Buch, Deutsch, 376 Seiten, PB
Reformüberlegungen zu einer Gruppenbesteuerung in der Schweiz
Buch, Deutsch, 376 Seiten, PB
ISBN: 978-3-906029-20-7
Verlag: Editions Weblaw
Aus wirtschaftlicher Optik charakterisiert sich ein Konzern als Einheit, rechtlich
zerfällt das Einheitsunternehmen hingegen regelmässig in eine Vielzahl
selbständiger Konzernglieder. Auch das schweizerische Steuerrecht löst
sich nur partiell von der Selbständigkeitsfiktion. Während in zahlreichen
europäischen Staaten spezielle Gruppenbesteuerungsregelungen geschaffen
wurden, die insbesondere den Ausgleich von Verlusten und Gewinnen
zwischen verschiedenen Konzerngesellschaften ermöglichen, scheiterten
entsprechende politische Vorstösse in der Schweiz bisher am föderalen
Steuersystem. Um die steuerlichen Verluste gleichwohl zu nutzen, bedient
sich die Steuerpraxis verschiedener gestalterischer Massnahmen, die nicht
selten tiefe, rein steuerlich induzierte Eingriffe in die Organisationsstruktur
zur Folge haben. Die Arbeit «Der Verlustabzug im schweizerischen Beteiligungskonzern
» widmet sich der Frage, wie die Einführung einer Gruppenbesteuerung
in der Schweiz trotz der heterogenen Steuerlandschaft gelingen
kann. Nach einer umfassenden Bestandesaufnahme der schweizerischen
Verlustverrechnungsbestimmungen wird der Blick auf die Rechtsentwicklungen
in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union gerichtet, um
daraus Ideen für eine eigenständige schweizerische Gruppenbesteuerungsregelung
zu entwickeln.