Buch, Deutsch, Band 8, 157 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 278 g
Ägypten in der deutschen Reiseliteratur (1899-1999)
Buch, Deutsch, Band 8, 157 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 278 g
Reihe: Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft
ISBN: 978-3-89693-735-3
Verlag: Weidler Buchverlag Berlin
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
I. „Ja, ich habe das Alles und noch viel mehr erlebt“
Karl Mays Reisen vom April bis Juni 1899 und vom April bis Juni 1900 durch Ägypten und in die arabische Welt
1. Lebensphasen und Lebensträume
2. Entfremdung des Träumenden und Erfahrung einer Traumwelt
3. Reisen als Konfrontation mit der Wirklichkeit
4. Der sechsbändige „Orientzyklus“
II. „Kairo bringt dreifach Welt über einen“
Rainer Maria Rilkes Reise nach Ägypten im Winter 1911 und sein Konflikt zwischen Welt und Werk
1. Das Jahr 1910 als ein Krisenjahr
2. Das Jahr 1911 als ein Reisejahr nach Algerien, Tunesien und Ägypten
3. Ägypten-Rezeption in den Jahren von 1907 bis 1926
4. Emphatische Orient-Begeisterung und unkritische Orient-Darstellung
III. „Durch die Jahrtausende tief hinab versetzt wandert man hier in anderem Lichte auf dem Grund des Vergangenen“
Thomas Manns Reisen von Alexandria über Kairo nach Luxor im März 1925 und im Februar 1930
1. Joseph und seine Brüder. Vorspiel
2. Thomas Manns vier Joseph-Romane 1926 bis 1943
3. Reise nach Ägypten und Öffnung der Augen
4. Ägyptologie und Orientalismus. Theologie und Literatur
5. Sublimierte Homosexualität und eingegangene Pflichtehe
IV. „Im Kaffeehaus zu Kairo und im Tiergarten zu Kairo“
Franz Werfels Reise nach Ägypten und Palästina im Januar 1925 und nach Kairo, Jerusalem und Damaskus im Januar 1930
1. Die vierzig Tage des Musa Dagh. Vorbemerkung
2. Historische Fakten und intuitives Erfassen
3. Die erste Reise nach Ägypten im Jahr 1925
4. Die zweite Reise nach Ägypten im Jahr 1930
5. Die vierzig Tage des Musa Dagh
6. Höret die Stimme
V. „Sie sind in die Wüste gegangen. Das Licht erbrach sich über ihnen“
Ingeborg Bachmanns Reise nach Ägypten und in den Sudan im Mai 1964 und ihr ‚Todesarten‘-Projekt
1. Anmerkungen zum ‚Todesarten‘-Projekt
2. Chronik zu Leben und Werk
3. Tabellarische Übersicht
4. Überblick über die Reise nach Ägypten und in den Sudan
5. Überblick über das ‚Todesarten‘-Projekt
6. Das ‚Wüstenbuch‘ und ‚Das Buch Franza‘
VI. „Ich hatte über Kairo genauso gut oder schlecht notieren können, wie über Bombay oder Tokio“
Hubert Fichtes Reise nach Kairo im November 1969 und sein Zyklus ‚Die Geschichte der Empfindlichkeit‘
1. Das Scheitern der Forschung
2. Alte Welt und Neue Welt
3. Bilder einer Stadt
4. Djemma el Fna
5. Oedipae africaine
6. Die Schwarze Stadt
VII. „So bin ich selber, Leser, der einzige Inhalt meines Buches“
Max Frischs Reise nach Ägypten im April 1982 und seine introspektive Suche nach einer Möglichkeit des Lebens im Angesicht des Todes
1. Reisen als ein Thema in biografischer Art und existentieller Weise
2. Reisen als Erfahrung der Wirklichkeit und Erleben des Fremdseins
3. Die Reise nach Ägypten aus Freundschaft zu Peter Noll
4. Neoimperialistische Klischees und postkolonialistische Kritik
5. Reisen als Erfahrung von Leben und Tod, Alter und Krankheit
VIII. „Geblendet vom Sonnenlicht öffnete (und schloss) er die Augen“
Gerhard Roths fünf Reisen zwischen 1999 und 2010 nach Ägypten und sein ‚Orkus‘-Zyklus
1. Archive des Schweigens
2. Reise zu den Toten
3. Ägyptische Notizen
4. Voraussetzungen zum Roman ‚Der Strom‘
5. Ausgangslagen zum Roman ‚Der Strom‘
6. Visuelle Wahrnehmungen
7. Die Schönheit der Menschen
Nachweis