E-Book, Deutsch, 418 Seiten, eBook
Giesel / Haan / Rode Umweltbildung in Deutschland
2002
ISBN: 978-3-642-56368-3
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Stand und Trends im außerschulischen Bereich
E-Book, Deutsch, 418 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-642-56368-3
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Umweltbildung in Deutschland präsentiert die Ergebnissse einer breit angelegten empirischen Studie, die von der FU-Berlin im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt durchgeführt wurde. Zunächst wird die Umweltbildung im Hinblick auf die regionale Verteilung der Bildungseinrichtungen, ihr Programm und ihre Zielgruppen untersucht. Anschließend rücken Fragen der Kooperation, Akzeptanz und regionalen Verankerung in den Blickpunkt. Zwei weitere Kapitel stellen die Organisation, Bewirtschaftungs- und Trägerstrukturen sowie die Qualifikation und Professionalität der Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Ein gesondertes Kapitel widmet sich den Zukunftswerkstätten und Qualitätszirkeln und behandelt eingehend die Perspektiven und Chancen der Umweltbildung aus Sicht der Akteure. Auf der Basis der empirischen Befunde werden schließlich die Trends und Perspektiven bestimmt und Empfehlungen für die gezielte Weiterentwicklung dieses Bildungssektors gegeben.
Der nicht-formale Bildungssektor gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch in der Umweltbildung ist dies spürbar: In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Zahl und Dichte der außerschulischen Umweltbildungseinrichtungen stetig vergrößert. Darüber hinaus hat die Nachhaltigkeitsdebatte für die Umweltbildung eine enorme Erweiterung ihres Handlungsfeldes ergeben. Die Freie Universität Berlin hat im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt erstmalig in einem Großprojekt eine umfassende Bestandsaufnahme und Evaluation des gesamten Feldes durchgeführt. Nicht nur die Zahl der Einrichtungen, ihr Angebot und ihre Zielgruppen waren hierbei von Interesse. Untersucht werden zudem die Organisations-,Bewirtschaftungs- und Personalstrukturen, die regionale Verankerung, Nachfragesituation und zukunftsperspekiven in diesem Bereich.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1 Theoretischer Rahmen und Zielsetzung.- 1.1 Zur Definition von „auBerschulischer Umweltbildung“.- 1.2 Zum Forschungsstand.- 1.3 Der theoretische Hintergrund für die Bestandsaufnahme.- 1.3.1 Gesellschaftliche Wandlungsprozesse.- 1.3.2 Organisationsformen, Innovat ionen und Corporate Identity.- 1.3.3 Umweltbildung in ihrer individuellen Resonanzfahigkeit.- 1.4 Die Forschungsfragen.- 2 Die Befragungen und Erhebungsinstrurnente.- 2.1 Die Institutionenbefragung.- 2.1.1 Operationalisierungen.- 2.1.2 Stichprobe, Durchführung der Erhebung und Reprasentativitat.- 2.2 Mitarbeiterbefragung.- 2.2.1 Operationalisierungen.- 2.2.2 Stichprobe, Durchführung der Erhebung und Reprasentativitat.- 2.3 Die Teilnehmerbefragung.- 2.3.1 Operationalis ierungen.- 2.3.2 Stichprobe, Durchftihrung der Erhebung und Reprasentativitat.- 2.4 Die Bevolkerungsbefragung.- 2.4.1 Operationalisierungen.- 2.4.2 Stich probe, Durchftihrung der Erhebung und Reprasentativitat.- 2.5 Auswertungsverfahren der quantitativen Teilstudien.- 2.6 Die Leitbildstudie.- 2.6.1 Das Erhebungsinstrument: Iterative Experteninterviews.- 2.6.2 Das Analyseinstrument: Die Leitbildanalyse.- 2.6.3 Die Suche nach Ordnung: Cluster- und Faktorenanalysen.- 2.7 Expertendialog.- 2.7.1 Zielsetzung und Ansatz.- 2.7.2 Die Dialogformen.- 3 Die Einrichtungen der außerschulischen Umweltbildung, ihr Angebot und Publikum.- 3.1 Fragestellungen.- 3.1.1 Wer bietet Umweltbildung in Deutschland an?.- 3.1.2 Was bieten Umweltbildungseinrichtungen in Deutschland an?.- 3.1.3 In welchem Maße wird außerschulische Umweltbildung nachgefragt und was wird von ihr erwartet?.- 3.1.4 Wer nutzt das außerschulische Umweltbildungsangebot in Deutschland?.- 3.2 Einrichtungen.- 3.2.1 Einrichtungstypen.- 3.2.2 Alter der Einrichtung.- 3.2.3 Regionale Verteilung.- 3.2.4 Räumliche Situation und Standortbedingungen der Umweltbildungseinrichtungen.- 3.3 Das Angebot.- 3.3.1 Die Themen.- 3.3.2 Die Methoden und Veranstaltungsformen.- 3.3.3 Von den Umweltzentren zu Kompetenz- und Agendazentren.- 3.4 Die Nachfrage.- 3.4.1 Besucherzahlen.- 3.4.2 Einschätzung der Nachfragesituation und Ansätze zur Nachfragebelebung.- 3.4.3 Thematische Interessen der Teilnehmer.- 3.4.4 Präferenzen bezüglich der Gestaltung von Veranstaltungen.- 3.4.5 Motiv der Teilnahme.- 3.5 Das Publikum.- 3.5.1 Zielgruppen der Einrichtungen.- 3.5.2 Soziodemographisches Teilnehmerprofil.- 3.5.3 Einstellungen der Teilnehmer.- 3.5.4 Freizeit und Medien.- 3.5.5 Informationsgewohnheiten und -bedürfnisse zu Umweltthemen.- 3.6 Zusammenfassung.- 4 Qualifikation und Professionalität der pädagogischen Mitarbeiter.- 4.1 Fragestellungen.- 4.1.1 Umweltbildung als berufliche Tätigkeit.- 4.1.2 Veränderungen und neue Anforderungen.- 4.2 Personal, Qualifikation und Aufgaben — eine Bestandsaufnahme.- 4.2.1 Personalgesamtbestand.- 4.2.2 Beschäftigungsschwerpunkt Umweltbildung.- 4.2.3 Beschäftigungsverhältnisse.- 4.2.4 Bildungsabschlüsse und formale Qualifikation.- 4.2.5 Die richtigen Mitarbeiter am richtigen Platz?.- 4.2.6 Generalisten.- 4.3 Auf dem Wege zu mehr Professionalität.- 4.3.1 Fortbildung und Qualifizierung in der außerschulischen Umweltbildung.- 4.3.2 Wege der Informationsgewinnung.- 4.3.3 Veränderung der Anforderungen in der Umweltbildung.- 4.3,4 Bewertung des Arbeitsplatzes und des Berufs.- 4.3.5 Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.- 4.3.6 Entwicklungsbereitschaft und Entwicklungsfähigkeit.- 4.4 Perspektiven für eine weitergehende Professionalisierung außerschulischer Umweltbildung.- 5 Bewirtschaftung, Verwaltungs- und Organisationsstrukturen.- 5.1 Fragestellungen, Erhebungsinstrumente und Darstellungsform.- 5.2 Die Finanzierung der Umweitbildungseinrichtungen.- 5.2.1 Die Finanzquellen.- 5.2.2 Eckwerte der Einrichtungsetats.- 5.2.3 Der Träger als Finanzier.- 5.2.4 Werbeetats.- 5.2.5 Sparen und neue Finanzierungsquellen.- 5.2.6 Wenn ich einmal reich wär.- 5.3 Innerbetriebliche Organisation.- 5.3.1 Leitungsstrukturen.- 5.3.2 Das Betriebsklima: Selbstverwirklichung in der Gemeinschaft.- 5.3.3 Arbeitsorganisatorische Schwachstellen.- 5.4 Die innerbetrieblichen Leitbilder.- 5.4.1 Leitbildkategorien 2. Ordnung.- 5.4.2 Leitbildmodule — ausgewählte Beispiele.- 5.4.3 Die Clusteranalyse.- 5.4.4 Die Faktorenanalyse.- 5.4.5 Die vier Leitbilder der Umweltbildungseinrichtungen bezüglich Bewirtschaftung, Verwaltungs- und Organisationsstrukturen.- 5.4.6 Schnittmengen und Exklusionen.- 6 Die regionale Verankerung der außerschulischen Umweltbildung.- 6.1 Fragestellungen, Erhebungsinstrumente und Darstellungsform.- 6.2 Quantitative Daten zur öffentlichen Wahmehmung und Präsenz der Einrichtungen.- 6.2.1 Bekanntheitsgrad bei der Bevölkerung und unter Lehrkräften.- 6.2.2 Wahmehmungsdifferenzen zwischen Bevolkerung und padagogischen Mitarbeitem.- 6.2.3 Wahmehmung der verschiedenen Einrichtungstypen durch die Teilnehmer.- 6.2.4 Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit der Einrichtungen.- 6.2.5 Werbung und andere Möglichkeiten der Außenpräsentation.- 6.2.6 Kooperationsbeziehungen.- 6.2.7 Mitwirkungen in der Kommune.- 6.3 Die Regionale Verankerung — Die Sieht der Akteure.- 6.3.1 Einleitung.- 6.3.2 Leitbildkategorien 2. Ordnung.- 6.3.3 Leitbildmodule — ausgewählte Beispiele.- 6.3.4 Die Cluster- und Faktorenanalyse.- 6.3.5 Die fünf Leitbilder für die regionale Verankerung der Umweltbildungseinriehtungen.- 6.3.6 Schnittmengen und Exklu sionen — Konsequenzen aus den Leitbildern zur regionalen Verankerung.- 6.4 Die regionale Verankerung — die Sieht der Kooperationspartner.- 6.4.1 Fragestellungen, Darstellungsform.- 6.4.2 Leitbildkategorien 2. Ordnung.- 6.4.3 Leitbildmodule — Ausgewählte Beispiele.- 6.4.4 Die Cluster- und Faktorenanalyse.- 6.4.5 Die fünf Leitbilder der Kooperationspartner von Umweltbildungseinrichtungen.- 6.4.6 Schnittmengen und Exklusionen — Konsequenzen aus den Leitbildern.- 6.5 Übergreifende Forschungsergebnisse aus den Leitbildstudien.- 6.5.1 Die regionale Verankerung der außerschulischen Umweltbildung — unterschiedliche Perspektiven.- 6.5.2 Die Leitbilder im Kontext zentraler Forschungsfragen.- 7 Expertendialog.- 7.1 Zielsetzung und Ansatz.- 7.2 Zukunftswerkstätten.- 7.2.1 Ablauf der Zukunftswerkstätten.- 7.2.2 Ergebnisse der Werkstattarbeit.- 7.3 Qualitätszirkel.- 7.3.1 Bilanzierung von Stärken und Schwächen.- 7.3.2 Qualitätszirkel I: Qualifikation und Professionalisierung.- 7.3.3 Qualitätszirkel II: Profilentwieklung.- 7.3.4 Qualitätszirkel III: Kommunikations- und Dialogkultur.- 7.4 Schlussfolgerungen aus dem Expertendialog.- 8 Die Zukunft der außerschulischen Umweltbildung.- 8.1 Die Zukunftserwartungen aus der Sicht der Akteure.- 8.1.1 Angebotsentwicklung der Umweltbildung.- 8.1.2 Wahrgenommener Entwicklungsbedarf.- 8.1.3 Innovative Ideen der Mitarbeiter.- 8.2 Die Weiterentwieklung der auBerschulischen Umweltbildung.- 8.2.1 Sind die Einrichtungen tiber Deutschland angemessen verteilt?.- 8.2.2 Muss das thematische Angebot erweitert werden?.- 8.2.3 Benötigt die Umweltbildung neue Methoden und Medien?.- 8.2.4 Gibt es Potenzial für ein neues Publikum?.- 8.2.5 Regionale Verankerung durch den Ausbau zu regionalen Kompetenzzentren?.- 8.2.6 Agendazentren und Umweltzentren?.- 8.2.7 Wie lässt sich die Personalstruktur und ihre Qualifikation optimieren?.- 8.2.8 Lässt sich die Finanzierung der Einrichtungen ändern?.- 8.2.9 Wie gelangt man von der Konkurrenz zur Kooperation?.- 8.2.10 Welche Evaluationsformen sind notwendig?.- 8.2.11 Wie lasst sich die Corporate Identity optimieren?.- 8.2.12 Benötigen wir eine Akkreditierung von Umweltbildungseinrichtungen?.- 8.3 Was der Umweltbildungsforschung zu tun bleibt.- Zu den Autoren.




