Buch, Deutsch, 216 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 413 g
Sechs Portraits. Hannah Arendt, Dolf Sternberger, John Rawls, JürgenHabermas, Alasdair MacIntyre, Charles Taylor
Buch, Deutsch, 216 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 413 g
ISBN: 978-3-942393-30-0
Verlag: Velbrück
In sechs systematischen Portraits lässt Jürgen Goldstein das Profil der politischen Philosophie des vergangenen Jahrhunderts hervortreten. Indem die behandelten Autoren markante Standpunkte einnehmen, profilieren sie Perspektiven im Raum des Denkmöglichen. Dadurch, dass sie sich widersprechen, ergänzen, solidarisieren oder korrigieren, deuten sie ein Panorama der vernünftig begründbaren Optionen an. Ihre Bezüge aufeinander machen Symmetrien des politischen Denkens sichtbar: komplementäre Verhältnisse, Spiegelungen, Abgrenzungen.
Bei allen Differenzen eint sie die Frage nach einer wohlgeordneten und gerechten Gesellschaft. 'Niemals', so hat sich Kant notiert, 'empört etwas mehr als Ungerechtigkeit alle andere Übel die wir ausstehen sind nichts dagegen.' Die moralische Frage, wie gesellschaftliche Ungerechtigkeit zu beseitigen oder zumindest zu verringern und Gerechtigkeit zu befördern ist, macht den gemeinsamen Fluchtpunkt der dargestellten Perspektiven aus.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Einleitung
I Moralisches Urteilsvermögen. Hannah Arendts erzählerische Grundlegung
einer neuen politischen Moral
II Moralischer Anstand. Dolf Sternbergers Verteidigung der Differenz
von Gut und Böse
III Moralische Geometrie. Grenzen des Gerechtigkeitsparadigmas
von John Rawls
IV Moralische Immanenz. Das Projekt einer säkularen Moderne
und die Funktion der Religion bei Jürgen Habermas
V Moralische Entropie. Alasdair MacIntyres Kritik der Moderne
VI Moralische Topographie. Charles Taylors neoromantische
Wiedergewinnung einer Ordnung des Guten
Nachwort