Gieseke / Peters / Christian | Die SED als Mitgliederpartei | Buch | 978-3-96289-047-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 192 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 296 g

Reihe: Kommunismus und Gesellschaft

Gieseke / Peters / Christian

Die SED als Mitgliederpartei

Dokumentation und Analyse
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-96289-047-6
Verlag: Ch. Links

Dokumentation und Analyse

Buch, Deutsch, Band 9, 192 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 296 g

Reihe: Kommunismus und Gesellschaft

ISBN: 978-3-96289-047-6
Verlag: Ch. Links


Als kommunistische Staatspartei stützte sich die SED ihrem Selbstverständnis nach auf die Arbeiter. Sie war ständig darauf bedacht, hier neue Mitglieder zu rekrutieren, und verlangte zugleich den Beitritt aller Angehörigen der sozialistischen Elite. Ihre Mitglieder zählte die SED Jahr für Jahr und sortierte sie nach sozialen Kategorien. Ende 1987 war mit 2.328.331 Genossinnen und Genossen der Höhepunkt in der Mitgliederentwicklung erreicht. Etwa 22 Prozent der Berufstätigen in der DDR waren SED-Mitglieder.
Die Autoren dokumentieren in diesem Band erstmals umfassend die geheime Mitgliederstatistik der SED von 1946 bis 1989. Sie analysieren, wie die Statistiker im Zentralkomitee der SED die Kategorien konstruierten und manipulierten, etwa indem Funktionäre und Angehörige der bewaffneten Organe zu Arbeitern erklärt wurden. In Wirklichkeit betrug der Anteil der Produktionsarbeiter nie mehr als 34 Prozent. Der Band liefert einen grundlegenden Beitrag zur Sozialgeschichte des Parteiregimes in der DDR.

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Weitere Infos & Material


Gieseke, Jens
Jahrgang 1964, Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissenschaften an den Universitäten Hannover und Potsdam, 2000 Promotion, von 1993 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, seit 2009 Abteilungsleiter Kommunismus und Gesellschaft am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, zahlreiche Beiträge zur Geschichte der DDR und des Ministeriums für Staatssicherheit, u.a.: Hg. mit Hermann Wentker: Die Geschichte der SED. Eine Bestandsaufnahme (Berlin 2011); Hg. mit Rüdiger Bergien: Communist Parties Revisited. Sociocultural Approaches to Party Rule in the Soviet Bloc (New York/Oxford 2018).

Peters, Florian
Jahrgang 1981, Studium der Geschichte in Kiel und Poznan; Doktorand am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und an der Berliner Humboldt-Universität; seit 2014 wiss. Mitarbeiter in der Forschungsabteilung Berlin des Instituts für Zeitgeschichte; arbeitet hauptsächlich zur Geschichte Ostmitteleuropas im 20. Jahrhundert, insbesondere zu den gesellschaftlichen Transformationen seit den 1970er-Jahren.

Christian, Michel
Jahrgang 1977, Studium der Geschichte in Paris, Berlin und Genf; von 2014 bis 2018 wiss. Mitarbeiter an der Universität Genf; Publikationen u.a.: Camarades ou apparatchiks? Les communistes en RDA et en Tchécoslovaquie (Paris 2016); Hg. mit Sandrine Kott und Ondrej Matejka: Planning in Cold War Europe (Berlin 2018).

Jens Gieseke, Jahrgang 1964, Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissenschaften an den Universitäten Hannover und Potsdam, 2000 Promotion, von 1993 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, seit 2009 Abteilungsleiter Kommunismus und Gesellschaft am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, zahlreiche Beiträge zur Geschichte der DDR und des Ministeriums für Staatssicherheit, u.a.: Hg. mit Hermann Wentker: Die Geschichte der SED. Eine Bestandsaufnahme (Berlin 2011), Hg. mit Rüdiger Bergien: Communist Parties Revisited. Sociocultural Approaches to Party Rule in the Soviet Bloc (New York/Oxford 2018).

Florian Peters, Jahrgang 1981, Dr. phil., ist Historiker und forscht zur Zeitgeschichte Polens und Ostmitteleuropas. Nach Stationen am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin und an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) arbeitet er seit April 2021 im Sonderforschungsbereich 294 „Strukturwandel des Eigentums“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.



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