Buch, Deutsch, Band FMDA II,4, 235 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 172 mm x 240 mm, Gewicht: 645 g
Umrisse einer Rezeptionsgeschichte
Buch, Deutsch, Band FMDA II,4, 235 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 172 mm x 240 mm, Gewicht: 645 g
Reihe: Forschungen und Materialien zur deutschen Aufklärung
ISBN: 978-3-7728-0909-5
Verlag: frommann-holzboog
Im 18. Jahrhundert bestand ein überraschend großes Interesse am Denker, Schriftsteller und Menschen David Hume (1711-1776), das die ganze Vielheit in den Voraussetzungen und Zielen der deutschen Aufklärung widerspiegelt. Zunächst standen die religionsphilosophischen Thesen Humes im Vordergrund; sie wurden durchweg abgelehnt und häufig nur polemisch zurückgewiesen. Gerade als sich die Chance einer sachgerechteren Beurteilung Humes bot, revolutionierte Kant die gesamte Philosophie, und Hume wurde nur noch als der auslösende Faktor der Kantischen Metaphysikkritik gesehen. Die umstrittene Frage, wann und durch welches seiner Werke Hume Kants dogmatischen Schlummer unterbrach, wird zur Entscheidung gebracht und damit zugleich eine neue These zu Kants philosophischer Entwicklung präsentiert.