Fincke | Abgehängt, chancenlos, unwillig? | Buch | 978-3-531-16499-1 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 330 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 494 g

Fincke

Abgehängt, chancenlos, unwillig?

Eine empirische Reorientierung von Integrationstheorien zu MigrantInnen der zweiten Generation in Deutschland
2009
ISBN: 978-3-531-16499-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Eine empirische Reorientierung von Integrationstheorien zu MigrantInnen der zweiten Generation in Deutschland

Buch, Deutsch, 330 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 494 g

ISBN: 978-3-531-16499-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


„Die zweite Generation wird abgehängt. [. ] Die zweite Generation kann deutlich schlechter lesen und rechnen als die erste Generation. “ (Spiegel Online, 15. 05. 2006) „Organisierte Verweigerung. Viele Muslime lehnen Bemühungen um Integration ab – Gefahr einer islamischen Parallelgesellschaft“ (Süddeutsche Zeitung, 13. 11. 2004, S. 2) Scheitern MigrantInnen der zweiten Generation? Sind sie abgehängt, chancenlos und (integrations-) unwillig – wie obige Zitate nahelegen? Wissenschaftliche und journalistische Berichte nennen erschreckende Zahlen: So liegt die Quote der ausländischen Jugendlichen, die die Schule nicht beenden, mit 13,6% mehr als doppelt so hoch wie die deutscher Jugendlicher ohne Migrationshintergrund (5,4%) (Bildungsberichterstattung 2008: 274). In Bezug auf Arbeitslosigkeit sind die Verhältnisse ähnlich. In Berlin beträgt beispielsweise die Arbeitslosigkeit bei Deutschen ohne Migrationshintergrund 16,5%, bei ausländischen Staatsb- gerInnen jedoch 35%, in einigen Stadtvierteln sogar weit über 40%. (Hillmann 2006). 81% der ausländischen Arbeitslosen haben keine Berufsausbildung, 54% verfügen über keinerlei Schulabschluss (Bundesagentur 2005). Treffen diese alarmierenden Zahlen auch für die zweite Generation von MigrantInnen zu? Seit der Veröffentlichung der Ergebnisse der PISA-Untersuchung (Programme for International Student Assessment) wird die These vom ‚Niedergang‘ der zweiten Generation vertreten, d. h. die Annahme, dass die zweite Migrantengeneration schlechtere Bildungsabschlüsse und einen prekäreren Status auf dem Arbei- markt aufweist als die erste.

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Weitere Infos & Material


Integrationstheorien: Eine Reorientierung.- Empirie I: Individualebene der MigrantInnen – Sprache, Bildung, Beruf, Freund- und Partnerschaften.- Empirie II: Individualebene der MigrantInnen – Integrationsmuster.- Empirie III: Dominanzbevölkerung – Ähnlichkeitswahrnehmung und Rassismus.- Diskussion: Empirische Befunde und Plausibilisierung der Theorien.- Fazit: MigrantInnen der zweiten Generation – Abgehängt, chancenlos, unwillig?.


Gunilla Fincke ist Geschäftsführerin beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR).



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