Buch, Deutsch, Band 15, 520 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 155 mm x 240 mm, Gewicht: 891 g
Zum Wandel des konservativen Nationenverständnisses nach der deutschen Vereinigung
Buch, Deutsch, Band 15, 520 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 155 mm x 240 mm, Gewicht: 891 g
ISBN: 978-3-8376-5321-2
Verlag: transcript
1. Warum ein Buch zu diesem Thema?
Wer verstehen will, wieso immer wieder Verbindungen zwischen Konservatismus und Rechtsradikalismus entstehen, wie wir es aktuell bei dem Phänomen AfD sehen, der muss zunächst die Entwicklungen des bundesdeutschen Konservatismus kennen, um dessen politische Tendenzen einordnen zu können.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Das Buch fragt danach, ob es ›den‹ Konservatismus heute überhaupt noch geben kann und was Konservatismus eigentlich bedeutet – und zwar aus einer ideengeschichtlichen und politisch-kulturellen Perspektive, indem der strukturelle Wandel der gesellschaftlichen Bedingungen, wie des Verhältnisses von Konservatismus zu Nation, untersucht wird.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Viel zu oft werden Konservatismus und Nation zusammengedacht. Das Buch zeigt, wie sich diese politisch-theoretischen Kategorien erst vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen zwischen den 1980er und 1990er Jahren angenähert haben. Indem die Studie die Ursachen für den Weg des Konservativen zum Nationalen dokumentiert, zeigt sie auch die Aporie der konservativen Selbstlegitimation auf.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Mit allen, die sich für politisch-kulturelle Entwicklungen in der Gesellschaft interessieren und verstehen wollen, wie historisch bedingt scheinbar feststehende Grenzlinien politischer Lager eigentlich sind.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Das Buch erklärt den strukturellen Wandel des politischen Konservatismus von den 1980er zu den 1990er Jahren.