Buch, Deutsch, Band 170, 415 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 1770 g
Reihe: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
Buch, Deutsch, Band 170, 415 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 1770 g
Reihe: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
ISBN: 978-3-540-22319-1
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Traditionelles Wissen indigener und lokaler Gemeinschaften hat zunehmend Beachtung gefunden, beispielsweise in der Pharmaindustrie, die sich mit Hilfe des traditionellen Wissens Hinweise auf neue Wirkstoffe erhofft. Während auf Seiten der Pharmaunternehmen am Ende eines Innovationsprozesses unter Umständen beträchtliche Gewinne stehen, gehen indigene Gemeinschaften, die am Anfang des Innovationsprozesses möglicherweise entscheidende Hinweise geliefert haben, in der Regel leer aus.
Seit fast einem Jahrzehnt wird eine teilweise hitzige politische Diskussion darüber geführt, wie diesem Missstand abzuhelfen ist und die betroffenen Gemeinschaften Kontrolle über die Nutzung ihres Wissens ausüben sowie an Gewinnen beteiligt werden können. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, diese Diskussion zu systematisieren und einzelne Ansätze zum Schutz traditionellen Wissens zu überprüfen.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Grundlagen.- Die Anerkennung der Bedeutung von traditionellem Wissen im Umweltvölkerrecht und in menschenrechtlichen Regelwerken.- Geistiges Eigentum: Grundbegriffe und rechtliche Entwicklung.- Der Schutz von traditionellem Wissen und traditionellen Pflanzensorten durch geistige Eigentumsrechte.- Vertragliche Sicherung von Interessen indigener und lokaler Gemeinschaften.- Geistige Eigentumsrechte Dritter im Konflikt mit traditionellem Wissen oder traditionellen Pflanzensorten?- -Schutz für traditionelles Wissen und traditionelle Pflanzensorten?- Zusammenfassende Bewertung.- Zusammenfassung in Thesen.