Buch, Deutsch, 364 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 764 g
Reihe: Brill | Schöningh
Die Entdeckung des nördlichen Polytheismus 1600-1650
Buch, Deutsch, 364 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 764 g
Reihe: Brill | Schöningh
ISBN: 978-3-506-79527-4
Verlag: Brill I Schoeningh
Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung trat neben das – selbstverständlich immer noch vorhandene – Bedürfnis nach Abgrenzung und Definition des Eigenen. Die wissenschaftliche Theoriebildung, die mit dieser Entwicklung einherging, profitierte entscheidend von der Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Vorgeschichte. Gelehrte nördlich der Alpen folgten den Spuren, die der vorchristliche Vielgötterglaube in den Sprachen, Texten und Dingen hinterlassen hatte. Sie verbanden sie mit den Informationen über polytheistische Vorstellungen und Praktiken, die sich in anderen Kulturräumen finden ließen, und entwarfen auf dieser Grundlage globale und universelle Modelle zum Verständnis der religiösen Vielfalt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Dialog & Beziehungen zwischen Religionen
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsgeschichte Alteuropäische Religionen: Kelten, Germanen, Slawen, Balten
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Geschichte der Theologie, Einzelne Theologen