Buch, Deutsch, Band Band 95, 371 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 658 g
Reihe: Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europas
Prometheistische Aktivitäten zwischen Polen, Frankreich und der Türkei 1918–1939
Buch, Deutsch, Band Band 95, 371 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 658 g
Reihe: Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europas
ISBN: 978-3-515-13262-6
Verlag: Franz Steiner
1918 wurde die Republik Polen ausgerufen, die ihre Souveränität im anschließenden Krieg gegen Sowjetrussland erfolgreich verteidigen konnte. Allerdings brachte der Rigaer Friedensvertrag von 1921 keine Versöhnung und Warschau startete, von der UdSSR sicherheitspolitisch und propagandistisch herausgefordert, ein ebenso anspruchsvolles wie aussichtsloses Projekt zur "Zerstückelung" der UdSSR unter dem Codenamen "Prometheus". Der polnische Generalstab, der Nachrichtendienst und das Außenministerium gründeten mehrere Forschungseinrichtungen und finanzierten die antisowjetische Agitation, wie Vortrags- und Pressearbeit sowie Publikationen von Politemigranten aus der Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Nordkaukasus und Zentralasien, die nun in Warschau, Paris, Istanbul und anderen Orten lebten. Ihr langfristiges Ziel war es, die Position Moskaus zu schwächen und Polen als Regionalmacht zwischen dem Baltikum und dem Kaukasus zu etablieren.
Zaur Gasimov analysiert die facettenreichen Aktivitäten der prometheistischen Netzwerke während ihrer Entstehung und Entfaltung in der Zwischenkriegszeit.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Außenpolitik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Nachrichtendienste, Geheimdienste
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Ost-West Beziehungen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Militärwesen Nationale und Internationale Sicherheits- und Verteidigungspolitik