Grap | Differenzen in der Neutralität | Buch | 978-3-0340-1101-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 160 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 270 g

Grap

Differenzen in der Neutralität

Der Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz (1921–1934)
Erscheinungsjahr 2011
ISBN: 978-3-0340-1101-3
Verlag: Chronos

Der Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz (1921–1934)

Buch, Deutsch, 160 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 270 g

ISBN: 978-3-0340-1101-3
Verlag: Chronos


Die Neutralität ist die wichtigste aussenpolitische Maxime des schweizerischen Bundesstaates. Ihre Auslegung und Umsetzung waren jedoch immer umstritten. Im Spannungsfeld unterschiedlicher politischer Kräfte wurde sie fortwährend neu gedeutet und im Hinblick auf die internationale Situation und auf innenpolitische Konstellationen modifiziert.
Gilbert Grap geht in seinem Buch dem Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz (VUS) nach, der sich massiv in diese Debatten einmischte. 1921 von rechtskonservativen, germanophilen Kreisen gegründet, bekämpfte er den Beitritt der Schweiz zum Völkerbund und das daraus folgende Konzept der 'differenziellen Neutralität'. Beeindruckt durch den Landesstreik von 1918 und durch neue nationalistische Strömungen forderte er die Rückkehr zu einer kompromisslosen 'integralen Neutralität'. Er lehnte Liberalismus und Sozialismus ab und votierte für eine starke Armee zur Verteidigung der nationalen Souveränität. Damit verbunden war der Kampf gegen 'geistige Überfremdung'. Immer stärker profilierte sich der VUS als Avantgarde einer nationalen Erneuerungsbewegung. 1933 bekannten sich einige seiner massgeblichen Exponenten offensiv zum antisemitischen, antidemokratischen Gedankengut des 'Frontenfrühlings'.
In bisher kaum erforschten Quellen recherchierte der Historiker Gilbert Grap minutiös die Spur des VUS in die Schweizer Politik und Gesellschaft bis ins Jahr 1934.

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Weitere Infos & Material


I Einleitung

II Die krisenhaften Auswirkungen der Moderne

Die reaktionäre Avantgarde
Dissonanzen und Widersprüche

III Die soziopolitische Entwicklung

Landesstreik und 'bürgerliche Gegenrevolution'
Die zwei Phasen der Zwanzigerjahre
Reaktionäre Strömungen und Erneuerungsbewegungen
Der Beitritt der Schweiz zum Völkerbund
Schweizer Völkerbunds- und Aussenpolitik

IV Der Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz

Die Gründung
Die Richtlinien 1921
Die alten Rechte von 1815
Der VUS und der Völkerbund
Gegen die ausländische Beeinflussung
1929–1934: Richtung interne Dissonanzen
Ideologie

V Schlusswort


Gilbert Grap
(1970–2011) studierte Geschichte, Philosophie und Filmwissenschaften an der Universität Zürich.



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