Gamm / Gehring / Kaminski | Jahrbuch Technikphilosophie 2016 | Buch | 978-3-03734-468-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 536 g

Reihe: Jahrbuch Technikphilosophie

Gamm / Gehring / Kaminski

Jahrbuch Technikphilosophie 2016

List und Tod
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-03734-468-2
Verlag: diaphanes

List und Tod

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 536 g

Reihe: Jahrbuch Technikphilosophie

ISBN: 978-3-03734-468-2
Verlag: diaphanes


Technik, List und Tod bilden ein Dreieck, das auch philosophische Koordinatensysteme durcheinanderbringt. Als indirekter Modus, als Ersatz von Gewalt durch Vermittlung, als Kniff in ohnmächtiger Lage ist Technik ebenso eng gebunden an die Vernunftform der »List« wie an die (Be-)Drohung mit dem Tod. Die Techniktheorie spricht gern von der Erfindung des Rades, der Mühle oder des Lichtschalters; dabei ist eine Grundform des Werkzeugs die Waffe. Probleme neuer Kriegstechnologien werden in dieser Ausgabe ebenso behandelt wie das Problem einer generalisierenden Kulturdiagnostik. Außerdem im Jahrbuch: Figurationen des Phänomenotechnischen im Labor; warum Technik mehr als eine Körpererweiterung ist; wie Robotik und Neuroprothetik unser Verständnis von Handlungen und Verantwortung verändern u.v.m.

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Weitere Infos & Material


9 - 10Editorial
13 - 33Der Tod und die Umwege (Monika Schmitz-Emans)
35 - 56Die Vergänglichkeit überlisten (Alexander Friedrich)
57 - 77Ewiger Prometheus, lange Schatten Gottes und die Listen der List (Christine Blättler)
79 - 91Köder, Falle und die List des Tricksters (Jan Friedrich)
93 - 121Simulation als List (Andreas Kaminski, Uwe Küster, Michael Resch, Björn Schembera)
123 - 145Spuren des Tötens (Kai Denker)
147 - 154Technik, List und Tod aktuell (Sandro Gaycken)
157 - 167Figurationen des Phänomenotechnischen (Gabriele Gramelsberger)
169 - 187Why technology is more than an ›extension‹ of the body (Peter Woelert)
189 - 203Wie Robotik, Neuroprothetik und Cyborg-Technologien unser Verständnis von Handlung und Verantwortung verändern (Thomas Zoglauer)
207 - 233Über die Wirksamkeit (Auszug) (François Jullien)
237 - 240Thinking philosophy from the perspective of technology (Yuk Hui)
241 - 243Big Data, Big Promises, Big Science (Lara Huber)
244 - 245Technik zum Einstieg (Andreas Brenneis)
246 - 250Une guerre virtuelle (Océane Zubeldia)
251 - 255Reflexionen des Technischen zwischen Überleben und gutem Leben (Suzana Alpsancar)
259 - 268Kontroverse: Zivilklauseln (Gernot Böhme, Friedrich Wilhelm Kriesel, Christof Leng)
271 - 281›Technics‹ and ›Technology‹ in Arabic language contexts (Nicole C. Karafyllis)
285 - 286Doch nichts zu verbergen (Alexander Friedrich)
287 - 297Autorenverzeichnis


Kaminski, Andreas
Andreas Kaminski ist Leiter der Abteilung Wissenschafts- und Technikphilosophie der Simulation am Bundeshöchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Nach einem Studium der Philosophie, Germanistik und Soziologie an der TU Darmstadt und FU Berlin, promovierte er 2008 an der TU Darmstadt. Neben Lehre in Philosophie unterrichtet er Technikgestaltung am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt. Andreas Kaminski ist Sprecher des DFG-Netzwerks 'Geschichte der Prüfungstechniken 1900–2000'. Forschungsgebiete sind: (1) informelle Techniken, (2) Paradoxien des Vertrauens sowie (3) Prüfungs- und Messtechniken als Subjektivierungsform.

Hubig, Christoph
Christoph Hubig ist seit 2010 Professor für Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur an der Technischen Universität Darmstadt. Nach dem Studium der Philosophie, Musikwissenschaft, Germanistik, Soziologie und Maschinenbau in Saarbrücken und an der TU Berlin, wurde er 1976 promoviert (Dialektik und Wissenschaftslogik) und 1983 habilitiert (Handlung – Identität –Verstehen). Es folgten Professuren für Praktische Philosophie/Technikphilosophie in Berlin und weitere Lehr- und Forschungstätigkeiten in Karlsruhe, Leipzig, Stuttgart und Dalian (China). Seine Hauptarbeitsgebiete sind Technik- und Kulturphilosophie, Wissenschaftstheorie, Sozialphilosophie, anwendungsbezogene Ethik (Technikethik, Wirtschaftsethik, ökologische Ethik) sowie die Philosophien Aristoteles', Hegels, und des Pragmatismus.

Gamm, Gerhard
Gerhard Gamm studierte in Tübingen und Frankfurt/Main Philosophie (Promotion, Habilitation), Psychologie (Diplom) und Soziologie. Nach seiner Professur für Ethik und Technikphilosophie an der TU Chemnitz (1995) ist er seit 1997 Professor für Philosophie an der TU Darmstadt mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie und u.a. tragendes Mitglied des Graduiertenkollegs ›Technisierung und Gesellschaft‹. Sein Forschungsinteresse gilt der Philosophie der modernen Welt, u. a. der Rolle, die Kunst und Technik, Wissenschaft und Gesellschaft darin spielen.

Gehring, Petra
Petra Gehring ist seit 2002 Professorin für Philosophie am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Sie studierte Philosophie, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaft in Gießen, Marburg und Bochum, lehrte und forschte an den Universitäten Bochum und Hagen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Metaphysik des Lebensbegriffs, Gewaltaspekte der Rechtsform,Theorie und Technizität der Wirklichkeit, und Metaphorologie.

Nordmann, Alfred
Alfred Nordmann lehrt – nach langem Aufenthalt an der University of South Carolina, USA – seit 2002 Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Technowissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2013 ist er Herausgeber der Buchreihe History and Philosophy of Technoscience. Sein wissenschaftshistorisches Interesse gilt der Entstehung neuer Disziplinen und spezifischer Wissens- und Objektivitätsbegriffe, etwa in der Elektrizitätstheorie und Chemie im 18. Jahrhundert, der Mechanik, Evolutionsbiologie und Soziologie im 19. Jahrhundert, der Pflegewissenschaft und Nanoforschung im 20. Jahrhundert.

Gerhard Gamm studierte in Tübingen und Frankfurt/Main Philosophie (Promotion, Habilitation), Psychologie (Diplom) und Soziologie. Nach seiner Professur für Ethik und Technikphilosophie an der TU Chemnitz (1995) ist er seit 1997 Professor für Philosophie an der TU Darmstadt mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie und u.a. tragendes Mitglied des Graduiertenkollegs ›Technisierung und Gesellschaft‹. Sein Forschungsinteresse gilt der Philosophie der modernen Welt, u. a. der Rolle, die Kunst und Technik, Wissenschaft und Gesellschaft darin spielen.

Petra Gehring ist seit 2002 Professorin für Philosophie am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Sie studierte Philosophie, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaft in Gießen, Marburg und Bochum, lehrte und forschte an den Universitäten Bochum und Hagen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Metaphysik des Lebensbegriffs, Gewaltaspekte der Rechtsform,Theorie und Technizität der Wirklichkeit, und Metaphorologie.

Andreas Kaminski ist Leiter der Abteilung Wissenschafts- und Technikphilosophie der Simulation am Bundeshöchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Nach einem Studium der Philosophie, Germanistik und Soziologie an der TU Darmstadt und FU Berlin, promovierte er 2008 an der TU Darmstadt. Neben Lehre in Philosophie unterrichtet er Technikgestaltung am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt. Andreas Kaminski ist Sprecher des DFG-Netzwerks 'Geschichte der Prüfungstechniken 1900–2000'. Forschungsgebiete sind: (1) informelle Techniken, (2) Paradoxien des Vertrauens sowie (3) Prüfungs- und Messtechniken als Subjektivierungsform.

Alfred Nordmann lehrt – nach langem Aufenthalt an der University of South Carolina, USA – seit 2002 Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Technowissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2013 ist er Herausgeber der Buchreihe History and Philosophy of Technoscience. Sein wissenschaftshistorisches Interesse gilt der Entstehung neuer Disziplinen und spezifischer Wissens- und Objektivitätsbegriffe, etwa in der Elektrizitätstheorie und Chemie im 18. Jahrhundert, der Mechanik, Evolutionsbiologie und Soziologie im 19. Jahrhundert, der Pflegewissenschaft und Nanoforschung im 20. Jahrhundert.

Christoph Hubig ist seit 2010 Professor für Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur an der Technischen Universität Darmstadt. Nach dem Studium der Philosophie, Musikwissenschaft, Germanistik, Soziologie und Maschinenbau in Saarbrücken und an der TU Berlin, wurde er 1976 promoviert (Dialektik und Wissenschaftslogik) und 1983 habilitiert (Handlung – Identität –Verstehen). Es folgten Professuren für Praktische Philosophie/Technikphilosophie in Berlin und weitere Lehr- und Forschungstätigkeiten in Karlsruhe, Leipzig, Stuttgart und Dalian (China). Seine Hauptarbeitsgebiete sind Technik- und Kulturphilosophie, Wissenschaftstheorie, Sozialphilosophie, anwendungsbezogene Ethik (Technikethik, Wirtschaftsethik, ökologische Ethik) sowie die Philosophien Aristoteles', Hegels, und des Pragmatismus.



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