Fried | Aufstieg aus dem Untergang | Buch | 978-3-406-64269-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 262 Seiten, broschiert, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 309 g

Fried

Aufstieg aus dem Untergang

Apokalyptisches Denken und die Entstehung der modernen Naturwissenschaft im Mittelalter
2. Auflage 2012
ISBN: 978-3-406-64269-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Apokalyptisches Denken und die Entstehung der modernen Naturwissenschaft im Mittelalter

Buch, Deutsch, 262 Seiten, broschiert, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 309 g

ISBN: 978-3-406-64269-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Das Bewußtsein der nahenden Apokalypse war im mittelalterlichen Christentum allgegenwärtig. Wann aber genau würde der Weltuntergang stattfinden? Wie ließen sich die himmlischen Zeichen zuverlässig deuten? Diese Schlüsselfragen des apokalyptischen Denkens enthalten ein Element der modernen Wissenschaft, das Johannes Fried in seiner aufregenden Studie freizulegen versucht. Der Untergang, der stets zu kommen schien und nie tatsächlich kam, artikulierte sich im mittelalterlichen Denken nicht nur als eschatologische Erfahrungsbereitschaft, sondern auch als ein drängendes Wissenwollen des Ungewissen. Die Flut der Deutungen verlangte nach Prüfung und Kontrolle des Wissens, um der exegetischen Irrungen Herr zu werden. Der apokalyptische Denkstil stimulierte eine immer umfassendere Weltkenntnis auf allen Gebieten - mit weitreichenden Folgen für das Handeln und das Erkennen, für Verhalten und Wissen. In seinem glänzend geschriebenen Essay geht Johannes Fried diesem Zusammenhang zwischen Apokalyptik und moderner Wissenschaft nach. Er vermag dabei nicht nur zu zeigen, daß die Grenze zwischen beiden fließender war, als wir gemeinhin annehmen. Die Lehre vom Endgericht erscheint in der Deutung Frieds sogar als ein "Baumeister der okzidentalen Kultur" und entscheidender Impuls für die physikalische Verwissenschaftlichung des Weltbildes.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs (Historikerpreis), 2006 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.



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