Buch, Deutsch, Band 3, 216 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 230 mm
Die Manuskripte in der Bibliothek des Johannes Oporinus
Erscheinungsjahr 2001
ISBN: 978-3-7965-1088-5
Verlag: Schwabe Basel
Verzeichnis der Manuskripte und Druckvorlagen aus dem Nachlass Oporins anhand des von Theodor Zwinger und Basilius Amerbach erstellten Inventariums. Hommage à François Secret
Buch, Deutsch, Band 3, 216 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 230 mm
Reihe: Schriften der Universitätsbibliothek Basel
ISBN: 978-3-7965-1088-5
Verlag: Schwabe Basel
"Die Universitätsbibliothek Basel pflegt seit 1979 eine eigene Reihe von Publikationen, in der bisher 26 Werke erschienen sind. Sie alle sind in der einen oder anderen Form den Beständen der Bibliothek gewidmet, meist sind es Kataloge besonders wertvollen Materials und von Ausstellungen. Die Publikationen, welche die UB selber hergestellt und vertrieben hat, sollen weitergeführt und durch elektronische Medien ergänzt werden. Für Bücher, welche eine bessere Ausstattung und weitere Verbreitung verdienen, sind sie allerdings nicht geeignet. Deshalb eröffnen wir nun in Zusammenarbeit mit dem Verlag Schwabe die Schriften der Universitätsbibliothek Basel, in denen nicht nur Werke aus dem eigenen Hause erscheinen sollen, sondern auch Arbeiten von Benutzerinnen und Benutzern, welche sich intensiv mit Teilbeständen der Universitätsbibliothek und dem Basler Buchdruck befassen. Es gehört zum Leistungsauftrag der Universitätsbibliothek, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Sammlungen anzuregen und attraktive Möglichkeiten der Publikation von wissenschaftlichen Arbeiten zu schaffen. Dies scheint uns ein geeigneter Weg dazu zu sein." Hannes Hug, Direktor der Universitätsbibliothek Basel
Carlos Gilly
Die Manuskripte in der Bibliothek des Johannes Oporinus
Als der Basler Buchdrucker Oporinus 1568 starb, war er dermassen verschuldet, dass sein ganzes Hab und Gut beschlagnahmt wurde. Seine damals weitherum berühmte Bibliothek wurde versteigert. Auch mehrere hundert Manuskripte, die man im Hause Oporins vorfand, wurden beschlagnahmt und schliesslich in alle Winde zerstreut. Aber noch vor der Beschlagnahmung durch die Behörden haben Theodor Zwinger und Basilius Amerbach ein Inventar der vorhandenen Manuskripte und Druckvorlagen angefertigt. Gilly hat das in der Geschichte des Buchdrucks und Verlagswesens des 16. Jahrhunderts einmalige Inventar transkribiert, die Titelangaben ergänzt und die Geschichte der einzelnen Handschriften und Druckvorlagen soweit als möglich nachzuzeichnen versucht. Es ist ihm auch gelungen, den heutigen Standort von 110 Manuskripten und 7 gedruckten Buchvorlagen (circa 25% des ursprünglichen Bestandes) nachzuweisen.