Julia Franck, die achtjährig mit ihrer Familie die DDR verlassen hat, lädt zum zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls Autoren aus Ost und West ein, sich an die Grenze zu erinnern: Entstanden sind Geschichten, die an ehemalige Grenzorte erinnern, die von Angst und Wut erzählen, aber auch von Hoffnung und dem Triumph, diese Grenze überwinden zu können. Sie zeichnen ein Bild der konkreten Grenzorte, die heute vielfach nicht mehr sichtbar sind und sprechen von der Bedeutung des Eisernen Vorhangs als Hindernis, als Schwelle und als Verbindung zwischen Ost und West.
„Die höchst unterschiedlichen Beiträge, die in diesem Band aufeinander treffen, öffnen jenen Raum, die Grenze – den Grenzraum, der trennend wirken sollte und zu dem doch beide Seiten gehören. Im Dazwischen, auf der Schwelle, hier befindet sich die Grenze; ihre Überwindung wie ihre Öffnung liegt im Erzählen.“
Julia Franck
Franck
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Franck, Julia
Julia Franck wurde 1970 in Berlin geboren. Sie studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin. 1997 erschien ihr Debüt ›Der neue Koch‹, danach ›Liebediener‹ (1999), ›Bauchlandung. Geschichten zum Anfassen‹ (2000) und ›Lagerfeuer‹ (2003). Sie verbrachte das Jahr 2005 in der Villa Massimo in Rom. Für ihren Roman ›Die Mittagsfrau‹ erhielt Julia Franck den Deutschen Buchpreis 2007. Der Roman wurde in 35 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien der Roman ›Rücken an Rücken‹ (2011).
Julia Francks Roman ›Lagerfeuer‹ wurde 2012/13 für das Kino unter der Regie von Christian Schwochow unter dem Titel ›Westen‹ verfilmt.
Literaturpreise:
1995 Siegerin beim Open Mike-Wettbewerb
1998 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste
1999 Stipendium der Stiftung Niedersachsen
2000 3sat-Preis in Klagenfurt
2004 Marie Luise Kaschnitz Preis
2005 "Roswitha Preis" der Stadt Bad Gandersheim
2007 Deutscher Buchpreis
2010 war die englische Ausgabe der ›Mittagsfrau‹ auf der Shortlist des Independent Foreign Fiction Prize und auf der Shortlist des ›Jewish Quaterly‹ sowie für den internationalen IMPAC nominiert.
Julia Franck wurde 1970 in Berlin geboren. Sie studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin. 1997 erschien ihr Debüt ›Der neue Koch‹, danach ›Liebediener‹ (1999), ›Bauchlandung. Geschichten zum Anfassen‹ (2000) und ›Lagerfeuer‹ (2003). Sie verbrachte das Jahr 2005 in der Villa Massimo in Rom. Für ihren Roman ›Die Mittagsfrau‹ erhielt Julia Franck den Deutschen Buchpreis 2007. Der Roman wurde in 40 Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt (2023, Regie: Barbara Albert). Nach ›Rücken an Rücken‹ (2011) erschien zuletzt ›Welten auseinander‹ (Platz 1 der SWR-Bestenliste). Für ihr Werk wurde sie 2022 mit dem Schiller-Gedächtnis-Preis ausgezeichnet.
Literaturpreise:
1995 Siegerin beim Open Mike-Wettbewerb
1998 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste
1999 Stipendium der Stiftung Niedersachsen
2000 3sat-Preis in Klagenfurt
2004 Marie Luise Kaschnitz Preis
2005 "Roswitha Preis" der Stadt Bad Gandersheim
2007 Deutscher Buchpreis
2010 war die englische Ausgabe der ›Mittagsfrau‹ auf der Shortlist des Independent Foreign Fiction Prize und auf der Shortlist des ›Jewish Quaterly‹ sowie für den internationalen IMPAC nominiert.
2022 Schiller-Gedächtnis-Preis