Buch, Deutsch, Band 14, 441 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 232 mm, Gewicht: 764 g
Reihe: Abhandlungen zum deutschen und internationalen Arbeits- und Sozialrecht
Buch, Deutsch, Band 14, 441 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 232 mm, Gewicht: 764 g
Reihe: Abhandlungen zum deutschen und internationalen Arbeits- und Sozialrecht
ISBN: 978-3-428-19010-2
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Nach dieser Maßgabe ergibt sich im Wege verfassungskonformer Auslegung das folgende mitbestimmungsgesetzliche Begriffsverständnis: Gewerkschaften im Sinne des MitbestG müssen weder tarifwillig sein noch das geltende Tarif-, Arbeitskampf- und Schlichtungsrecht anerkennen. Das Erfordernis einer organisatorischen Leistungsfähigkeit ist funktional mitbestimmungsrechtlich zu betrachten. Auch einer sozialen Mächtigkeit nach Maßgabe der tarifrechtlichen Anforderungen bedarf es nicht.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Arbeitsrecht Tarifvertragsrecht, Arbeitskampf- und Schlichtungsrecht
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Unternehmensorganisation, Corporate Responsibility Unternehmenskultur, Corporate Governance
- Rechtswissenschaften Arbeitsrecht Betriebsverfassung, Personalvertretung, Mitbestimmungsrecht
Weitere Infos & Material
Einleitung und Gang der Untersuchung
1. Der einheitliche Gewerkschaftsbegriff als Status quo
Der Gewerkschaftsbegriff des § 2 Abs. 1 TVG – Historische Begriffsentwicklung – Die Gewerkschaft als unbestimmter Rechtsbegriff – Der einheitliche Gewerkschaftsbegriff – Zwischenergebnis und Bedeutung für die nachfolgende Untersuchung
2. Der Grundgedanke der Mitbestimmung
Die historische Entwicklung vom Teilhabegedanken zur Mitbestimmung – Mitbestimmung als Kollektivkonzept zur Herstellung von Parität – Mitbestimmung und Parität als Verfassungsideen
3. Das Recht der Unternehmensmitbestimmung
Die normativen Anknüpfungspunkte – Die Rolle der Gewerkschaften in der Unternehmensmitbestimmung
4. Der mitbestimmungsgesetzliche Gewerkschaftsbegriff
Die Begriffsfindung im Wege der klassischen Auslegung – Die verfassungskonforme Auslegung – Zusätzliche Voraussetzungen zum Zwecke der Funktionssicherung de lege ferenda? – Der Gewerkschaftsbegriff nach dem MitbestG
Die Ergebnisse der Untersuchung in Thesen
Literatur- und Stichwortverzeichnis