Ferrarella / Thayne / Templeton | Familie ist das wahre Glück - 5 herzerwärmende Liebesromane | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 720 Seiten

Reihe: eBundle

Ferrarella / Thayne / Templeton Familie ist das wahre Glück - 5 herzerwärmende Liebesromane


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3707-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 720 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-3707-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Wenn Herzen zueinander finden, dann ist der eigentliche Verwandtschaftsgrad egal - denn Familienglück ist immer kostbar!

JOB GESUCHT - FAMILIE GEFUNDEN von MARIE FERRARELLA

KLEINE FAMILIE - GROSSES GLÜCK von RAEANNE THAYNE

AUF UMWEGEN INS GROSSE GLÜCK von KAREN TEMPLETON

PLÖTZLICH EINE KLEINE FAMILIE von MELISSA SENATE

MEIN HERZ IST FREI von CATHERINE SPENCER



Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.

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1. KAPITEL

„Warst du etwa die ganze Nacht hier?“

Etwa zehn Sekunden, nachdem er das Licht eingeschaltet hatte, starrte Nathan LeBeau entgeistert auf die junge Frau, die es sich auf dem weißen Ledersofa im Büro des Einrichtungsgeschäfts so bequem wie möglich gemacht hatte. Seine schlanke, aristokratische Hand lag auf der schmalen Brust, als hätte er Angst, sein Herz könnte zerspringen.

„Wie soll ich dich denn mit meinem unermüdlichen Fleiß beeindrucken, wenn du deine Nächte hier verbringst?“ Er ging ans einzige Fenster und öffnete die hellblaue Jalousie. „Du kannst von Glück sagen, dass du nicht gerade 911 wählst.“

„Warum sollte ich 911 wählen?“, murmelte Kennon Cassidy blinzelnd und rieb sich den schmerzenden Nacken.

„Weil du mich halb zu Tode erschreckt hast.“ Nathan warf sein dunkelbraunes Haar über die Schulter. Er trug es so lang, um wie ein begnadeter Dirigent auszusehen.

Kennon Cassidy, seine Arbeitgeberin, aber eigentlich eher seine gute Freundin und Förderin, setzte sich auf und sah ihren hochgewachsenen und manchmal recht anstrengenden Assistenten an. „Wie spät ist es?“

Nathan betrachtete sie. „Ich würde sagen, es ist eine ganze Weile her, dass deine Kutsche sich in einen Kürbis verwandelt hat.“

Kennon lächelte. „Nathan, du guckst einfach zu viele Märchenfilme.“

„Nicht freiwillig. Etwas anderes dürfen Rebecca und Stuart sich nicht ansehen, wenn ich auf sie aufpasse. Ich kann es kaum erwarten, dass die beiden in die Pubertät kommen und gegen meine biedere Schwester rebellieren.“

Nathan stützte eine Hand auf die Hüfte und musterte die schlanke, etwas zerzaust aussehende Blondine, die ihn vier Jahre zuvor trotz seiner zwei linken Hände eingestellt hatte. „So kann es nicht weitergehen, weißt du?“

Ihre Blicke trafen sich. „Stimmt. Als Erstes muss ich diesen süßlichen Geschmack auf der Zunge loswerden. Ich bin nämlich mit einem Hustenbonbon im Mund eingeschlafen.“ Kennon stand auf, betrachtete ihr Spiegelbild im Fenster und schüttelte sich. Sie sah grauenhaft aus. Sie unterdrückte ein Gähnen und versuchte sich zu erinnern, wann sie eingeschlafen war. „Ich wollte mich nur mal eine Minute hinlegen und die Augen zumachen.“

„Aus der Minute sind Stunden geworden.“

„Wie spät ist es?“, wiederholte sie. „Im Ernst.“

„Morgen“, antwortete er. Sie runzelte die Stirn. „Wenn du es genau wissen willst, wir haben Dienstag. Acht Uhr dreißig. Vierter Mai. Im Jahre des Herrn zweitausendund…“

Kennon hob eine Hand. „Ich weiß, welches Jahr wir haben. Ich bin nicht Rip Van Winkle.“

„Bei dem hat es auch damit angefangen, dass er nur ein kurzes Nickerchen machen wollte.“ Nathan warf einen Blick in das aufgeschlagene Skizzenbuch, das auf dem Schreibtisch lag. „Hast du an den Entwürfen für das Haus der Prestons gearbeitet?“

Das hatte sie vorgehabt. Aber eigentlich hatte sie eher an ihrem Selbstwertgefühl gearbeitet. Obwohl sie Nathan wie den Bruder liebte, den sie nie gehabt hatte, wollte sie das Thema mit ihm nicht vertiefen.

Es war schon schlimm genug, dass ihr Assistent ihre Trennung von Pete mitbekommen hatte. Genauer gesagt, Petes Trennung von ihr. Zugegeben, sie war nicht gerade bis über beide Ohren in den Mann verliebt gewesen, aber es beunruhigte sie, dass sie nichts gemerkt hatte.

Nach zwei gemeinsamen Jahren hatte Pete eines Morgens verkündet, dass er sich in eine andere Frau verliebt hatte. In eine Blondine ohne Gewissen, aber dafür mit großem Busen, die er noch dazu sechs Wochen später geheiratet hatte. Dass die beiden jetzt auch noch ein Kind bekamen, hatte sie härter getroffen, als sie erwartet hatte.

„Ja, das habe ich“, erwiderte sie, dankbar für die Ausrede, die Nathan ihr lieferte. „Ich habe am Haus der Prestons gearbeitet.“

Er schob das Skizzenbuch zur Seite. „Okay, lass mal sehen.“

Leider gab es nichts zu sehen. Im ersten Jahr auf dem College hatte sie bessere Ideen gehabt als jetzt. „Was?“

„Deine Entwürfe.“

„Ich glaube, du verwechselst da etwas, Nathan. Ich unterschreibe deine Gehaltsschecks, nicht du meine.“

„Dir ist nichts eingefallen, oder?“, fragte er.

Sie zuckte mit den Schultern und wich seinem Blick aus. „Nichts, was meine Zeit wert wäre.“

„Mal wieder, was?“ Er ging um sie herum und schaute ihr ins Gesicht.

Kennon wusste, dass Nathan es nur gut meinte, aber im Moment ging er zu weit. „Nathan, ich habe schon eine Mutter. Zwei Mütter brauche ich nicht.“

„Ich bin nur ein Freund, der nicht will, dass du einem Kerl nachtrauerst, mit dem du dich gar nicht erst hättest abgeben dürfen.“

Aber sie hatte sich mit ihm abgegeben. Zwei Jahre meines Lebens, dachte sie wütend. „Ich will nicht über ihn reden.“

Nathan nickte anerkennend. „Ich auch nicht. Jetzt spritz dir etwas Wasser ins Gesicht, leg Make-up auf und zieh dich um“, befahl er und öffnete einen Schrank, der normalerweise Hängeordner, zurzeit jedoch einen marineblauen Rock mit Nadelstreifen und ein weißes Top mit kurzen Ärmeln enthielt.

Er nahm die Sachen heraus, reichte sie ihr und schob sie aus dem Büro. „Wir wollen doch, dass du dich von deiner besten Seite zeigst.“

Kennon blieb stehen. „Wir? Wen genau meinst du damit?“

„Dich und mich natürlich“, erwiderte er mit Unschuldsmiene. „Bist du am frühen Morgen immer so misstrauisch?“

„Nur wenn du mich herumkommandierst.“

„Schön.“ Nathan wich zurück. „Wenn du lieber wie ein ungemachtes Bett aussehen und unsere Kunden abschrecken willst. Mir doch egal. Ich kann mich auch wieder auf die Couch meiner Schwester legen und mich von den kleinen Monstern als Trampolin missbrauchen lassen.“

Seufzend gab sie auf. „Ich spritze mir Wasser ins Gesicht, lege Make-up auf und ziehe mich um.“

„Braves Mädchen.“

Kennon verschwand im hellblau gekachelten Bad und schloss die Tür.

„Übrigens!“, rief er ihr nach. „Du bist in einer Stunde mit einem neuen Kunden verabredet. In Newport Beach.“

In einer Stunde? Kennon hasste es, sich abhetzen zu müssen.

Und dann fiel ihr etwas ein. „Ich habe für heute Vormittag gar keinen Termin abgemacht.“

„Aber ich.“

Nicht, dass Nathan keine Termine vereinbaren durfte. Aber wenn er es tat, informierte er sie immer. Genauer gesagt, er prahlte damit, denn er war äußerst stolz darauf, dass er sein Gehalt wert war und neue Kunden an Land zog.

„Wann? Ich war gestern den ganzen Tag hier – und die ganze Nacht – und habe nicht gehört, dass du einen Termin vereinbart hast. Und es hat auch niemand hier angerufen.“

„Es ist so etwas wie eine Überweisung.“

Inzwischen hatte Kennon sich umgezogen. Sie öffnete die Tür, warf Nathan einen fragenden Blick zu und legte Make-up auf. „So? Von wem?“ Ihre Wangen waren blass. Sie brauchte dringend etwas Sonne.

„Ist das wichtig? Hauptsache, wir haben einen neuen Kunden. Einen glücklichen und zufriedenen Kunden.“

Sie legte den Lippenstift hin. Hier war etwas faul. „Von wem?“, wiederholte sie.

„Ursprünglich von deiner Tante Maizie.“

„Ursprünglich.“ Warum gab Nathan sich so geheimnisvoll? „Und der Vermittler ist …?“

„Für dich uninteressant“, unterbrach er sie.

„Nathan. Wer ist diese rätselhafte Person, und warum um alles in der Welt machst du es so spannend?“, fragte sie scharf.

„Der Vermittler ist deine Mutter“, murmelte er. „Zufrieden?“

„Meine Mutter?“, wiederholte Kennon verblüfft. „Und Tante Maizie? Die beiden reden miteinander? Seit wann das denn?“

Das konnte nicht sein. Ihre Mutter sprach nicht mit ihrer Tante. Kennon und Nikki, ihre Cousine und Maizies einzige Tochter, vermuteten, dass es damit zu tun hatte, dass Ruths Bruder die falsche Frau geheiratet hatte. Anstatt sich – wie Ruth es wollte – für Sandra Herrington zu entscheiden, hatte er Maizie geheiratet. Ruth war überzeugt gewesen, dass Maizie nicht gut genug für ihn war.

Kennons Mutter war nicht die Einzige gewesen. Aber Kennon vergötterte ihre Tante und hatte Nikki mehr als einmal versichert, wie sehr sie sie um ihre unkonventionelle Mutter beneidete.

„Wenn du tauschen möchtest, sag Bescheid“, hatte Nikki erwidert, weil ihre Mutter sie mal wieder unter die Haube hatte bringen wollen. Inzwischen beklagte sie sich nicht mehr, denn mittlerweile war Nikki mit einem einfühlsamen und noch dazu äußerst attraktiven Mann verheiratet.

Kennon hatte gehört, dass Tante Maizie daran nicht ganz unschuldig war.

Wenigstens das kann ich meiner Mutter nicht vorwerfen, dachte Kennon lächelnd. Ruth Connors Cassidy war auf dem Gebiet nicht aktiv. Jedenfalls nicht mehr, seit die Söhne ihrer Freundinnen nicht mehr auf dem Markt waren.

Aber Tante Maizie konnte einfach nicht davon lassen. Was, wenn ihre Mutter zu Tante Maizie gegangen war, um …

Nein. Kennon zügelte ihre Fantasie. Das würde ihre Mutter nicht tun. Außerdem war das Thema Männer für sie erledigt. Zur Hölle mit ihnen....



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