Gethmann / Buxmann / Distelrath | Künstliche Intelligenz in der Forschung | Buch | 978-3-662-63448-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 48, 179 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 477 g

Reihe: Ethics of Science and Technology Assessment

Gethmann / Buxmann / Distelrath

Künstliche Intelligenz in der Forschung

Neue Möglichkeiten und Herausforderungen für die Wissenschaft

Buch, Deutsch, Band 48, 179 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 477 g

Reihe: Ethics of Science and Technology Assessment

ISBN: 978-3-662-63448-6
Verlag: Springer


Dieses Buch ist eine Open Access Publikation.Der lange gehegte Traum von künstlicher Intelligenz (KI) wird in unserer Alltagswelt zunehmend Realität. Damit verbinden sich hohe gesellschaftliche Erwartungen, aber auch Sorgen hinsichtlich einer schleichenden Entmündigung des Menschen. Am Beispiel des Forschungssektors lotet dieser Band die Optionen, Entwicklungschancen und Risiken von KI-Techniken für die Zukunft des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses und der darauf beruhenden technischen Entwicklungen aus. Zu diesem Zweck wird zunächst der Stand der KI-Technik und ihrer Anwendungen dargestellt. Es folgen wissenschaftsphilosophische Untersuchungen zur Frage der Ersetzbarkeit des forschenden Menschen durch KI und zu erwartenden Veränderungen in der wissenschaftlichen Forschung. Weitere Abschnitte widmen sich den Folgen für die Arbeitswelt von Forschern/Forscherinnen sowie den durch KI erzeugten neuen Herausforderungen für die rechtliche Regulierung im Spannungsfeld von Wissenschaftsfreiheit und Datenschutz. Der Band schließt mit Empfehlungen für die verantwortlichen Akteure in Wissenschaft, Forschungspolitik und Gesellschaft aus interdisziplinärer Perspektive.
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Einführung.- Anwendungsperspektiven von KI.- Wissenschaftsphilosophische Dimensionen von KI.- Auswirkungen von Digitalisierung und KI auf die wissenschaftliche Arbeit.- Künstliche Intelligenz – die ökonomische Perspektive.- Die Regulierungsperspektive von KI [Spiecker].- Schlussfolgerungen.


Carl Friedrich Gethmann Dr. phil. habil. Dr. phil. h.c., lic. Phil. ist Professor für „Wissenschaftsethik / Medizinethik“ in der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen.Studium der Philosophie in Bonn, Innsbruck und Bochum; 1968 lic. phil. (Institutum Philosophicum Oenipontanum); 1971 Promotion zum Dr. phil. (Ruhr-Universität Bochum); 1978 Habilitation für "Philosophie" (Universität Konstanz). 2003 Ehrenpromotion zum Dr. phil. h.c. an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2010 Honorarprofessor an der Universität zu Köln.Berufungen auf Ordentliche Professuren (C4) an die Universität Oldenburg (1990; abgelehnt), die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Stuttgart (1991; abgelehnt), an die Universitäten Essen (1991; angenommen), Konstanz (1993; abgelehnt) und Bonn (1995; abgelehnt); 1996-2012 Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH; 2012-2020 Professor für „Wissenschaftsethik“ am Forschungskolleg „Zukunft menschlich gestalten“ der Universität Siegen; 2021-2023Mitglied der Academia Europaea (London); o. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; o. Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Halle); o. Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech); Mitglied der Bio-Ethik Kommission des Landes Rheinland Pfalz (2000 – 2013); Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie e.V. (2006 – 2008); Mitglied des Deutschen Ethikrates (2013 - 2021); Mitglied des Direktoriums von ESYS (Energiesysteme der Zukunft 2015-2019); Mitglied des Ethikrates der Max Planck-Gesellschaft (ab 2015).Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2006).Forschungsschwerpunkte: Sprachphilosophie / Philosophie der Logik; Phänomenologie; Angewandte Philosophie (Medizinische Ethik / Umweltethik / Technikfolgenabschätzung)
Peter Buxmann ist Universitätsprofessor für Wirtschaftsinformatik Software & Digital Business an der Technischen Universität Darmstadt. Er ist zudem Sprecher der Mission „Future Data Economy and Society“ im nationalen Forschungszentrum ATHENE und darüber hinaus Mitglied in zahlreichen Leitungs- und Aufsichtsgremien, u.a. im Beirat des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft – Das Deutsche Internet Institut in Berlin.Seine Forschungsschwerpunkte sind die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz sowie das Spannungsfeld zwischen Datenökonomie und Privatsphäre. Er ist Autor von mehr als 300 Publikationen, die in internationalen Zeitschriften (z.B. Information Systems Research, Journal of Information Technology, European Journal on Information Systems, Information Systems Journal) und Konferenzbänden (z.B. International Conference on Information Systems sowie European Conference on Information Systems) erschienen sind. Die Arbeiten von Peter Buxmann und seinem Team wurden mehrfach ausgezeichnet, z.B. mit dem Paper of the Year der AIS im Jahr 2017 sowie dem Best Paper Award bei der Software Business Conference 2012 am Massachusetts Institute of Technology (MIT).Peter Buxmann erhielt seine Promotion an der Universität Frankfurt. Nach einem Forschungs- und Lehraufenthalt an der Haas School of Business der University of California in Berkeley habilitierte er sich. Von 2000 – 2004 war er Professor für Wirtschaftsinformatik und Informationswirtschaft an der Technischen Universität Freiberg, bevor er an die Technische Universität Darmstadt wechselte.
Julia Distelrath, geb. Thelen, Master of Science Geographie, war vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin des Projekts „DiA – Digitale Arbeitswelten in Forschung und Entwicklung. Neue Möglichkeiten und Herausforderungen für die Wissenschaft“ am IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung & -beratung GmbH, in dessen Rahmen Sie auch Beiträge zu einer Begleitstudie der RWTH Aachen zu Digitalisierung und KI in der Wissenschaft leistete.Julia Distelrath studierte zuvor Geographie in Tübingen (Bachelor of Science) und Bonn (Master of Science) und arbeitete zwischen 2013 und 2017 als studentische bzw. geprüfte wissenschaftliche Hilfskraft an der ehemaligen Europäischen Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler, später EA European Academy. Dort war sie u.a. an der Etablierung eines Projekts zur Technikfolgenabschätzung von „Industrie 4.0“ in Mittel- und Osteuropa beteiligt, in dem Sie u.a. einen vergleichenden Länderreport als publizierten Abschlussbericht des Vorhabens koordinierte. Ihre Arbeitsgebiete umfassen die Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 und Energiesystemforschung.
Bernhard G. Humm ist seit 2005 Professor für Software Engineering und Projektmanagement am Fachbereich Informatik der Hochschule Darmstadt. Er ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Angewandte Informatik Darmstadt (aIDa), sowie Promotionsausschuss-Vorsitzender des hochschulübergreifenden Promotionszentrums für Angewandte Informatik (PZAI).Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Angewandte Künstliche Intelligenz und Software Architektur. In diesen Bereichen führt er nationale und internationale Forschungsprojekte im Industrie- und Hochschulumfeld durch und publiziert regelmäßig. Auszeichnungen für seine Forschungsarbeiten beinhalten den Hessischen Forschungspreis 2014 für HAW, den World SummitAward 2015 im Bereich Culture and Tourism, weitere Forschungs- und Lehrpreise auf Hochschulebene sowie Best Paper Awards in internationalen Konferenzen.Prof. Humm arbeitete 11 Jahre beim Software- und Beratungshaus sd&m AG als technischer Seniorberater, Bereichsleiter undLeiter von sd&m Research. Dabei verantwortete er IT Großprojekte für namhafte Kunden aus der Finanzindustrie, Tourismus, Handel und der Luftfahrt. Seine Promotion (Ph.D. Computer Science) erhielt er 1994 an der University of Wollongong in Australien, sein Diplom mit Auszeichnung 1991 an der Universität Kaiserslautern.
Stephan Lingner ist Leiter des Forschungsbereichs „Technology Assessment“ am IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Er studierte Geowissenschaften an den Universitäten Würzburg und Tübingen und wurde an der Universität Münster zum Dr. rer. nat. promoviert. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln wechselte er 1996 als Projektleiter zur Europäischen Akademie zur Erforschung wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH. Dort war er seit 2005 stellvertretenderDirektor bis zur Neuausrichtung und Umfirmierung der Akademie zum IQIB 2019. Stephan Lingner koordinierte zahlreiche interdisziplinäre Projekte und Studien zu Umwelt- und Digitalisierungsfragen sowie zu konzeptionellen Aspekten interdisziplinärer Forschung. Darüber hinaus war er mehrere Jahre Lehrbeauftragter der Hochschule Koblenz im Fachbereich Mathematik und Technik sowie Redaktionsleiter der Zeitschrift „Poiesis & Praxis. International Journal of Ethics of Science and Technology Assessment“. Stephan Lingner ist seit 2017 Mitherausgeber von „TATuP – Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis“ und seit 2005 koordinierendes Mitglied im „Netzwerk Technikfolgenabschätzung (NTA)“. Seine Arbeitsgebiete reichen von Technikfolgenbeurteilung über Umweltfragen bis hin zu Planetenforschung und Weltraumerkundung.
Verena Nitsch leitet das Institut für Arbeitswissenschaft an der RWTH Aachen University und die Abteilung Produkt- und Prozessergonomie am Fraunhofer Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie. Nach ihrem Bachelorstudium der Angewandten Psychologie an der Charles Sturt University in Australien und der University of Central Lancashire in Großbritannien absolvierte sie ihr Masterstudium in der Arbeits- und Organisationspsychologie an der Manchester Business School. 2012 schloss sie ihre Promotion zum Doktor der Ingenieurwissenschaft im Fachgebiet Mensch-Technik-Interaktion ab und wurde 2013 auf die Juniorprofessur Kognitive Ergonomie an der Universität der Bundeswehr München berufen, wo sie 2016 bis 2018 das Institut für Arbeitswissenschaft leitete. Sie ist aktuell als Gutachterin und Beraterin in zahlreichen Ausschüssen und Beiräten, u.a. im Programmausschuss „Robotik und Automation“ des DLR Raumfahrtmanagements, im wissenschaftlichen Fachbeirat des Forschungsinstituts für Betriebliche Bildung, in der VDE Expertengruppe „Mensch-Maschine Schnittstelle“, im Steering Committe der DFG-Exzellenzinitiative „Internet of Production“ und als Mentorin des EXIST Gründerzentrums tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählt die menschzentrierte Arbeitsgestaltung und Mensch-Technik Interaktion in hochautomatisierten sozio-technischen Arbeitssystemen.
Jan C. Schmidt ist promovierter Physiker und habilitierter Philosoph. Seit 2008 ist er Professor für Wissenschafts- und Technikphilosophie an der Hochschule Darmstadt. Zuvor war er Professor für Technikphilosophie am Georgia Institute of Technology, Atlanta. Er hatte eingeladene Gast- und Vertretungsprofessuren an den Universitäten Jena, Wien und Klagenfurt inne. Zuvor war er war Mitarbeiter am Institut für Physik der Universität Mainz sowie am Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung und am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Schmidt ist Mitglied verschiedener Beiräte und Kuratorien, etwa dem Transdisziplinaritäts-Beirat der Schweizerischen Akademie der Wissenschaften oder dem Konvent der ev. Akademie Frankfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen: Wissenschafts- und Technikphilosophie, Konzepte und Methodologien inter- und transdisziplinärer Forschung, Geschichte der Natur- und Technikwissenschaften, Technik-, Umwelt- und Digitalethik, Nachhaltigkeitsforschung sowie Technikfolgenabschätzung.
Indra Spiecker genannt Döhmann, LL.M. (Georgetown Univ.) ist seit 2013 Professorin für Öffentliches Recht, Informations-, Umweltrecht und Verwaltungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Dort leitet sie zudem die Forschungsstelle Datenschutz sowie das Institut für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht (ineges). Zuvor hielt sie nach ihrer Tätigkeit am MPI für Gemeinschaftsgüter, Bonn, den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Telekommunikationsrecht, Informationsrecht und Datenschutzrecht am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).Fr. Spiecker forscht - vielfach gefördert auch in Projekten mit Unternehmen - im Staats- und Verwaltungsrecht unter Einbeziehung interdisziplinärer und rechtsvergleichender Erkenntnisse aus der Ökonomie, den Verhaltens- und den Technikwissenschaften; ihre Schwerpunkte liegen im Datenschutz-, Informations- und IT-Recht, ergänzt um Gesundheits- und Umweltrecht. Prof Spiecker wirkt als Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten mit und berät Bund, Länder und Unternehmen zu vielfältigen Fragen insbesondere der Informationsgesellschaft. Sie ist Herausgeberin bzw. Schriftleiterin einer Reihe auch von internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften sowie Herausgeberin des Großkommentars zur DSGVO (Simitis/Hornung/Spiecker gen. Döhmann). Prof. Spiecker wurde 2016 als erste Juristin in die Acatech – Akademie der Technikwissenschaften – berufen.


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