Furtwängler | Druckgraphik im Paris der Nachkriegszeit | Buch | 978-3-88960-156-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 232 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 235 mm x 165 mm, Gewicht: 843 g

Furtwängler

Druckgraphik im Paris der Nachkriegszeit

"L'estampe est à la mode"
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-88960-156-8
Verlag: Edition Metzel

"L'estampe est à la mode"

Buch, Deutsch, 232 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 235 mm x 165 mm, Gewicht: 843 g

ISBN: 978-3-88960-156-8
Verlag: Edition Metzel


In den Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist in der künstlerischen Hochburg Paris eine Zunahme künstlerischer Druckgraphik festzustellen, die zu einem regelrechten „Graphikboom“ in den 1960er Jahren anwachsen sollte. In diesem Buch wird dieses bislang wenig beachtete Phänomen unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht. So werden etwa die besonders günstigen infrastrukturellen Bedingungen, die sich druckgraphisch arbeitenden Künstlern in der französischen Metropole boten, beleuchtet. Die Autorin diskutiert zudem Fragen nach künstlerischen und ideellen Ansprüchen, mit dem man druckgraphisch arbeitete, und verortet diese im kunsthistorischen Kontext. Dazu untersucht sie Werke u.a. von der nahezu in Vergessenheit geratenen Gruppe progressiver Druckgraphiker Graphies (1949-1952) sowie der ungleich bekannteren Künstlergruppe CoBrA (1948-1951), aber auch von Materialkünstlern und Pionieren des Informel wie Jean Dubuffet oder Jean Fautrier. Die unmittelbare Konfrontation mit dem Material, wie sie druckgraphische Techniken ermöglicht, ist ein zentrales Moment und gesuchte Herausforderung. Aus der Betrachtung der Werkbeispiele ergeben sich Erklärungsansätze für die auffällige Affinität informeller Künstler für das druckgraphische Ausdrucksmedium.

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Zielgruppe


Diese aufschlussreiche Publikation ist sehr gut lesbar und einem breiten Publikum allgemein verständlich.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Dank
Einleitung

Status und Infrastruktur künstlerischer Druckgraphik in Paris nach 1945
Situation nach Ende des Zweiten Weltkriegs
Einblicke in die Salons
Zeitgenössische Stimmen zur Druckgraphik
Französische Druckgraphik in deutschen und internationalen Ausstellungen
Erscheinungsformen künstlerischer Druckgraphik
Das livre de peintre
Ausstellungsplakate
„Originale“ Druckgraphik
Verleger und Händler
Aimé Maeght
Heinz Berggruen
Bernard Gheerbrant
Nesto Jacometti
Druckerwerkstätten: Traditionsbetriebe und Meisterdrucker
Lithographen
Tiefdrucker
Ateliers
Johnny Friedlaenders école de gravure
Stanley William Hayter und das Atelier 17
Académie Goetz

Die Gruppe Graphies (1949 – 1952)
„... la gravure contemporaine se devait manifester“
Französische Druckgraphikervereinigungen – ein Rückblick
„... nous décidâmes de former un groupe et d’exposer“ Entstehung, Wesen und künstlerischer Anspruch der Gruppe
Schwerpunkte in den künstlerischen und schriftlichen Äußerungen der Gruppe: Die Gemeinschaftspublikationen "50 années de Gravure" und "À la Gloire de la Main"
peintre-graveur – Versuch einer Begriffsklärung
Stildebatte
Die Authentizität der Druckgraphik
Das Ende von Graphies?

Druckgraphik der Gruppe CoBrA
Internationaler Auftritt und Austausch mittels Druckgraphik
Ein druckgraphisches Statement zu einem kunstideologischen Streitpunkt
Gaston Bachelard und die Druckgraphik bei CoBrA
Faszination der Materie
Die Alchemie der Elemente
Stimulation von Künstler und Betrachter

Textur, Gestik und die dritte Dimension in der künstlerischen Druckgraphik der Pariser Nachkriegsära
Facetten präinformeller und informeller Druckgraphik
Gestik (Masson – Hayter – Alechinsky – Hartung)
Texturologien (Ernst – Dubu et)
Die Malträtierung der Materie (Dubu et – Wols – Fautrier)
Erscheinungsformen plastischer Druckgraphik
Pierre Courtin – Taktile Alltäglichkeit
Etienne Hajdu – Skulpturale Fläche
Roger Vieillard – Das gedruckte Objekt
Pierre Soulages – Der Objektcharakter des Werkzeugs

Schluss

Literatur

Abbildungsnachweis

Personenregister

Farbtafeln


Furtwängler, Elisabeth
Elisabeth Furtwängler studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Berlin und Rom und war anschließend an der Universität Koblenz-Landau tätig.



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