Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 639 g
ISBN: 978-3-11-026870-6
Verlag: De Gruyter
Wissensordnungen und Praktiken der Wissensvermittlung sind eng mit der Materialität und spezifischen Medialität des Buches verbunden. Der mittelalterliche Codex, die frühen Drucke, das moderne und schließlich das digitalisierte Buch sind nicht nur Teil sozialer Handlungen und gesellschaftlicher Interessen, sondern auch Instrumente der Wissensmodellierung, -ordnung, -vermittlung und -reflexion. Über die Konzeptionalisierung und ideelle Überformung des Mediums ist das Buch zugleich Träger einer Wissenssemantik, die sowohl Macht und Herrschaft eng an den Besitz von Büchern bindet als auch Transzendenzerfahrung im Umgang mit dem Buch verspricht.
Exemplarisch erfasst und reflektiert werden in dem Band die medialen Umbrüche von der handschriftlichen Buchproduktion zum Druck und zu den digitalen Medien, daneben sozial-, kultur- und ideengeschichtliche Dimensionen der Buch- und Bibliotheksgeschichte, auch das Verhältnis von Text- und Wissensordnungen sowie die Semantik des Buchs und vielfältige Aspekte der Vernetzung von Buchkultur und Wissenspraktiken.
Zielgruppe
Germanisten, Literaturwissenschaftler, Bibliotheken, Institute / Academics (German Studies, Literary Studies), Libraries, Institut
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Bibliothekswesen, Informationswissenschaften Buchgeschichte, Bibliotheksgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte