Fandel / Reese / Dyckhoff | Industrielle Produktionsentwicklung | Buch | 978-3-540-57847-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 317 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 1060 g

Fandel / Reese / Dyckhoff

Industrielle Produktionsentwicklung

Eine empirisch-deskriptive Analyse ausgewählter Branchen

Buch, Deutsch, 317 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 1060 g

ISBN: 978-3-540-57847-5
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


Leserkreis aus Hochschule und Praxis präsentiert wird. Dabei können die Interessenschwerpunkte durchaus unterschiedlich gesetzt sein. Erstens sind die Elemente eines geschlossenen Ansatzes einer dyna­ mischen Produktionstheorie bislang nur recht schwach entwickelt. Es fehlt zwar nicht an vereinzelten methodischen Versuchen aus unterschiedlichen Richtungen, doch hat sich damit leider noch keine gemeinsame Untersu­ chungsbasis der wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet herausge­ bildet, wie sie beispielsweise aus einer Erweiterung der statischen zu einer dynamischen Aktivitätsanalyse heraus möglicherweise gewonnen werden könnte. Eine solche Vorgehensweise setzt formal-analytisch fundamental an Begriffen wie Input-Output-Beziehungen (Aktivitäten) und Technolo­ gien bzw. Produktionsverfahren an, mit deren Hilfe die Gesetzmäßigkeiten einer dynamischen Produktion studiert und ermittelt werden müßten. Da­ für aus den erhobenen empirischen Befunden Anhaltspunkte zu erhalten, die unter Umständen geeignet sind, die weitere Forschung auf dem Gebiet der dynamischen Produktionstheorie auch tatsächlich in dieser Richtung wieder anzuregen, war ein Aspekt unseres Anliegens, die vorliegenden Untersuchungsergebnisse zu einem Buch zusammenzutragen. Daher orientiert sich die Gliederung der einzelnen Kapitel für jeweils einen Industriezweig strikt an den Mustern einer solchen Sichtweise, indem neben den allgemeinen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Entwicklung insbesondere Veränderungen in den Produktionsprogrammen, Ressourcen­ strukturen und Fertigungsprozeduren sowie dabei sich offenbarende Inter­ dependenzen beschrieben werden. Über eine so gestaltete eingehendere Spezifizierung derartiger aktivitätsanalytischer Elemente einer dynami­ schen Produktions theorie könnte man sich an eine formale Begründung ei­ ner einheitlichen Analysemethode für diese Zwecke heranwagen. Die Au­ toren halten es für nützlich, diese Forschungsperspektive weiter zu verfol­ gen.
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Zielgruppe


Graduate

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Erstes Kapitel Flugzeugbau.- I. Die Dynamik im Flugzeugbau am Beispiel Europas.- II. Wichtige Rahmenbedingungen für den Flugzeugbau.- 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen.- (a) Nationales Prestige und Zukunftstechnologien.- (b) Staatliche Förderung.- (c) Anschaffungs- und Betriebskosten von Flugzeugen.- (d) Entwicklungs- und Herstellkosten.- (e) Der Einfluß des Marktes.- (f) Variantenvielfalt.- 2. Technische Rahmenbedingungen.- (a) Entwicklungs-, Herstellungs- und Lebensdauer moderner Flugzeuge.- (b) Wartungsfreundliche Flugzeuge.- (c) Die Rolle der Luftaufsichtsbehörden.- (d) Technologische Spitzenstellung des Flugzeugbaus.- III. Das Produkt Flugzeug.- 1. Historischer Abriß.- 2. Einflußfaktoren auf den Flugzeugbau.- (a) Technischer Fortschritt im Flugzeugbau selbst.- (b) Neue Einsatz- und Umweltbedingungen.- (c) Technischer Fortschritt im Triebwerk- und Gerätebau.- IV. Die Produktionsfaktoren.- 1. Objektbezogene Arbeit.- (a) Anteil der ausführenden Arbeit am Flugzeugbau.- (b) Qualifikation der Beschäftigten und Arbeitsbedingungen.- (c) Induzierter technischer Fortschritt durch Lernprozesse.- 2. Werkstoffe.- (a) Historischer Abriß.- (b) Einfluß auf die Herstellkosten.- (c) Leichtmetalle versus Faserverbundwerkstoffe.- (d) Ausweitung des Einflusses der Werkstoffe im Flugzeugbau.- 3. Betriebsmittel.- (a) Historischer Überblick.- (b) Fügetechnik.- (c) Abtragende Metallbearbeitung.- (d) Fertigung von Struktur-Blecheinzelteilen.- 4. Dispositiver Faktor.- (a) Auswirkungen von Größe und Komplexität der Produkte.- (b) Entwicklung neuer Planungstechniken im Flugzeugbau.- (c) Zunehmende Bedeutung spezialisierter Zulieferbetriebe.- (d) Administrative Auflagen.- V. Der Produktionsprozeß.- 1. Fertigungstypen: Einzel- und Serienfertigung.- 2. Organisationstypen der Fertigung.- (a) Entwicklung der Fertigungsorganisation.- (b) Werkbankfertigung.- (c) Baustellenfertigung.- (d) Werkstattfertigung.- (e) Fließfertigung.- (f) Mischformen der Fertigungsorganisation.- 3. Arbeitstechnik.- (a) Manuelle und mechanische Fertigung.- (b) Automation.- VI. Zusammenfassung.- 1. Auswirkungen auf andere Industriezweige.- 2. Abschließende Wertung.- Zweites Kapitel Automobilherstellung.- I. Vorbemerkungen und Ausgangsbedingungen.- II. Das Produkt Automobil.- 1. Allgemeine Produktentwicklungen.- 2. Technische Veränderungen beim Antriebsaggregat.- 3. Entwicklungen bei den Kraftübertragungsaggregaten.- 4. Veränderungen am Fahrwerk.- 5. Entwicklungen im Bereich der Karosserie.- 6. Ausblick.- III. Technischer Fortschritt im Fertigungsprozeß und in der Produktionstechnik.- 1. Schnittstelle Konstruktion und Fertigungsvorbereitung.- 2. Der Fertigungsbereich.- (a) Geschichtliche Entwicklung der Fertigungsstrukturen.- (b) Neue Konzepte in der Produktionstechnologie.- 3. Die Montage.- (a) Rationalisierungspotentiale im Montagebereich.- (b) Montageautomaten.- (c) Programmierbare Montagesysteme (PMS).- 4. Ausgewählte Produktionsbeispiele.- (a) Montage des Motors.- (b) Karosseriefertigung.- (c) Fahrwerkteile.- IV. Anforderungen an die Produktionsfaktoren.- 1. Personelle Anforderungen.- 2. Anforderungen an die Teile.- 3. Leistungsbereitschaft der Anlagen.- 4. Anforderungen an den dispositiven Faktor.- V. Zur Wirtschaftlichkeit neuer Technologien in der Automobilproduktion.- 1. Beurteilung quantitativer Auswirkungen.- (a) Personalkosten.- (b) Materialkosten.- (c) Betriebsmittelkosten.- (d) Kapitalaufwand und -kosten.- 2. Beurteilung qualitativer Auswirkungen.- (a) Auswirkungen auf Arbeit und Arbeitsplätze.- (b) Flexibilität der Produktion.- (c) Lieferbereitschaft und Lieferfähigkeit.- Drittes Kapitel Werkzeugmaschinenbau.- I. Die Stellung des Werkzeugmaschinenbaus in der industriellen Fertigung.- II. Das Produkt Werkzeugmaschine.- 1. Geschichtlicher Rückblick.- 2. Quantitative Merkmale der Produktentwicklung.- 3. Qualitative Merkmale der Produktentwicklung.- 4. Flexibilisierung der Werkzeugmaschinen.- III. Die Produktionsfaktoren.- 1. Objektbezogene Arbeit.- (a) Beschäftigung und Arbeitsproduktivität.- (b) Qualifikationsanforderungen.- (c) Lernprozesse.- 2. Betriebsmittel.- (a) Die Werkzeugmaschine als Betriebsmittel und Produkt.- (b) Die technische Ausnutzung der Fertigungseinrichtungen.- (c) Spezielle Betriebsmittelentwicklung.- 3. Werkstoffe.- (a) Allgemeine Hinweise.- (b) Die Entwicklung der Großbauteile.- (c) Die Entwicklung der Schneidwerkstoffe.- (d) Sonstige Entwicklungen.- (e) Auswirkungen von Verfahrensentwicklungen auf die Werkstoffe.- 4. Dispositiver Faktor.- (a) Historischer Abriß.- (b) Die Entwicklung der Fertigungssteuerung infolge des Einsatzes von elektronischen Rechenanlagen.- IV. Der Produktionsprozeß.- 1. Vorherrschende Fertigungstypen.- (a) Einzelfertigung.- (b) Serienfertigung.- (c) Teilefamilienfertigung.- 2. Vorherrschende Organisationsstrukturen der Fertigung.- (a) Werkbankfertigung.- (b) Werkstattfertigung.- (c) Fließfertigung.- (d) Mischformen.- 3. Reduzierung der Durchlaufzeiten.- 4. Fortschreitende Mechanisierung.- V. Zusammenfassende Bewertung und Ausblick.- Viertes Kapitel Herstellung ölhydraulischer Komponenten.- I. Einleitende Bemerkungen.- II. Kurzer geschichtlicher Überblick über die Entwicklung und Bedeutung der Hydrostatik.- III. Allgemeine Rahmenbedingungen der Fertigung.- IV. Die Produkte und ihr Einfluß auf die Fertigung.- 1. Technisch bedingte Veränderungen.- 2. Nachfragebedingte Veränderungen.- V. Die Produktionsfaktoren.- 1. Objektbezogene Arbeit.- 2. Weitere Potentialfaktoren.- (a) Maschinen und Vorrichtungen.- (b) Werkzeuge.- (c) Bauliche Einrichtungen.- 3. Verbrauchsfaktoren.- (a) Werkstoffe.- (b) Hilfs- und Betriebsstoffe.- 4. Dispositive menschliche Arbeit.- VI. Der Produktionsprozeß.- 1. Fertigungsverfahren.- (a) Verfahrenssubstitution.- (b) Weiterentwicklung vorhandener Verfahren.- (c) Einsatz neuer Verfahren.- 2. Organisationsformen der Fertigung.- (a) Von der Werkstattfertigung zur Fließfertigung.- (b) Andere Fertigungssysteme.- (c) Divisionalisierung.- 3. Informationsfluß.- (a) Beschleunigung der Informationserfassung.- (b) Neue Formen der Informationsübertragung.- (c) Integration des Informationsflusses.- 4. Weitere Rationalisierungsmaßnahmen.- (a) Ermittlung und Vorgabe von Zeiten.- (b) Maßnahmen zur Nutzungszeiterhöhung.- (c) Normung und Standardisierung.- VII. Beispiele.- 1. Fertigung von Mobilsteuerblöcken.- 2. Fertigung von Wegeventilgehäusen.- Fünftes Kapitel Uhrenproduktion.- I. Dynamik der Uhrenproduktion am Beispiel der Entwicklung in der Schweiz.- II. Wichtige Rahmenbedingungen für die Schweizer Uhrenindustrie.- 1. Historische Entwicklung.- (a) Die Anfänge.- (b) Ausbreitung.- (c) Die mechanische Fabrikation.- (d) Die Uhrenindustrie im 20. Jahrhundert.- 2. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Schweizer Uhrenindustrie.- (a) Nationale Bedeutung.- (b) Internationale Bedeutung.- 3. Organisation der Uhrenindustrie und Gesetzgebung.- (a) Selbsthilfe der Uhrenindustrie nach der Weltwirtschaftskrise von 1921/22.- (b) Das Uhrenstatut von 1934 und 1951.- (c) Die Uhrenkonvention.- (d) Uhrengesetzgebung nach 1961.- 4. Japan, Hauptkonkurrent auf dem Weltmarkt.- (a) Historische Entwicklung der japanischen Uhrenindustrie.- (b) Struktur der japanischen Uhrenindustrie.- III. Das Produkt Uhr.- 1. Die Anfänge der Zeitmessung.- 2. Die Taschenuhr.- 3. Die mechanische Armbanduhr.- (a) Aufbau und Funktion.- (b) Entwicklungsgeschichte.- 4. Die elektronische Armbanduhr (Quarzuhr).- (a) Aufbau und Funktion.- (b) Entwicklungsgeschichte.- (c) Die elektronische Uhr der Zukunft.- IV. Der Produktionsprozeß.- 1. Die Struktur der Schweizer Uhrenindustrie.- (a) Historische Entwicklung der Branchenstruktur.- (b) Branchenstruktur im 20. Jahrhundert.- 2. Produktionstechnik.- (a) Vom Handwerk über die Mechanisierung zur Automatisierung.- (b) Der Einfluß der Elektronik und neuer Werkstoffe.- (c) Vollautomatische Fertigung der Swatch.- 3. Innerbetriebliche Organisation des Produktionsbereichs.- (a) Die „Vollfabrik“ um 1950.- (b) Innerbetriebliche Organisation in neuerer Zeit.- V. Die Produktionsfaktoren.- 1. Objektbezogene Arbeit.- 2. Die Betriebsmittel.- 3. Werkstoffe.- Literatur.


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