Buch, Deutsch, 215 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 340 g
Reihe: Beiträge zum internationalen und europäischen Strafrecht
Buch, Deutsch, 215 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 340 g
Reihe: Beiträge zum internationalen und europäischen Strafrecht
ISBN: 978-3-428-18306-7
Verlag: Duncker & Humblot
Seit der Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs wurde sein Mandat wiederholt mit der Schaffung von Opfergerechtigkeit, 'justice for victims', beschrieben. Maßgeblicher Teil dessen ist die Anordnung von Opferentschädigung gegen die vom IStGH verurteilten Täter. Der Internationale Strafgerichtshof hat nunmehr drei Reparationsentscheidungen gefällt. Es zeigt sich, dass Wiedergutmachung im Bereich der Makrokriminalität nicht trivial ist. Unterschiedliche rechtliche Verständnisse und Ansätze können zu sehr unterschiedlichen Rechtauffassungen führen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Reparationsregime des IStGH. Ausgehend von allgemeinen Gedanken zum Ziel und Zweck des Reparationsregimes, werden die Anspruchsvoraussetzungen des Art. 75 IStGH-Statuts analysiert, in der Konturierung, die die Tatbestandsvoraussetzungen durch die Entscheidungen Lubanga, Katanga und Al Mahdi erhalten haben.
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Weitere Infos & Material
I. Einleitung
II. Die Genese des Rechts der Reparationen bis zur Reparationsstruktur des IStGH
Staatenberechtigung im Völkerrecht – Mittelbarer internationaler Schutz – humanitäres Völkerrecht – Menschenrechte – Staatenverantwortlichkeit zum Schutz des Individuums – Völkerstrafrecht – der Täter als Völkerrechtssubjekt – Fazit
III. Zweck von Reparationen im Völkerstrafrecht
Kein durch Definition festgelegter Zweck – Reparationen im Völker(straf)recht – strukturell inadequat? – Zweck von Reparationen – Ein straftheoretischer Ansatz – Charakterisierung der Rechtsnatur – Zweckbestimmung der unterschiedlichen Formen von Reparationen am IStGH: Diskussion
IV. Gerichtliche Reparationen nach Art. 75 Abs. 2 IStGH-Statut
Anspruchsvoraussetzungen und Anspruchsinhalt von Art. 75 Abs. 2 IStGH-Statut – Implementierung von Reparationsanordnungen – Gesamtdiskussion
V. Gesamtbetrachtung und Kriminalpolitische Schlussfolgerungen
Das Reparationsmandat am IStGH – Wie es zustande kam und wie es sich heute darstellt – Zweck und Grenzen des Mandats – Wunsch und Realität am IStGH – Fortentwicklung des IStGH-Systems auf materieller, prozessualer und struktueller Ebene – Fazit
Annex I
Literatur- und Sachwortverzeichnis