George Steinmetz. Siegfried-Landshut-Preis 2019 | Buch | 978-3-86854-756-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 231 g

George Steinmetz. Siegfried-Landshut-Preis 2019

Mittelweg 36, Heft 3 Juni/Juli 2020

Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 231 g

ISBN: 978-3-86854-756-6
Verlag: HIS


Am 28. Januar dieses Jahres wurde im Hamburger Institut für Sozialforschung zum zweiten Mal der Siegfried-Landshut-Preis vergeben. Mit dem US-amerikanischen Soziologen George Steinmetz fiel die Wahl diesmal auf einen Wissenschaftler, dessen aufklärerischer Anspruch als Soziologe sich nicht nur auf die Gesellschaft erstreckt, sondern auch auf die eigene Disziplin, deren situierte Wissensproduktion stets eingebunden ist in Prozesse von Macht und Herrschaft. Welche Erkenntnisgewinne sich erzielen lassen, wenn man das kritische Instrumentarium der Soziologie auf ihre eigene Geschichte anwendet, hat Steinmetz besonders eindrücklich in der Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe des Faches gezeigt. Die aktuelle Ausgabe lädt dazu ein, einen Denker kennenzulernen, dessen historische Studien uns zusammen mit der Vergangenheit auch die Gegenwart unserer modernen Gesellschaften mit anderen Augen sehen lassen.

'Bevor Sozialwissenschaftler womöglich blind auf die ihnen zu Gebote stehenden Instrumente, Theorien und Begriffe zugreifen, sind Zweifel und Skepsis angebracht. Sie müssen bedenken, was sie tun, wenn sie Sozialwissenschaft treiben. Zu fragen ist, welchen Annahmen sie unwillentlich Geltung verschaffen und welche impliziten Verständnisse sie womöglich unwissentlich reproduzieren. Sie müssen, positiv gesprochen, darüber nachdenken, wie reflexive Praxis die Sozialwissenschaften (und das soziale Leben) zu verbessern vermag.' – George Steinmetz, 'Begriffsbeben'
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Zielgruppe


An zeithistorischer, politischer und an sozialwissenschaftlicher Gesellschaftsbeobachtung interessierte Leserinnen und Leser

Weitere Infos & Material


Jan Philipp Reemtsma: Eine Idee, ein Preis und die Jahre

Wolfgang Knöbl: Der Siegfried-Landshut-Preis. Warum ein Preis, warum Landshut?

Teresa Koloma Beck: Denken im Dialog. Laudatio für George Steinmetz

George Steinmetz: Schwerpunkt
Historismus und Positivismus in der Soziologie
Soziologie und Kolonialismus
Begriffsbeben

'Wanderer zwischen zwei Welten. Ein Gespräch mit George Steinmetz


Reemtsma, Jan Philipp
Jan Philipp Reemtsma, Prof. Dr. phil., lebt und arbeitet vorwiegend in Hamburg. Er ist Gründer und geschäftsführender Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie der Arno Schmidt Stiftung; Gründer und bis März 2015 Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung.

Koloma Beck, Teresa
Teresa Koloma Beck forscht seit vielen Jahren zu Gewalt, Globalisierung und dem Alltag in Konflikt- und Krisensituationen. Sie ist Professorin für Soziologie an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg.

Knöbl, Wolfgang
Wolfgang Knöbl, Prof. Dr., Soziologe, ist seit 2015 Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Zuvor war er Professor für Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen.


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