Gröhn | Netzwerkeffekte und Wettbewerbspolitik | Buch | 978-3-16-147146-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 296, 176 Seiten

Reihe: Kieler Studien

Gröhn

Netzwerkeffekte und Wettbewerbspolitik

Eine ökonomische Analyse des Softwaremarktes

Buch, Deutsch, Band 296, 176 Seiten

Reihe: Kieler Studien

ISBN: 978-3-16-147146-9
Verlag: Mohr Siebeck


Die Konzentration auf dem internationalen Softwaremarkt hat wettbewerbspolitische Besorgnis ausgelöst. Als wesentlicher Grund für den Konzentrationsprozeß werden Netzwerkeffekte angesehen.

Andreas Gröhn beschreibt Märkte mit Netzwerkeffekten, beleuchtet Problemfelder anhand theoretischer Modelle und erstellt eine empirische Schätzung der Stärke von Netzwerkeffekten in der Softwareindustrie. Seine theoretische Analyse baut er auf dem Hotelling-Modell horizontaler Produktdifferenzierung auf. Dabei wird deutlich, daß der Markt ohne weitere Koordinierung in bestimmten Fällen eine zu geringe Standardisierung anstrebt. Die Befürchtung, daß eine unterlegene Technologie einen Markt dominieren könnte, wird nicht bestätigt. Auch für die Profitabilität einer Ausdehnung der Marktmacht aus einem Marktsegment in ein verbundenes Marktsegment findet Andreas Gröhn keine Anzeichen. Mit der Analyse demonstriert er, daß Netzwerkeffekte aus einzelstaatlicher Sicht eine strategische Handelspolitik begünstigen können.

Im empirischen Teil wird die Stärke von Netzwerkeffekten in der Softwareindustrie analysiert. Es zeigt sich, daß nach dem hedonischen Preisansatz ein großer Teil der Preisunterschiede zwischen verschiedenen Programmen auf Netzwerkeffekte zurückzuführen ist.

Die wichtigste wirtschaftspolitische Implikation dieser theoretischen und empirischen Analyse ist, daß Netzwerkeffekte nicht generell Marktversagen bedingen. Netzwerkeffekte bewirken zwar eine Standardisierung und damit möglicherweise ein natürliches Monopol. Aber Märkte mit Netzwerkeffekten sind bestreitbare Märkte, solange Konkurrenten die Netzwerkeffekte ebenfalls ausnutzen können.

Network Effects and Competition Policy: An Economic Analysis of the Software Market. By Andreas Gröhn.

The international software market is going through a strong concentration process that is of great concern to the competition policy authorities as well as the public. Network effects are seen as the major reason for the concentration process. Andreas Gröhn describes markets with network effects, focuses on critical points in a theoretical analysis and assesses the importance of network effects empirically. On this basis policy implications are drawn.

Andreas Gröhn erörtert die Bedeutung von Netzwerkeffekten für die nationale und internationale Wettbewerbspolitik und illustriert seine Erkenntnisse empirisch am Markt für Software.
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