Graffmann-Weschke / Kuntz | Lydia Rabinowitsch-Kempner | Buch | 978-3-95565-570-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 300, 84 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 155 mm

Reihe: Jüdische Miniaturen

Graffmann-Weschke / Kuntz

Lydia Rabinowitsch-Kempner

Bakteriologin, Tuberkuloseforscherin, Berlins erste Professorin
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-95565-570-9
Verlag: Hentrich & Hentrich

Bakteriologin, Tuberkuloseforscherin, Berlins erste Professorin

Buch, Deutsch, Band 300, 84 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 155 mm

Reihe: Jüdische Miniaturen

ISBN: 978-3-95565-570-9
Verlag: Hentrich & Hentrich


Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871–1935) war keine Ärztin und zählte dennoch zu den führenden Wissenschaftlerinnen in der Medizin ihrer Zeit. Nach einem Studium in der Schweiz arbeitete die junge Bakteriologin bei Robert Koch am Institut für Infektionskrankheiten in Berlin und lehrte am Woman’s Medical College in Pennsylvania. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Erforschung der Tuberkulose. Dank ihrer Ergebnisse wurden Verfahren zur Versorgung der Bevölkerung mit keimfreier Milch und hygienisch einwandfreien Milchprodukten entwickelt. Für ihre Verdienste erhielt sie 1912 als erste Frau in Berlin den Professorentitel. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und wurde Ehrenmitglied im Bund Deutscher Ärztinnen. An der Charité gelang ihr die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Mit dem Arzt Walter Kempner hatte sie drei Kinder. Doch sowohl ihr Mann als auch ihre Tochter starben ausgerechnet an jener Krankheit, die sie erforschte. Sie selbst wurde 1934 – ein Jahr vor ihrem Tod – aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus dem Krankenhaus Moabit entlassen, dessen bakteriologisches Labor sie seit 1920 geleitet hatte.

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Weitere Infos & Material


Graffmann-Weschke, Katharina
leitet als gelernte Krankenschwester, Ärztin und mit einem Masterabschluss in Public Health die AOK Pflege Akademie in Berlin. Ihre medizinhistorische Dissertation über Lydia Rabinowitsch-Kempner wurde 1999 erstmalig veröffentlicht. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Berlin.

Kuntz, Benjamin
Dr., Gesundheitswissenschaftler. Seit 2011 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin tätig, seit 2021 im Museum des RKI. Seit 2020 zudem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Mitglied der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin.



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