Buch, Deutsch, 132 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 250 g
Der jüdische Theatermann Dr. Hans Kaufmann
Buch, Deutsch, 132 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 250 g
ISBN: 978-3-89528-407-6
Verlag: Aisthesis
Ein jüdisches Schicksal in Deutschland, teils rekonstruiert aus den Archiven, teils berichtet vom einzigen noch lebenden Zeugen. Dr. Hans Kaufmann (1876-1957), Regisseur und Intendant, zählte nicht zu den ‚Großen‘ der Theaterszene. Aber er wirkte in einer großen Theaterzeit, und er wusste dies als Leiter mittlerer Bühnen (Braunschweig und Bern) durch Ur- und Erstaufführungen von Dramen und Opern zu nutzen. Ab 1933 erlitt er das Schicksal all derer, die dem NS-Regime als Juden galten, wenn auch in der ‚milderen‘ Form eines dreijährigen Aufenthalts in Theresienstadt. Er kehrte krank und vorzeitig gealtert zurück: nach Hiddesen bei Detmold, wo er schon vor seiner Deportation Zuflucht gefunden hatte.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Martin Walser: Anteilnahme, wissenschaftlich
Einleitung
1. Kapitel: Die Jugend – Das Französische Gymnasium in Berlin (1876-1896)
2. Kapitel: Werdezeit und Wanderjahre – Studium der Rechte und Bühnenpraxis bei Antoine und Brahm (1896-1904)
3. Kapitel: Regie und Dramaturgie an den Schillertheatern in Berlin (1904-1911)
4. Kapitel: Zweiter Mann am neuen, vom Vater erkämpften Deutschen Opernhaus in Charlottenburg (1912-1920)
5. Kapitel: Die Intendanz am Landestheater in Braunschweig (1920-1925)
6. Kapitel: Die Intendanz am Stadttheater in Bern (1925-1931)
7. Kapitel: Rückkehr nach Deutschland, Erniedrigung, Flucht und Denunziation (1932-1942)
8. Kapitel: „Die Hölle von Theresienstadt“ (1942-1945)
9. Kapitel: Der letzte Versuch in Detmold und der Kampf um die Entschädigung (1945-1957)
Personenregister