Meister. Theorie von Fahrion.- Elftes Kapitel. Leinölfirnis.- Allgemeines. Definition von Weger. Einteilung nach Lippert. Firnisbildung. Einfluß des Kochens, des Schleims, der Voroxydation. Geblasene und ozonisierte Firnisse. Trockenprobe, Antrocknen und Durchtrocknen. Mängel der Trockenprobe. Sauerstoffzahl der Firnisse.- Beeinflussung der Trockenzeit durch Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sikkativmenge, Art des Sikkativs, Alter des Firnisses, besondere atmosphärische Zustände, Fälschungsmittel.- Prüfung der Leinölfirnisse. Physikalische Kennzahlen. Chemische Analyse.- Linoxyn. Wasser- und Ölfarben. Durchlässigkeit der Anstriche. Zerstörung des Linoxyns. Quantitative Bestimmung des Linoxyns und des Linoleumzements. Selbstentzündung.- Zwölftes Kapitel. Öllack.- Definition von Weger. Einteilung. Lackleinöl. Kopale, Kopalschmelze. Kopalöl. Umgehung der Kopalschmelze. Kolophonium, Harzkalk, Esterlack. Terpentinölsurrogate. Rolle des Terpentinöls beim Trocknen des Öllacks. Analyse der Öllacke. Selbstentzündung.- Zweiter Teil. Die übrigen trocknenden Öle.- Erstes Kapitel. Das Holzöl.- Allgemeines. Verhalten gegen Lösungsmittel und chemische Agenzien. Physikalische und chemische Kennzahlen. Chemische Zusammensetzung der Holzölfettsäuren. Nachweis von Verfälschungen. Verhalten beim Lagern und Erhitzen unter Luftabschluß. Gerinnen. Verhalten beim Trocknen.- Zweites Kapitel. Das Mohnöl.- Drittes Kapitel. Das Nußöl.- Viertes Kapitel. Das Hanföl.- Fünftes Kapitel. Das Perillaöl.- Sechstes Kapitel. Das Sonnenblumenöl.- Siebentes Kapitel. Das Nigeröl.- Schlußwort.- Anforderungen an Leinölersatzmittel.


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