Haas Generationenmanagement: Chancen und Grenzen von kooperativen Modellen generationenu¨bergreifender Arbeitsprozesse
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-656-35784-1
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, 91 Seiten
ISBN: 978-3-656-35784-1
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Generation“ und seine Auswirkungen. Fest steht: Der demografische Wandel ist in den letzten Jahren in den Fokus vieler Diskussionen auf politischer, gesellschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Ebene geru¨ckt. Inhalte dieser Diskussionen sind u. a. die Folgen fu¨r die Wettbewerbsfa¨higkeit der Unternehmen und fu¨r die deutsche Wirtschaft sowie die zuku¨nftige Gestaltung der sozialen Sicherungssysteme (vgl. Statistische A¨mter des Bundes und der La¨nder (Hrsg.) 2011, S. 3). Erst am 4. Oktober 2012 lud der Bundesminister des Inneren, Dr. Hans-Peter Friedrich, zum ersten Demografiegipfel der Bundesregierung ein, um mit der Bundeskanzlerin, Ministern, Staatssekreta¨ren und weiteren wichtigen Entscheidern zum Thema des demografischen Wandels zu diskutieren und Lo¨sungsansa¨tze zu finden (vgl. Bundesministerium der Finanzen 2012; Bundesministerium des Inneren 2012).
Bereits vor ca. zehn Jahren begann der Ru¨ckgang der Bevo¨lkerung im erwerbsfa¨higen Alter, konnte jedoch bisher durch die wachsende Erwerbsbeteiligung von a¨lteren Arbeitnehmern (bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezo- gen sind, meint die Formulierung beide Geschlechter, unabha¨ngig von der in der Formulierung verwendeten konkreten geschlechtsspezifischen Bezeichnung) und Frauen ausgeglichen werden (vgl. Bundesministerium des Inneren (Hrsg.) o. J.). Schlagzeilen wie „Rentner dra¨ngen auf den Arbeitsmarkt“ (Spie- gel Online 2012) oder „Immer mehr Rentner arbeiten“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung 2012) verdeutlichen diesen Trend. Dabei ist das Erwerbspotential von a¨lteren Arbeitnehmern nicht zu unterscha¨tzen, da sie u¨ber mannigfaltige Fa¨higkeiten, breites Wissen und einen hohen Erfahrungsschatz verfu¨gen (vgl. Bundesministerium des Inneren (Hrsg.) 2011 b, S. 6). In Zukunft wird es daher immer mehr von Bedeutung sein, die Arbeitsorganisation und -bedingungen in den Unternehmen alters- und alternsgerecht zu gestalten (vgl. ebenda, S. 6). In den Vordergrund ru¨cken in diesem Zusammenhang gesunde und abwechslungsreiche Arbeitsbedingungen, die es ermo¨glichen, bis ins Alter er- werbsfa¨hig zu bleiben. Die Produktivita¨t der Erwerbsta¨tigen ist aber nicht nur durch die kognitive und physische Leistungsfa¨higkeit, sondern auch durch Erfahrungswissen und soziale Kompetenzen gepra¨gt (vgl. Bundesministerium des Inneren (Hrsg.) 2011 a, S. 96).