Gunnar Strunz | TRESCHER Reiseführer Kaliningrad Königsberg | Buch | 978-3-89794-491-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 448 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 118 mm x 188 mm, Gewicht: 544 g

Reihe: Trescher-Reihe Reisen

Gunnar Strunz

TRESCHER Reiseführer Kaliningrad Königsberg

Mit Bernsteinküste, Kurischer Nehrung, Samland und Memelland
4. vollkommen überarbeitete Auflage 2021
ISBN: 978-3-89794-491-6
Verlag: Trescher Verlag GmbH

Mit Bernsteinküste, Kurischer Nehrung, Samland und Memelland

Buch, Deutsch, 448 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 118 mm x 188 mm, Gewicht: 544 g

Reihe: Trescher-Reihe Reisen

ISBN: 978-3-89794-491-6
Verlag: Trescher Verlag GmbH


- Alle Regionen des Kaliningrader Gebiets auf 504 Seiten
- Fundierte Hintergrundinformationen
- Umfassende reisepraktische Tipps
- Extra-Kapitel zum litauischen Memelland und zur Strecke Berlin–Kaliningrad

Im Kaliningrader Gebiet treffen russische Gegenwart und deutsche Vergangenheit aufeinander. Neben der Stadt Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, lohnen vor allem die umgebenden Landschaften einen Besuch: die Rominter Heide, das Große Moosbruch und die Memelniederung, die Kurische Nehrung und die traditionsreichen Seebäder wie Svetlogorsk (Rauschen), Zelenogradsk (Cranz) und Baltijsk (Pillau). Der Reiseführer stellt alle Sehenswürdigkeiten kenntnisreich vor. Umfangreiche reisepraktische Hinweise und durchgängig kyrillisch-lateinisch beschriftete Karten helfen bei der Reisevorbereitung und der schnellen Orientierung vor Ort.

>>> Weitere Reiseführer zu Russland und Osteuropa finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 13
Das Konzept diese Reiseführers 14
Das Wichtigste in Kürze 16
Herausragende Sehenswürdigkeiten 18

LAND UND LEUTE 21

Das Kaliningrader Gebiet im Überblick 22
Entfernungstabelle 23

Geschichte des Landes zwischen Weichsel und Memel 25
Die Anfänge 25
Die Zeit des Deutschen Ordens 25
Die Verwaltung des Ordenslandes 30
Aufstieg und Ende des

Ordensstaats 30
Das Herzogtum Preußen 35
Die Zeit des ›Großen Kurfürsten‹ 37
Das Königreich Preußen 38
Die Zeit Friedrichs II. 39
Die napoleonischen Wirren 40
Hundert Jahre Frieden 43
Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 45
Zweiter Weltkrieg 47
Die Nachkriegszeit 50
Von den 1960er Jahren zur Perestroika 52
Nach 1991 54
Die 750-Jahr-Feier Königsbergs 55

Das Kaliningrader Gebiet heute 59
Politik und Verwaltung 59
Das Verhältnis zum Westen 60
Wirtschaft 61
Geographie, Geologie, Klima 63
Flora und Fauna 64
Architektur 65
Essen und Trinken 66

VON BERLIN IN DAS KALININGRADER GEBIET 69

Allgemeine Hinweise 70

Von Berlin über Küstrin nach Walcz 73
Zwischen Berlin und Kostrzyn 73
Kostrzyn (Küstrin) 75
Zwischen Kostrzyn und Gorzów Wielkopolski 77
Gorzów Wielkopolski 79
Von Gorzów Wielkopolski nach Walcz 79

Von Berlin über Szczecin nach Walcz 82
Von Berlin nach Stargard 82
Stargard 82
Von Stargard nach Walcz 82
Walcz 83

Von Walcz bis zur Weichsel 85
Von Walcz bis Chojnice 85
Von Chojnice bis zur Weichsel 88

Von der Weichsel bis zur Grenze des Kaliningrader Gebiets 92
In der Weichselniederung 92
Malbork 92
Elblag 93
Von Elblag zu den Grenzübergangspunkten 94

VON KÖNIGSBERG NACH KALININGRAD 99

Stadtgeschichte im Überblick 102

Stadtspaziergänge 108
Dominsel 108
Dom 110
Das Haus der Räte und das frühere Schloss 116
Um Schlossteich, Universität und den nördlichen Leninskij pr. 117
Am früheren Paradeplatz 118
Am pl. Pobedy 124
Vom pl. Pobedy zum Oberteich 126
Ins Villenviertel Maraunenhof 129
Vom Oberteich zum Sackheimer Tor 131
Rund um das Sackheimer Tor 137
Vom Sackheimer Tor zum Hafen 138
Vom Hafen auf die Hufen 143
Südlich des Pregels 151
Südlich des Südbahnhofs 156
Die Außenforts 160

Kalinigrad-Informationen 163

SAMLAND UND BERNSTEINKÜSTE 175

Nördliches und nordwestliches Samland 178
Zwischen Kaliningrad und
Zelenogradsk 178
Zelenogradsk 181
Zwischen Zelenogradsk und Svetlogorsk 184
Svetlogorsk 185
Zwischen Svetlogorsk und Jantarnyi 190
Jantarnyi 195
Von Jantarnyi nach Kaliningrad 200

Von Kaliningrad nach Baltijsk 203
Von Kaliningrad bis zur Ordensburg Lochstedt 203
Baltijsk 206
Frische Nehrung und Frisches Haff 213

Östliches Samland 216
Gur’evsk 216
Zwischen Gur’evsk und Polessk 217
Polessk 222

DER NORDEN 225

Von Polessk nach Sovetsk 226
Entlang des Großen Friedrichsgrabens nach Matrosovo 226
Zwischen Saranskoe und Zales’e 230
Großes Moosbruch 232
Zwischen Zales’e und Sovetsk 236
Sovetsk (teilweise Grengebiet) 238
Neman (Grenzzone) 250

Nördliche Elchniederung 255
Gastellovo und Umgebung 255
Slavsk und Umgebung 256
Von Timirjazevo nach Westen 257
Die nördliche Niederung (Grenzgebiet) 259
Jasnoe (Grenzgebiet) 260
Im Elchwald 262

DURCH DIE PREGELNIEDERUNG 267

Vom Kaliningrader Zentrum nach Gvardejsk 269
Rodniki 269
Nizov’e und Ušakovo 271
Gvardejsk 272
Am Südrand des Pregeltals nach Gvardejsk 274

Zwischen Gvardejsk und Cernjachovsk 279
Znamensk 279
Talpaki 282
Meždurec’e 283
Südlich von Meždurec’e 285
Zwischen Meždurec’e und Cernjachovsk 286
Von Talpaki auf einer Nebenstrecke nach Cernjachovsk 287
Cernjachovsk 288
Das Instertal aufwärts 295
Majovka 295
Von Majovka nach Nordosten 296

DER OSTEN 299

Von Cernjachovsk an die litauische Grenze 300
Zwischen Cernjachovsk und Gusev 300
Gusev 303
Jasnaja Poljana 310
Nesterov 312
Östlich von Nesterov (Grenzgebiet) 315

Die Rominter Heide 317
Cistye Prudy 319
Ozerki und Umgebung 320
Krasnoles’e 322
Die inneren Bereiche (teilweise Grenzgebiet) 323
Von Norden in die Rominter Heide 325
Von Nevskoe zum Wyštiter See 328
Wyštiter See (Grenzgebiet) 329

Der Nordosten 331
Zwischen Nesterov und Dobrovol’sk 331
Dobrovol’sk 331
Östlich von Dobrovol’sk 334
An den östlichsten Punkt des Kaliningrader Gebiets 335
Um das Adlerswalder Moor 338
Rund um Krasnoznamensk 338
Pobedino (Grenzgebiet) 339
Nemanskoe und Umgebung 340

DER SÜDEN 343

Von den Grenzübergängen Mamonovo I und II nach Kaliningrad 344
Mamonovo 344
Vesëloe 347
Pjatidorožnoe und Laduškin 348
Kornevo 349
Ušakovo 349
Zwischen dem Übergang Mamonovo II und Kaliningrad 350

Vom Grenzübergang Bagrationovsk nach Kaliningrad 352
Bagrationovsk 352
Gvardejskoe und Umgebung 355
Westlich der Straße Bagrationovsk–Kaliningrad 356
An Kaliningrads südlichem Stadtrand 358

Von Kaliningrad nach Südosten 359
Zwischen Kaliningrad und Tišino 359
Domnovo 360
Pravdinsk 361
Die nördliche Umgebung von Pravdinsk 364
Kurortnoe 365
Družba 366
Zwischen Pravdinsk und Železnodorožnyj 368
Železnodorožnyj 370
Zwischen Železnodorožnyj und Krylovo 372
Krylovo (Grenzgebiet) 373
Nördlich von Železnodorožnyj und Krylovo 374

Der Südosten 379
Die westliche Umgebungvon Ozjorsk (Grenzgebiet) 379
Ozërsk 381
Im Grenzgebiet südöstlich von Ozërsk 382

KURISCHE NEHRUNG 385

Erdgeschichtliche Bildung 386
Der Kampf gegen die Versandung 390

Russischer Teil 392
Von der Kontrollstelle bis nach Lesnoj 393
Zwischen Lesnoj und Müllers Höhe 394
Müllers Höhe 395
Rybacij 396
Der Tanzende Wald 399
Morskoe und Umgebung 400
Russisch-litauisches Grenzgebiet 402

Litauischer Teil 405
Hohe Düne 406
Nida 407
Zwischen Nida und Juodkrante 414
Juodkrante 415
Von Juodkrante zum nördlichen Nehrungsende 418

MEMELLAND 421

Die besondere politische Entwicklung nach 1919 422
Klaipeda 425
Nördlich von Klaipeda 436
Zwischen Klaipeda und Šilute 438
Von Vente über Minija nach Šilute 443
Šilute 443
Rusne und das Memeldelta 450
Von Šilute ans östliche Ende des Memellands 453
Um das Kaliningrader Gebiet herum wieder nach Westen 458

SPRACHFÜHRER 461

REISETIPPS VON A BIS Z 471

Literaturhinweise 483
Das Kaliningrader Gebiet im Internet 485
Der Autor /??Danksagung 486
Register 487
Bildnachweis / Zeichenlegende 500
Kartenregister 504

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Das kleine Gebiet zwischen Ostsee, Polen und Litauen ist in jeder Hinsicht ein ungewöhnliches Land: bezüglich seiner Geschichte und seiner gegenwärtigen Verfasstheit. Die "Kaliningradskaja Oblast?", wie der offizielle Name der Region lautet – auf Deutsch auch "Kaliningrader Gebiet" oder nördliches Ostpreußen genannt –, war von 1945 bis 1991 ein streng bewachtes militärisches Sperrgebiet innerhalb der Sowjetunion und ist im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts zu einer staatspolitischen Merkwürdigkeit ersten Ranges geworden.
Die Kaliningradskaja Oblast? ist eine Exklave und eine ungewöhnliche dazu. Zum einen umfasst dieser Teil des alten Ostpreußen, der 1945 der Sowjetunion zugesprochen wurde, ein verhältnismäßig großes Terrain; mit rund 15 000 Quadratkilometern hat es in etwa die Ausmaße von Schleswig-Holstein. Zum anderen wurde vor 75 Jahren die Bevölkerung des Gebiets nahezu vollständig durch eine andere ersetzt. Schließlich wurde das Gebiet erst zur Exklave, als die angrenzende frühere Sowjetrepublik Litauen 1991 ihre Unabhängigkeit erhielt.
Die Entfernung zwischen Kaliningrad und Berlin beträgt nur etwa 600 Kilometer, für viele scheint das Gebiet aber auf einem anderen Stern zu liegen. Vor dem Zerfall der Sowjetunion drangen keinerlei Berichte aus diesem Gebiet nach Westen, und auch heute erfährt man kaum etwas über die Region.
Das historische Ostpreußen und die Kaliningradskaja Oblast? haben wenig gemein, wenn sich auch Spuren der Geschichte vor 1945 allenthalben finden. Wer heute diesem Land und seinen Bewohnern aufgeschlossen gegenübertritt, lernt aber eine Region kennen, die für viele unserer Vorfahren jahrhundertelang ebenso Heimat war, wie sie nun schon seit über sieben Jahrzehnten Heimat für unsere von uns gar nicht so weit entfernten russischen Nachbarn ist.
Der kleine Landstrich zwischen Memel und Frischem Haff besitzt Landschaften von erlesener Schönheit wie kaum ein anderes Gebiet des Ostseeraums. Mögen auch seine historischen Architekturdenkmäler weitgehend zerstört sein – die Wunderwelt der Nehrungsdünen, die stille Memelniederung und die sanfte Hügellandschaft zwischen Frischem Haff und Rominter Heide bieten genügend Anreize für eine ausführliche Beschäftigung mit diesem einzigartigen Landstrich.
Das Gebiet an Memel und Pregel kann gleichermaßen Neugier auf das Unbekannte wie auch auf Vertrautes, auf die eigene Geschichte wecken. Dieses Unbekannte und doch Vertraute macht nicht zuletzt den einzigartigen Zauber dieser europäischen Region aus. Sie hat gerade in jüngerer Zeit eine dynamische Entwicklung erfahren, die mit vielen Veränderungen verbunden war. In Kaliningrad und in den Rayonstädten erfolgten Neugestaltungen des Stadtbilds in großem Umfang, allenthalben entstanden neue Hotels und gastronomische Einrichtungen, wie überhaupt die touristische Attraktivität der noch zu Beginn der 2000er Jahre immer als grau und postsowjetisch trist verschrieenen Stadt Kaliningrad deutlich gesteigert wurde. Auch diese neu geborene Attraktivität und diesen Wandel den Besuchern der Region nahe zu bringen, ist Herzensanliegen des Autors.

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Strunz, Gunnar
Gunnar Strunz, geboren 1961, ist promovierter Geologe und seit vielen Jahren als Autor tätig. Er leitet Studienreisen ins Baltikum, ins Kaliningrader Gebiet, nach Polen, Tschechien, die Slowakei und nach Österreich.

Im Trescher Verlag erschienen von ihm die Reiseführer >Königsberg-Kaliningrader GebietBratislavaBurgenlandKärntenNiederösterreichSteiermarkSüdtirolTirolVorarlbergOberösterreichKönigsberg-KaliningradReise durch Ostpreußen< und Bücher über Danzig und den Bayerischen Wald sowie über die Burgen des Deutschen Ordens. Für den Bergverlag Rother verfasste er Wanderführer zu Masuren, den Böhmerwald und die Uckermark.

Gunnar Strunz, geboren 1961, ist promovierter Geologe und seit vielen Jahren als Autor tätig. Er leitet Studienreisen ins Baltikum, ins Kaliningrader Gebiet, nach Polen, Tschechien, die Slowakei und nach Österreich.

Im Trescher Verlag erschienen von ihm die Reiseführer >Königsberg-Kaliningrader Gebiet<, >Bratislava<, >Burgenland<, >Kärnten<, >Niederösterreich<, >Steiermark<, >Südtirol<, >Tirol<, >Vorarlberg< und >Oberösterreich<. Für den Münchner Bergverlag Rother schrieb er die Wanderführer >Masuren<, >Böhmerwald< und >Uckermark<. Beim Verlagshaus Würzburg erschienen von ihm Bildbände über Ostpreußen, die Burgen des Deutschen Ritterordens (zusammen mit dem renommierten Fotografen Wolfgang Korall) und Danzig. Gunnar Strunz lebt abwechselnd in Berlin, in Feilitzsch (Oberfranken) und am Kurischen Haff.



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