Buch, Deutsch, Band 25, 366 Seiten, broschiert, Format (B × H): 154 mm x 226 mm, Gewicht: 537 g
Buch, Deutsch, Band 25, 366 Seiten, broschiert, Format (B × H): 154 mm x 226 mm, Gewicht: 537 g
Reihe: Saarbrücker Studien zum internationalen Recht
ISBN: 978-3-8329-0532-3
Verlag: Nomos
Die 'Akten' des Staates dienen der Ausübung seiner Tätigkeit und dokumentieren sie. 'Archiviert' sind sie Quelle der Geschichtswissenschaft und damit wertvolles Kulturgut. Was aber gilt bei territorialen Änderungen? Müssen die Staatspapiere dann zwischen den Beteiligten aufgeteilt werden? Und wie wirkt sich eine nur zeitweilige Fremdherrschaft aus? Darf im Krieg eine Besatzungsmacht Akten und Archive beschlagnahmen und sogar behalten? Oder sind sie völkerrechtlich geschützt und müssen zurückgegeben werden? Die Geschichte ist voller Beispiele – für gezielten Aktenraub und bis heute ungelöste Archivstreitigkeiten ebenso wie für ausgefeilte Spezialabkommen und Aktenklauseln in Verträgen, in denen territoriale Änderungen besiegelt wurden. Der Autor versucht, mit einer Bestandsaufnahme der Staatenpraxis und der neueren Kodifikationen des Kriegsrechts sowie des Übereinkommens über die Staatennachfolge von 1983 Reichweite und Grenzen des geltenden Völkerrechts zu bestimmen. Dabei werden auch die Bemühungen der UNESCO und der VN um die Rückführung von Kulturgütern berücksichtigt. Als Ergebnis werden Leitlinien für zwischenstaatliche Verhandlungen entwickelt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Öffentliches Recht, Völkerrecht, Internationale Organisationen
- Interdisziplinäres Bibliothekswesen, Informationswissenschaften Bibliotheks- und Auskunftssdienste
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Kommunal- und Baurecht Denkmalschutz- und Kulturgüterschutzrecht