Buch, Deutsch, 636 Seiten, KART, Format (B × H): 135 mm x 210 mm
Bilder, Vorstellungen und Diskurse vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Buch, Deutsch, 636 Seiten, KART, Format (B × H): 135 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-465-04089-7
Verlag: Vittorio Klostermann
Der Band enthält die Vorträge einer in Kooperation mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Juni 2005 in Stuttgart veranstalteten Tagung der Arbeitskreise "Historische Kriminalitätsforschung“ und "Policey/Polizei im vormodernen Europa".
Aus dem Inhalt: K. Härter: Criminalbilder. Verbrechen, Justiz und Strafe in illustrierten Einblattdrucken der Frühen Neuzeit - R. Voltmer: Zur multimedialen Vermittlung des Fahndungsbildes "Hexerei" im Kontext konfessioneller Polemik - J. W. Huntebrinker: Übergriffe des Militärs auf die Bevölkerung im 17. Jahrhundert - U. Ludwig: Zum Kriminalisierungsprozess der Wilderei in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts - H. Dainat: Literarische Bilder krimineller Karrieren im frühen 18. Jahrhundert - J.J. Nolte: Denunziation als Bestandteil von Sicherheitsdiskursen während der Demagogenverfolgung - B. Althammer: Der Vagabund. Zur diskursiven Konstruktion eines Gefahrenpotentials im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert - J. Jäger: Polizeibilder und Verbrecherbilder. Bemerkungen zur Visualisierung von Polizei und Verbrechen zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik - K. Kompisch: Gewaltdarstellungen in der Massenpresse der Weimarer Republik am Beispiel des Falles Fritz Haarmann (1924)
Zielgruppe
Rechtshistoriker, Historiker, Kriminalwissenschaftler
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Karl Härter: Criminalbilder: Verbrechen, Justiz und Strafe in illustrierten Einblattdrucken der Frühen Neuzeit
Rita Voltmer: "Hört an neu schrecklich abentheuer / von den unholden ungeheuer". Zur multimedialen Vermittlung des Fahndungsbildes "Hexerei" im Kontext konfessioneller Polemik
Jan Willem Huntebrinker: Übergriffe des Militärs auf die Bevölkerung im 17. Jahrhundert. Bilder soldatischer Kriminalität aus unterschiedlichen Perspektiven
Ulrike Ludwig: Von rottierenden Wildschützen und Jagteufeln. Zum Kriminalisierungsprozess der Wilderei in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Gerhard Fritz: Sicherheitsdiskurse im Schwäbischen Kreis im 18. Jahrhundert
Gerhard Ammerer, Friedrich Adomeit: Armesünderblätter
Holger Dainat: Gespräche im Reiche der Toten unter den Spitzbuben. Literarische Bilder krimineller Karrieren im frühen 18. Jahrhundert
Joachim Linder: Die Verbrechen der Söhne. Zur literarischen Konstitution und Reflexion eines "Criminal-Bildes" im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Jakob Julius Nolte: Denunziation als Bestandteil von Sicherheitsdiskursen während der Demagogenverfolgung
Beate Althammer: Der Vagabund. Zur diskursiven Konstruktion eines Gefahrenpotentials im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
Jens Jäger: Polizeibilder und Verbrecherbilder. Bemerkungen zur Visualisierung von Polizei und Verbrechen zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik
Kathrin Kompisch: Gewaltdarstellungen in der Massenpresse der Weimarer Republik am Beispiel des Falles Fritz Haarmann (1924)
Lisa Kathrin Sander: Unheilvolle Kontinuitäten. Das Täterbild des "gefährlichen Gewohnheitsverbrechers" im Diskurs der deutschsprachigen Strafrechtstheorie
Herbert Reinke: "Leute mit Namen". Wohlstandskriminelle, Gammler und Andere. Anmerkungen zu Sicherheitsdiskursen in der frühen Bundesrepublik
Sven Korzilius: "Asoziale" in der Deutschen Demokratischen Republik. Die Schaffung eines Anti-Bildes zum "sozialistischen Menschen" über das Strafrecht
Matthias Kötter: Der Wandel sicherheitsrechtlicher Dogmatik seit den siebziger Jahren. Am Beispiel der Erweiterung des Sicherheitsbegriffs um Elemente der Prävention und des Sicherheitsgefühls
Gesa Helms: Für eine sichere Stadt? Imagineering und kommunales Ordnen in der britischen Stadtpolitik