Gröning | Sozialwissenschaftlich fundierte Beratung in Pädagogik, Supervision und Sozialer Arbeit | Buch | 978-3-8379-2508-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 168 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 256 g

Reihe: Therapie & Beratung

Gröning

Sozialwissenschaftlich fundierte Beratung in Pädagogik, Supervision und Sozialer Arbeit

Buch, Deutsch, 168 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 256 g

Reihe: Therapie & Beratung

ISBN: 978-3-8379-2508-1
Verlag: Psychosozial Verlag GbR


Kein Zweifel, Beratung boomt. Und trotz der fundierten Kritik der Therapeutisierung seit den 1970er Jahren besitzt die Mehrheit der rund 30 Verbände der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) heute eine therapeutische Ausrichtung. Die Beratung als Profession folgt mehrheitlich einem klinischen Modell und vernachlässigt dabei sowohl gesellschaftliche als auch sozialwissenschaftliche Erkenntnisse.

Katharina Gröning kritisiert die therapeutische Ausrichtung von Beratung und legt ein sozialwissenschaftlich fundiertes Prozessmodell für Beratung vor. Dabei geht sie auch auf juristische und ethisch-normative Aspekte ein und beantwortet unter anderem folgende Fragen: Wie lassen sich Problemdimensionen ordnen? Wie können Information und professionelles Wissen zugänglich gemacht werden? Wie kann bei Entscheidungs- und Reflexionsprozessen geholfen werden? Um Hintergrundwissen abzufragen und so einen lebensweltlichen Verstehenszugang zu finden, stehen in ihrem Modell anstelle von Fragebögen sozialwissenschaftliche Instrumente wie die Lebenslaufstrukturanalyse, die Habitusanalyse und die Interaktionsanalyse im Mittelpunkt.
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Weitere Infos & Material


InhaltEinleitung1 Beratungswissenschaft und BeratungskritikVon der Beratung als Instrument der Sozialreform zur Beratungals gouvernementale PraxisDie Ethik der Beratung am Beispiel derSchwangerschaftskonfliktberatungGeteilte Ethik und gouvernementale PraxisZwischenfazit:Was meint Beratung als neue gouvernementale Praxis?Werde super - stehe über der Masse und über den Normalen!Gouvernementalität und die AnpassungsmechanismenGouvernementalität und GeschlechtZur Kritik gouvernementaler BeratungsformateZur Kritik des CoachingsKritik der systemischen BeratungKritik der lösungsorientierten BeratungGouvernementale Beratung im Kindes-und JugendalterKritik des NLPZur ethisch-normativen Begründung von BeratungUnd was fragt die neue Beratungswissenschaft?2 GründerInnen der Beratung und Supervision in derBundesrepublik und ihrmethodisches und professionelles VerständnisAnne FrommannHans ThierschKurt AurinZusammenfassungGerhard LeuschnerSupervision und Beratung als VerhandlungsraumDas Konzept des DreieckskontraktesDie Beziehung in Beratung und SupervisionZur Beziehung in ungleichen MachtverhältnissenDimensionen des Dreieckskontraktes:Die Institution als die Erste im DreieckAkquisition als VertrauensentwicklungLoyalität zum Auftraggeber und zum SupervisandenSupervision ist Bildung und Problemlösung in BeziehungenDie Fähigkeit zur Selbstreflexion und deren VermittlungAbschließend: Zur fachlichen Autoritätsentwicklung und Kraft zur Begrenzung3 Methode, wissenschaftlichesWissen und EthikPastoralmacht und SchamScham und Bloßstellung als verborgene Begleitung der gouvernementalen BeratungAnerkennungstheoretischer und diskurstheoretischer Rahmen der BeratungRechtlichkeit und Kontrakt in der BeratungDer beraterische MöglichkeitsraumWertschätzung im Spannungsfeld gesellschaftlicher Zielvorstellungen4 Beratung als wissenschaftlicher ProzessDiagnose und beraterische HaltungZuhören, Sequenzieren und das Nachvollziehen derFallstrukturgesetzlichkeitDeutungsmusteranalyse und mäeutisches FragenHabitusanalyseLebenslaufstrukturanalyse und EntwicklungsaufgabenLebenslageanalyseUmgang mit Rollen5 BeratungskunstDie menschliche RatbedürftigkeitRatbedürftigkeit und SchamDer Anfang der BeratungArbeitsbündnisVerstehen, Ordnen und Reflektieren - die ersten Interventionenim BeratungsprozessReflexionFördernder BeistandRegressionen, Verstrickungen, Krisen und weitere GrenzenAbschied und PerspektiveLiteratur


Dr. phil. Katharina Gröning, geboren 1957, Professorin für Pädagogische Beratung an der Universität Bielefeld. Arbeitet seit 1989 als Supervisorin, Organisationsberaterin und Dozentin im Bereich Pflege- und Gesundheitsberufe. Arbeitsschwerpunkte sind Fragen und Probleme der Qualität sozialarbeiterischen und pflegerischen Handelns. Zahlreiche Publikationen zu Fragen der Supervision und Organisationsentwicklung.


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