Buch, Deutsch, 432 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Entwicklungspolitik und Erinnerung in einer postkolonialen Welt
Buch, Deutsch, 432 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Reihe: Fundus - Quellen für den Geschichtsunterricht
ISBN: 978-3-7344-1702-3
Verlag: Wochenschau Verlag
Das Zusammenleben in einer globalisierten Welt stellt ein Schlüsselproblem gegenwärtiger Gesellschaften dar. Mit der vielfältigen Verflechtung von Regionen, Ländern und Kontinenten gehen bis in die Gegenwart frappante Ungleichheiten und Widersprüche einher. Diese zeigen sich besonders deutlich in den Beziehungen des sogenannten "globalen Südens" mit dem "globalen Norden". Die im Band versammelten Quellen tragen dazu bei, die Transformation des diskreditierten Zivilisierungsgedankens in das vermeintlich wertfreie Konzept der "Entwicklung" nach 1945 historisch fundiert zu reflektieren. An konkreten Beispielen werden Visionen und Verwerfungen für den Geschichtsunterricht verfügbar gemacht.
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Einleitung
1. Begriffe, Konzepte, Debatten
1.1 „Dritte Welt“ und „globaler Süden“
1.2 „Entwicklung“
2. Der globale Süden als politischer Akteur
2.1 Die Bewegung der Blockfreien Staaten
2.2 Wirtschaftspolitische Akteurschaft des globalen Südens
2.3 Organisation der Afrikanischen Einheit (OAU)/Afrikanische Union (AU)
2.4 Süd-Süd-Beziehungen: Der kubanische Internationalismus in Angola
3. Nord-Süd-Beziehungen als Entwicklungszusammenarbeit
3.1 Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit: Ansätze, Akteure, Debatten
3.2 Deutsche Entwicklungspolitik
3.3 Bildung für den globalen Süden
4. Kirchen, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft in den Nord-Süd-Beziehungen
4.1 Kirche, Theologie, Mission
4.2 Die „Dritte-Welt-Bewegung“
4.3 Multinationale Großkonzerne im globalen Süden
5. Erinnerungskämpfe und Erinnerungspolitik
5.1 Erinnern, Wiedergutmachen, Versöhnen und Restituieren
5.2 Algerien und Frankreich
5.3 Deutschland und Namibia